Bahia Principe Grand El Portillo

Das Hotel besteht aus mehreren Wohnblocks mit verschiedenen Zimmergrößen inmitten einer schönen und gepflegten Grünanlage. Überhaupt gibt man sich viel Mühe, die Anlage gut in Schuss zu halten. Es ist viel Personal unterwegs, das für die Sauberkeit der Anlage zuständig ist. Das Hotel selbst ist nicht das allerneueste, aber es ist eigentlich alles vor Ort, was man für einen entsannenden Strandurlaub benötigt. Es sind überwiegend Amerikaner und Kanadier im Hotel (natürlich aufgrund der relativ kurzen Anreise). Ansonsten ist es ein europäisches Mischmasch, wobei die Deutschen und Franzosen am häufigsten vertreten sein dürften. Der Altersdurchschnitt ist relativ hoch, viele ältere Leute, die das Hotel wohl aufgrund der Ruhe (die meistens vorherrscht) aufsuchen. Es ist ein typisches All-Inklusive-Hotel, das sich m.E. nicht großartig von den anderen Hotels in Punta Cana oder Puerto Plata unterscheidet, in denen ich bisher gewesen bin. WiFi ist in der Lobby (kubi hall) täglich eine Stunde kostenlos. Diese Regelung gilt pro Endgerät. Hat man also zwei Handys dabei oder ein Handy und ein Tablet, kann man natürlich leicht die Zeit verdoppeln :-) Wer möchte, kann sich natürlich auch mehr Zeit kaufen: Für 59 US-Dollar kann man 7 Tage durchgehend und überall in der Anlage (auch am Strand) ins Internet. 1 Tag kostet 15 US-Dollar und eine Stunde 8 US-Dollar. Ist also nicht billig - aber für den, der es braucht, auch machbar. Außerdem sollte man noch die Kosten für den Safe beachten: 4 US-Dollar am Tag ist schon happig! Hat mir also für 2 Wochen nochmal 56 US-Dollar gekostet. Ich habe zwei Telefonate nach Deutschland geführt - beide vom Zimmertelefon aus. Waren vielleicht jeweils 4 oder 5 Minuten. Dafür habe ich bei der Abreise 10 US-Dollar bezahlt. Ist also schon teuer. Mit dem Handy habe ich dieses Jahr nicht telefoniert. Ansonsten ist der Lobby-Shop sehr teuer. Unbedingt genügend Sonnencreme mitnehmen, denn die ist dort unverschämt teuer. Ansonsten lieber außerhalb der Anlage einkaufen! Das Hotel war um Ostern herum komplett ausgebucht. Innerhalb der Anlage war das zwar kein Problem, am Strand wurde es allerdings ganz schön eng. Das Wetter war prima. Es hat in zwei Wochen nur zweimal am Vormittag etwas geregnet. Ab mittag zieht öfter mal ein kräftiger Wind auf, der einerseits zwar gut tut, andererseits aber auch viel Sand aufwirbelt. Ich habe einen Ausflug mit GO Caribic (über Jahn-Reisen) gemacht zum Nationalpark Los Haitises. Diesen kann ich wriklich sehr empfehlen. Man ist die meiste Zeit auf einem Boot. Zweimal wurde angehalten und wir haben uns zwei Grotten angesehen. Wirklich sehr interessant und informativ. Den zweiten Teil des Ausflugs - die Bacardi-Insel - würde ich nicht weiterempfehlen. Die Insel ist zwar sehr schön, war aber komplett überlaufen. Es war keine freie Liege aufzutreiben, so daß ich zwei Stunden an der Strandbar gesessen bin und mir ein paar Cocktails gegönnt habe. Es gibt zwar schlimmeres - aber ich war dann trotzdem froh, als wir wieder gefahren sind!

Ich hatte eine Junior-Suite gebucht und bekommen. Leider war diese im Block 12, der am weitesten entfernt ist von Meer und Rezeption. 5 Minuten Fußweg musste man etwa einplanen, was manchmal ganz schön ist, manchmal aber auch leicht nervt! Das Zimmer war sehr groß und ich war absolut zufrieden damit. Das Zimmer war ausgestattet mit einen großen, gemütlichen Bett, einem Sofa, einem Schreibtisch, Kaffeemaschine, TV, Mini-Bar und zwei Sesseln und einem kleinen Tisch. Außerdem gab es ein Telefon, mit dem man auch nach Hause telefonieren konnte. Auf dem Balkon standen dann nochmal zwei Stühle und ein kleiner Tisch. Es war ein Deckenventilator im Zimmer, der bei mir die ganze Zeit (auch nachts) durchgelaufen ist. Die Klimaanlage habe ich nachts ausgeschaltet - das war mir zu kalt und zu laut. Das Bad war auch groß und sauber. Ausstattung: Badewanne/Whirlpool, Dusche, WC und Waschbecken, Föhn.

Die Qualität der Speisen und Getränke war sehr gut. Ich habe nur im Hauptrestaurant gespeist und war damit echt zufrieden. Beim Frühstück hatte man schon die Auswahl zwischen vielen verschiedenen Sachen (Obst, Gebäck, Müsli, Cornflakes, Brötchen und Marmelade und natürlich auch Omelettes und verschiedene warme Gerichte: Zwiebelringe, Fisch und vieles mehr...). Das Essen ist natürlich überwiegend amerikanisch ausgerichtet, aber es gibt durchaus auch andere Sachen. Es sollte für jeden etwas dabei sein - die Auswahl ist wirklich groß! Ich war dann nachmittags immer nochmal im Strandrestaurant zum Essen. Dort gab es angefangen von Salaten, Pizzas, Nudelgerichten, Burger und viele Fischgerichte. Fleisch kann ich nicht wirklich empfehlen, was allerdings kein spezielles Problem des Hotels ist sondern überall dort so ist. Tut auch wirklich mal gut, zwei oder drei Wochen auf Fleisch zu verzichten! Spezialitätenrestaurants habe ich nicht besucht. Auch abends war ich nicht mehr essen - darüber kann ich ebenfalls nichts sagen. Die Sauberkeit im Restaurant war ok - hin und wieder fehlte mal Besteck am Tisch - aber das war schnell wieder behoben. Es ist genügend freundliches Personal da, das man ansprechen kann. Die Essenszeiten sind: Frühstück - 7 bis 10 Uhr. Mittag - 13 - 15 Uhr Abends - 19 - 22 Uhr

Der Service ist m.E. hervorragend. Man wurde herzlich mit einem Willkommensdrink in der Lobby empfangen. Der Check-In im Hotel verlief reibungslos (auf deutsch). Überhaupt wird hier überraschend viel und gut deutsch gesprochen (nicht alle, aber schon viele Mitarbeiter), was einige Sachen natürlich leichter macht. Ansonsten kommt man mit Englisch sowieso problemlos durch. Nach dem Empfang wird man vom Shuttle-Service auf die Zimmer gebracht. Die Jungs machen ihren Job auch sehr gut und mann kann sich jederzeit (falls man keine Lust hat zu laufen) zum Zimmer fahren lassen! Die Zimmermädchen sind auch sehr nett und machen ihre Arbeit ordentlich. Die Mini-Bar im Zimmer wird täglich aufgefüllt. Man hat also immer ausreichend kühle Getränke zur Verfügung. (Wasser, Sprite, Fanta, Cola, Cola-Light und Bier). Beschwerden hatte ich keine, so daß ich den Umgang damit nicht bewerten kann.

Samana ist eben Samana :-) Wenn man da hin will, weiß man, daß man einen langen Transfer (ca. 3,5 Stunden) in Anspruch nehmen muss, da Samana wohl einen Flughafen hat, der aber von deutschen Fluggesellschaften leider nicht angeflogen wird. So bleibt einen nur der Umweg über Puerto Plata oder Santo Domingo. Dafür kann man während des Transfers aber auch eine herrliche, grüne Gegend bewundern, wie man sie wohl nur selten auf der Welt findet. Man kommt sich vor, als ob man mitten durch den Dschungel fährt, wunderschöne Vegetation! Zur Lage rund ums Hotel kann ich nicht viel sagen, da ich bis auf einen Ausflug mich nur innerhalb der Anlage aufgehalten habe.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation lasse ich weg - da halte ich mich gerne fern davon :-) Am Pool waren überwiegend Amerikaner/Kanadier zu finden. Der Strand ist herrlich. Man kann kilometerweit laufen und kann tolle Aufnahmen mit der Kamera machen. Allerdings war der Hotel-Strand (also der bewachte Teil) ziemlich überlaufen. Ich habe das in meinen bisherigen Dom.Rep.-Aufenthalten eigentlich noch nie so empfunden. Der Kampf um die Liegen ging schon in aller Frühe los. Vor dem Frühstück sollte man seine Liege schon mal markiert haben, sonst hatte man kaum mehr Chancen auf einen schattigen und schönen Platz. Es war wirklich Liege an Liege - ich hatte mir da doch etwas mehr Platz gewünscht - schade eigentlich! Trotz allem habe ich mich gut erholt und war insgesamt zufrieden.