- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist Teil eines größeren Hotelkomplexes. So kam während der Regenzeit keine Langeweile auf, weil man sich bequem ist einer kleinen Bahn durch die Anlage fahren lassen und auch die anderen Hotels und deren Leistungen nutzen kann. Insgesamt ist die Anlage jedoch in die Jahre gekommen. Ausbesserungsarbeiten sind insbesondere bei den Dächern der Restaurants und Bars dringend nötig (und werden auch bereits durchgeführt - teilweilse ist also mit Baustellenlärm zu rechnen). Dennoch ist es sehr gepflegt und sauber. Eine Menge Personal ist ständig mit Aufräumen und Reinigen der Anlage beschäftigt. Trotz Unwetters habe ich am nächten Tag kaum Überbleibsel des Sturms gesehen (außer eben die nassen Fußböden (Achtung Rutschgefahr!) in den Restaurants und Bars). Die Spezialitätenrestaurants sollten schnell bei Anreise reserviert werden. Von Mexiko aus ist das Telefonieren natürlich teuer, also einen entsprechenden Tarif nutzen oder einfach gar nicht telefonieren. Wir hatten leider ein wenig Pech mit dem Wetter (was auch für das Hotel, wie es schien, ein wenig überraschend war), aber die Organisation lief wirklich super. Es waren sofort immer Leute zum Wischen da, die sich darum bemüht haben, die Einrichtungen zu trocknen und auch die Gäste trocken zu halten. Dieses Hotel würde ich allein wegen des Service jederzeit wieder buchen.
Nachdem wir das Zimmer gewechselt hatten, war es ganz in Ordnung, zumindest schien es renoviert zu sein. Zuvor war das Zimmer drei Monate nicht genutzt worden, was uns in einer extremen Duftwolke auch entgegen schlug. Generell riecht es inzwischen muffig, was man aber mit Klimaanlage und Lüften wieder hin bekommt. Dennoch sollte man später alle Kleidungsstücke waschen, auch was man nicht angezogen hat. Die Ausstattung war normal, Föhn, Bett, Waschbecken, Klimaanlage vorhanden. Den Safe haben wir nicht genutzt. Eine Kaffemaschine sowie Zubehör sind ebenfalls auf dem Zimmer. Flachbildfernseher empfängt Deutsche Welle, der Balkon ist mit Plastik-Stühlen möbliert.
Neben dem eigentlichen Hauptrestaurant gibt es weitere drei Themenrestaurants. Dazu kann man die Haupt- und Themenrestaurants der anderen beiden Hotels mitnutzen. Für Abwechslung war also gesorgt. Man sollte frühzeitig die Restaurants reservieren. Die Plätze sind sehr begrenzt. Im Hauptrestaurant hätte das Essen abwechslungsreicher sein können, zwischen den verschiedenen Themenabenden gab es allenfalls im sehr leckeren Nachspeisenbuffett Unterschiede. Ansonsten ist für den kleinen Hunger auf Fastfood auch die Snackbar zu empfehlen (und wenn man abends etwas ruhiger seinen Cocktail trinken möchte statt in der Lobby-Bar) Achtung hier gibt es andere Drinks! Die Speisen wurden frisch zubereitet und stets aufgefüllt. Selbst abends um 10 waren die Platten sämtlichst noch gut gefüllt. Verhungert ist keiner (und abnehmen tut man leider auch nicht!)
Die Mitarbeiter waren wirklich nett und in der Regel auch immer bemüht, zügig die Gäste zu bedienen. Für meinen Geschmack etwas zu zügig manchmal, wenn ich noch einen Rest im Glas hatte und es schon abgeräumt wurde. Mit Englisch und ein paar Brocken Spanisch bin ich gut durchgekommen. Eine schlechte Erfahrung gabs im Themenrestaurant Gran Tortuga: wir mussten eine halbe Stunde warten, ehe wir überhaupt mal etwas Wein bekamen und dann ließ sich der Kellner eine Stunde lang gar nicht blicken. Viele Gäste dieses Kellners saßen auf dem Trockenen. Wir sind dann auch vorzeitig gegangen (ohne Nachtisch) und haben uns erstmal an der Bar mit Wasser versorgt. Die Zimmerreinigung ist in der Regel in Ordnung. Allerdings sollte man auf übergebliebene Insektenkadaver achten, die ziehen weitere Insekten an (ohne von der Zimmerfrau heruntergefallene Stücke des gegessenen Schokoriegels aus der Minibar).
Das Hotel befindet sich direkt am Strand, ist im Vergleich zu Akumal aber weitläufiger angelegt und gerade im Vergleich zu Coba um einiges ruhiger. Playa del Carmen ist etwa 30 min entfernt. Shopping gibt es in der Hacienda Dona Isabel und auch in den Hotel-Shops. Quirliger und lauter geht es im Bahia Principe Coba zu. Tulum ist eher etwas für Entspannungssuchende, die sich nicht jeden Tag bei der Pool-Party und Beer-Drinking-Contests volllaufen lassen müssen. Die Anlage ist sehr grün und schön angelegt. Achtung: durch die Regelfälle gab es viele Moskitos - Mückenschutz ist dringend zu empfehlen!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auch hier herrscht mehr Ruhe als in Coba. Die Leute waren oft auch eher nicht so an der Animation interessiert, sondern am Sonnenbaden. Doch auch bei Regen wurde versucht, die Leute mit Bingo, Minigolf und Karaoke zu unterhalten. Den Pool haben wir gar nicht genutzt, sondern sind lieber am Strand gewesen. Dort hat man von der Pool-Animation kaum etwas mitbekommen. Die Abend-Animation wird von einer Profi-Truppe gemacht, die zwischen den drei Hotels pendelt. Insofern sind es keine Laien-Darbietungen. Was gezeigt wurde, war durchweg annehmbar bis teilweilse sehr gut. Die Circus-Show in Coba war super, die in Tulum nicht so.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Janine |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |