Bahia Principe Grand Punta Cana

Mein Freund und ich sind von Ende August bis Mitte September im Grand Bahia Principe Punta Cana untergekommen und waren super zufrieden. Es war eine traumhafte Reise für uns! Das gesamte Resort hat an die 3.000 Zimmer, allerdings teilen sich diese auf verschiedene Hotels auf. Das "Ambar", "Esmeralda" und "Premier" haben eigene Anlagen, sodass man im Prinzip nur noch das spiegelbildlich angeordnete "Punta Cana" und "Bavaro" hat. Zwar dürfen die Ambar-/Esmeralda- und Premier-Gäste alles von unseren Einrichtungen mitbenutzen. Da es aber zahlreiche Poolanlagen und einen sehr weitläufigen Strand mit etlichen Liegen gibt, verläuft es sich sehr in dem Hotel. Wir hatten jedenfalls nicht das Gefühl, von Menschenmassen überrant zu werden. :) Uns hat die Anlage super gefallen: Mehrere Villen sind in einer riesen Gartenlandschaft angeordnet. Mit Glück hat man ein paar grüne Papageien im Vorgarten oder entdeckt grüne Geckos auf den Steinen. Unser Zimmer befand sich in der Villa 16 mitten in der Anlage. Das war wirklich super. Man war schnell in der Lobby und beim Buffetrestaurant. Zum Strand hat es auch nicht so lange gedauert. Und für die Lauffaulen fährt ein kleiner Minibus auf den drei Hauptwegen durch das Resort. Ein absolutes MUST: http://www.seavisbayahibe.com/Saona_d.htm SAONA VIP by Seavis. Diese Organisation fährt gerade nicht den Touri-Strand an. Kleine Gruppe, mehrere Stops und prima Betreuung. Ihr könnt schnorcheln am Fluch der Karibik Strand (Haben wir auch gemacht: Eine richtig tolle Erfahrung war das.) und nach Seesternen suchen. MIttagessen war auch prima. UND: Das türkisfarbenste Wasser, was ich bislang gesehen habe. Aber bitte nicht die Hoteltouren nach Saona oder andere Anbieter nutzen. Die meisten davon machen nur Massenabfertigung auf Riesenkatamaranen und an einem bestimmten Strand. Ein absolutes DONT: Taxi-Shopping-Tour nach Punta Cana. Wir wurden in einem Touri-Shop abgeliefert (Larimar), die hatten genau das gleiche, wie der Hotelshop. Dafür haben wir $40 gezahlt. Vom Taxifahrer wohl leicht aufs Kreuz genommen, aber dafür geben wir den Tipp weiter.

Wie gesagt nach unserem Zimmerwechsel haben wir ein richtig schönes Zimmer in der Mitte der Anlage bekommen. Zwei Betten, Terrasse, Mini-Bar (fast täglich aufgefüllt) einem recht großen Bad. Es hat zwar mal von oben getropft im Bad, da wurde sich aber sofort drum gekümmert. Und ab dann hat es uns auch nicht mehr gestört. Einrichtung ist zweifelsfrei leicht abgewohnt (z.B. Kommode), aber die Betten waren super. Man hält sich ja gewöhnlich eh wenig im Zimmer auf und dafür ist es voll ausreichend. Preis-Leistung stimmt.

Buffetrestaurant - Frühstück Frühstück ist eigentlich immer gleich, aber es gibt super viel Auswahl, sodass man sich eigentlich jeden Tag etwas anderes holen kann. Besonders zu empfehlen: selbstgemachtes Omelette, Mini-Schoko-Croissants und die Rosinen-Zimt-Schnecken (auf Hoteldeutsch: scheckenförmiges Brot). Es gibt sogar beim Frühstück eine amerikanische Ecke mit Minipizzen, -burgern und -Frühlingsrollen. Naja ;) Brot darf nicht mit deutschen Standards verglichen werden. Ihr seid auf dem amerikanischen Kontinent. Aber wenn man das weiß, dann gibt es auch keine bösen Überraschungen. Dennoch wird sich bemüht viele verschiedene Brotsorten anzubieten. Buffetrestauran - Abendessen: Jeden Abend der Woche gibt es ein anderes Thema. Einige Ecken (Brot, Nudelmacherei, Amerika, Brot) bleiben gleich. Besonders gelungen sind der Italienische, Mexikanische und Spanische Abend. Mittelmäßig sind der DomRep, Asia und Gala Abend. Nicht unser Fall war der Amerika Abend. Es gibt für jeden etwas: Die Salatauswahl ist super groß und man kann sich immer etwas neues zusammenstellen. Hauptgerichte treffen eigentlich auch jeden Gusto. Fleisch, Gemüse (warm/kalt) und ausreichend Beilagen haben uns meist geschmeckt. Wenn mal etwas leer oder zu kalt sein sollte, einfach ein bisschen warten, bis es nachgefüllt wird. ;) Es gibt auch eine Ecke, in der jeden Abend Fleisch (Huhn, Fisch, Rind) frisch gegrillt werden. Auch werden Schwein, Truthahn, Huhn und Lachs in Blätterteig täglich wechselnd frisch angeschnitten und man kann sich eigene Stücke aussuchen. Nachtisch: Immer leckere kleine Kuchen und Desserts, von denen man sich unbedingt auch ein paar zu viel gönnen kann. Jeden Abend gibt es ein wechselndes Tagesdessert, was live zubereitet wird. Eis steht auch bereit und für die Käsefreunde gibt es diverse Käseplatten. Obst immer super frisch. Besonders die Mango, Kiwi und Maracuja. Absolut top. A-la-carte: Das Hotel hat diverse a la carte-Restaurants. Wir haben folgende ausprobiert. a.) Italienisch: Top. Nettes Ambiente. Super Fleisch und Nudeln. Tolle Vorspeisen und Nachspeisen. b.) Garden Grill: Tolle Steaks, die an einem offenen Grill zubereitet werden. Leckere Vorspeisenauswahl! c.) Santa Fe (Mexikanisch): War in Ordnung. Ambiente zu groß, weniger gemütlich. Essen war ok aber jetzt nichts Weltbewegendes. d.) Pescador: Wird als mediterran beschrieben. Soll angeblich eine gute Fischauswahl haben. Ich als Nordlicht und Fischfreund war weniger begeistert. Kabeljau, Schrimps und Calamari machen für mich noch kein Fischrestaurant. TIPP: Das Rindfleisch bestellen. Das war richtig richtig gut! Drinks: Ihr könnt die ganze Karte rauf und runter bestellen. Unser Favorit: Daiquiri aus der Lobby Bar. Sagt ruhig, wenn ihr mehr Alkohol reinwollt. Und über ein bisschen Trinkgeld freuen die sich auch. Haben wir aber nur gegeben, wenn wir mehrere wirklich gute bestellt haben.

Das Serviceniveau ist durchwachsen: Lobby: Kommt darauf an, wen ihr erwischt. Im Großen und Ganzen aber gut. Wir hatten erst ein Zimmer in Villa 15 zur Baustelle des Riu-Hotels gelegen. Ich habe mich sofort wegen des Baulärms beschwert und uns wurde kurz daraufhin ein neues Zimmer mitten in der Anlage zur Verfügung gestellt. Auch als es im Bad ein Problem mit der Deckendichtung gab und von oben tropfte, kam sofort ein Handwerker vorbei. Zimmerreinigung: In Ordnung. Mal mehr, mal weniger in der Mini-Bar und an Kaffee/Tee nachgefüllt. Handtücher werden immer gewechselt, sofern man es wünscht. Auch wenn man mal keine Zimmerreinigung möchte, kann es sein, dass geklopft wird und dir Drinks und Handtücher geswitched werden. Barkeeper: Tagesformabhängig. Die freundlichsten Barkeeper finden sich in der Punta Cana Lobby Bar. Am Pool eher unfreundlich, aber das interessiert ja auch nicht. Man muss ja nicht "Beste Freunde" mit denen werden. Wenn sie mal wg schlechter Laune zu wenig Alkohol in einen Cocktail tun sollten, einfach wieder hingehen und einen neuen holen. Restaurant: Die Platzanweiserinnen immer super freundlich. Die Kellner im Restaurant mal aufmerksam, mal unfreundlich.

Wir wurden von unserem Thomas Cook Transfer vom Airport Punta Cana abgeholt und waren, nachdem wir erst Stop bei den Iberostar-Hotel gemacht haben, nach ca. 40 Minuten in unserem Domizil. Wie schon angedeutet hängt die Entfernung zum Strand davon ab, in welchem teil man untergebracht wird. Aber da es in dem Resort viel zu entdecken gibt, kann man auch gemütlich zum Strand spazieren, ohne dass es einen nervt. Besonders morgens, wenn die Luft noch nicht so aufgeheizt ist, bietet sich das an. Super angenehm! In der Nähe befinden sich zahlreiche andere Hotels und empfehlenswert ist auf alle Fälle ein Strandspaziergang. Dabei wird man schön braun und kann den ein oder anderen Blick auf die Nachbarhotels erhaschen. Ich persönlich finde, dass das Grand Bahia eher zu den schöneren Resorts an der Bavaro-Küste gehört. Manche der Konkurrenten hatten nicht so eine schöne Beach-Front. Denn der Bavaro-Strand ist echt wundeschön. Manchmal kann es sein, dass Seegras angeschwemmt wird. Aber da einfach drüber schwimmen - am besten bis ganz nach hinten zur Leine. Dort könnt ihr euch draufsetzen und das Hotel mal aus dem Meer betrachten. :) Es gibt allerdings keinen richtigen Ortskern, wie man das als Europäer gewohnt ist. Daher sollte man die abendlichen Angebote innerhalb des Hotels nutzen (obwohl zwei Tage nach unserer Ankunft Enrique Iglesias im Hard Rock Cafe gespielt hat :) ). Die Taxen bringen einen von A nach B. Preise ziemlich Wucher (1 x "Shopping" - siehe untern bei Tipps - $40 für eine verhältnismäßig kurze Strecke). Was wir nicht gemacht haben, aber wohl empfehlenswert wäre: Auf Hotel-Taxis verzichten und lieber mal den Barkeeper des Vertrauens nach einer günstigeren Fahrgelegenheit fragen. Vielleicht nimmt euch ja jmd. auf seiner kleine Mopedmaschine mit, die fahren dort nämlich oft rum. Vor dem Resort befindet sich noch ein riesiger Golfplatz - für Golffans bestimmt ein schönes Ausflugsziel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt mehrere Poolanlagen: Zwei im mittleren Teil der Anlage und zwei große vor dem Strandbereich. Somit ist gesichert, dass die einzelnen Pools nicht zu voll werden. Ich bin generell ein Meer-Typ und war daher nicht so oft in den Pools. Zum Strand: Einfach in die Sonne flacken, Buch lesen und genießen. Schnell ins Meer und wieder auf die Liege. Das lässt sich im Grand Bahia richtig schön zelebrieren. Ein richtig toller Bade-/Strandurlaub halt. Zum Liegenreservieren: Wer darauf steht, soll es machen. Aber selbst wenn man mal nach dem Frühstück erst um 11 an den Strand kommt, findet man noch liegen. Vielleich nicht erste Reihe, aber das stört ja nicht. Sport: Wir waren zweimal beim Minigolf. Das war ganz lustig. Weitere Angebote sind Tennis, Football, Volleyball, Kajak und noch weitere Wassersportsachen. Ein Gym gibt es auch. Das habe ich öfter besucht. Kurz vor dem Abendessen ist es relativ voll, weil alle vom Strand kommen. Aber es hat die Grundgeräte parat und auch Freihantelübungen. Reicht vollkommen aus. Animation: Haben wir kaum was von mitbekommen. Nur gg. 12:30 ist am Strand Aerobic und Tanz angesagt. Ansonsten gibt es Poolanimation, aber wenn man dafür nichts über hat, dann drängt sich euch niemand auf. Vor dem Hotel gibt es noch das Pueblo Principe mit Shops, Ständen, Disko und Kasino. Die Läden sind ganz nett, die Standverkäufer mega nervig und zur Disko und Kasino kann ich keine Angabe machen.