Wirklich schöne Anlage mit ca. 60%Kanadiern, 10% Spanier, 10% Deutsche, 10% Russen und der Rest gemicht aus Amerikanern, Italienern und Portugiesen. Bei unserem Aufenthalt war die Altersstruktur total gemischt, von Familien mit Kleinkindern, Teenies, Rentner einfach jedes Alter vorhanden. Singles waren dort sehr wenige und ich denke diese Anlage ist auch für Paare und Familien besser geeignet, da nicht gerade viel los ist. Ab 2 Uhr nachts ist alles relativ ausgestorben. Wir machten einen Ausflug nach Los Haitisienses. War ganz interessant, aber insgesamt 9 Stunden Fahrt für 3 Stunden Aufenthalt finde ich zu viel. Außerdem hat mich die Fahrweise etwas geschockt. In Higuey kam an einer Kreuzung ein Mopedfahrer unter den Bus. Der Busfahrer oder Reiseleiter stieg noch nicht einmal aus. Leute von der Straße zogen ihn mit seinem Moped raus und wir fuhren sofort weiter. Was mir sehr gut gefallen hat war ein Besuch im Zigarrenmuseum Vivaldi. Wenn man dot anruft, wird man mit dem Taxi Kostenfrei abgeholt und man fährt ca. 20 min. Der Besitzer ist ein Deutscher und nimmt sich sehr viel Zeit alles zu erklären. von der Tabakpflanze, ihrer Verarbeitung, der Gechmacksunterschiede bis zum Drehen. Anschließend kann man je nach Gechmack verschiedene Zigarren probieren, wird dabei super beraten und bekommt eine gute Mama Juana oder Kaffee. Natürlich freut sich der Besitzer, wenn man dann auch käuft.
Das Zimmer war super. Sauber, groß, schön. Klimaanlage ließ sich gut einstellen und als diese zwei Nächte ausfiel konnte man sich mit dem Ventilator behelfen. Minibar wurde jeden Tag aufgefüllt. Nichts zu bemängeln. Wir wohnten im 2. Stock und es war auch 11 Tage ruhig. Die letzten Tage hatten wir Extreme Gäste über uns. Morgens um 8 rutschten sie Möbel, nachmittags um 5 tanzten und sangen sie und nachts um 4 (Wo war da denn noch was los?)kamen sie brüllend ins Haus. Aber ich denke das war eine Ausnahme, 90% der Gäste benahmen sich überall normal und waren auch angemessen gekleidet.
Das ist meiner Meinung nach das Manko dieses Hotels. Die Buffets erinnerten mich an eine gute Kantinenküche. Es sah zwar im ersten Moment toll aus, aber geschmacklich fad und zuviel auf amerikanische und deutsche Hausmanskost ausgerichtet. Am Fischabend entdeckte ich wunderschöne rohe, frische Scampis und wollte mir diese Grillen lassen. Der Koch schaute mich ganz groß an und meinte das wäre nur Dekoration. Ich holte mir trotzdem welche, der Grill-Meister bereitete sie auch perfekt zu. Als ich mir welche nachholen wollte durften sie nicht mehr gegrillt werden, der Chef-Koch hatte es seinen Angestellten untersagt, mit der Androhung sie zu entlassen. Diese Erfahrung machten auch andere die die Scampis sahen. Ich kam mir vor, wie in einer Hafenkaschemme in Santo Domingo und nicht wie in einem 5 Sterne Haus. Auch die Spezialitäten Restaurants konnten uns nicht überzeugen. Im französischen Restaurant kam zuerst ranzige Butter, die wir bemängelten. Daraufhin wirde sie weggeholt und keine mehr gebracht. Die nächsten Gäste bekamen dann auch diese Butter, die auf Beschwerde weggeholt wurde. Auch nach 4 verschiedenen Gästebeschwerden wurde keine ordentliche Butter gebracht. Als Hauptgang aßen wir Hummer. Der Hummer war frisch, aber mit einer Mehlschwitze mit Dosenpilzen üerbacken. Schade um den Hummer. Auch im Fischrestaurant war der Fisch nicht richtig frisch, was man bei dieser Lage nicht erwarten und verstehen kann. In den Italiener wollten wir zuerst nicht gehen, da man das auch zu Hause haben kann. Dort haben wir aber das beste Essen dieses Hotels bekommen. Richtig gute Vorspeisen(Vitello tonnato, Carpaccio, Parmaschinken etc.). Auch die Hauptgerichte waren annehmbar. Im Grilltestaurant konnte man auch satt werden, war aber kein Highlight. Beim Japaner waren wir zwei mal. Das erste mal war richtig toll, beim zweiten mal war ein anderer Koch da und es war fürchterlich. Das Frühstück war allerdings immer super. Auch mittags konnte man an der Strandbar La Ola recht gute Nudel und Reispaella essen und die Calamari waren frisch und gut. Mittags schmeckte es im Fischrestaurant auch besser, wie abends.
Wir empfanden das Personal überall sehr freundlich. Es ist hilfreich ein paar Worte spanisch zu sprechen und eine spanisches Wörterbuch mit zunehmen. Auch an der Rezeption kann nicht jeder englisch, sie geben sich aber Mühe einem zu helfen. Wenn genug Platz im Hotel ist, kann man auch in ein Zimmer nach Wahl umziehen. In den Restaurants braucht man für Sonderwünsche kleine Sprachkenntnisse, aber mit einem Sprachführer wirklich kein Problem. Über ein Trinkgeld freut sich natürlich jeder, aber wir bemerkten das die Angestellten nicht sonderlich viel bekamen. Man sollte für Tringelder am besten jede Menge 1 Dollar Scheine von zu Hause mitbringen. Unser Zimmer war immer super sauber und man hätte vom Boden essen können. Auch Wünsche nach mehr Handtüchern wurden sofort erfüllt und ab dem dritten Tag brauchte man nicht mehr zu fragen, sie waren da. Auch diese Wünsche muss man spanisch äußern.
Direkt an einem wunderschönen Strand gelegen, schöne Wellen auch zum Toben. Zur Plaza Bavaro kommt man z.B. mit dem normalen Linienbus, direkt vor dem Haupteingang an der Hauptstraße (wenn man dort steht bieten alle möglichen Gefährte einen Tranaport an, uns holte ein kleiner Lieferwagen mit. Kein Problem und der Fahrer freute sich über ein Trinkgeld). Zur Rückfahrt stellt man sich an der Plaza an die Hauptstraße. Jeder Bus hält dort und man braucht nur nach dem Bahia Principe zu fragen und der Fahrer oder seine Fahrgäste sagen ob man einsteigen soll oder auf den nächsten Bus warten muß. Für 2 Personen bezahlt man 1 Dollar und die Leute sind echt lieb und hilfsbereit. Es macht Spaß. Am Strand entlang kann man auch zu Fuß zur Plaza Bavaro gehen. Man läuft ca. eine gute Stunde und am Occidental Allegro, kann man wenn mann die Security fragt, problemlos durchs Hotel zur Plaza kommen. Auf diesem Spaziergang sieht man auch mal in die anderen Hotels rein. Wenn man fragt kann man wirklich durch alle Anlagen durchgehen und schauen. Einmal fuhren wir von der Plaza zurück mit dem Taxi für 5 Dollar.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation haben wir nie genutzt, es sah so aus als würde es sich jeden Tag wiederholen (Aquqaerobic, Clubdance, Wasserball) und das zum Teil mit der musik von Jürgen Drews und Wolfgang Petry. Geschmacksache. Man konnte dem aber gut am Strand aus dem Wege gehen. Genug Liegen am Strand vorhanden, auch wenn dort manche meinten man müsse morgens Handtücher auf die Liegen legen, wenn man mittags zum Strand will. Bedienung bis ans Wasser, sogar die Aschenbecher wurden andauernd geleert und es kam sogar ein Angestellter und kehrte die Liegen und die Füße wenn man aus dem Wasser kam. Sowas habe ich noch nie erlebt und es war schon etwas peinlich, wenn man überlegt was der man von einem denkt. Die denken wir würden uns auch zu Hause nur so bedienen lassen. Abends war immer ab 8 Uhr ein Alleinunterhalter in der Lobby. Wenn das zu laut ist sitzt man hervoragend im Pueblo vor der Karaoke-Bar. Dort bekommt man auch recht gute Getränke, die sind aber auf kanadischen und amerikanischen Geschmack ausgelegt. Also sehr süß und wenig Alkohol. Aber auch dort sind Sonderwünsche außerhalb der Karte(Caipirnha usw.) ohne Aufpreis möglich.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2004 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Marion |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 1 |

