Bahia Principe Grand Tulum

Das Hotel hat uns voll überzeugt. Schon beim Betreten der Lobby kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wir wurden von einer mexikanischen Band mit "Pauken und Trompeten" empfangen. Gäste: Sie bestehen größtenteils nur aus Amerikanern und Italienern. Wer über die Esskultur und die Unakzeptanz, am Abend keine langen Hosen in den Hauptrestaurants zu tragen, hinwegsehen kann, ist hier gut aufgehoben. Zusammenfassung: +++ Wir würden jeder Zeit wieder buchen. Man wird nicht von der Animation belästigt und kann auf mehrere Poolbereiche ausweichen. Der Strand ist wunderschön und das Meer hat Badewannentemperatur. Die Angestellten sprechen zwar kein Deutsch (Ausnahme an der Rezeption), sind aber sehr freundlich und hilfsbereit. Ein Urlaub so richtig zum Wohlfühlen Tipps: -Unbedingt Themen-Restaurants ausnutzen -Insektenspray nicht vergessen -UND immer schön eincremen, denn auch unter dem Sonnenschirm wirkt die extreme Sonneneinstrahlung -Vorher beim Handyshop nachfragen, ob das Ladegerät auch 130 V tauglich ist. Ansonsten gibt es beim Hotel-Fotoshop einen Transformator (Auskunft an der Rezeption)

Dieses war sehr sauber. Das Putzteam kam jeden Tag, reinigte das Zimmer und dekorierte die Betten mit liebevollen Handtuchskulpturen. Lediglich bei der Minibar, die jeden zweiten Tag aufgefüllt wurde, fehlte uns das Hochprozentige als Absacker.

Hauptrestaurant: reichhaltig (ca. 100 m²), aber nicht sehr abwechslungsreich Themen-Restaurants: + Le Gourmet und Don Pablo bekommen die 1 von uns. Das Essen und der Service sind die Sterne würdig. Die Atmosphäre war sehr vornehm und das Essen war einfach spitze! +/- Mediterraneo: Hier waren wir von den Kellnern begeistert, da diese mit ihrer Freundlichkeit überzeugten. Mit ihrer witzigen Art entspannten sie die Atmosphäre liebevoll, aber ohne jemals den nötigen Respekt vor den Gästen zu verlieren. Die anderen Restaurants, La Gran Tortuga, Mexicano Tequila und Frutos Del Mar, haben uns nicht so richtig zugesagt, vielleicht aber nur deshalb, weil die beiden ersten Restaurants unübertrefflich waren und wir diese schon gleich am Anfang besuchten. La Gran Tortuga und Mexicano Tequila würden wir nicht mehr besuchen. Selbst ein bettelndes Kätzchen verschmähte am Schluss die Mahlzeit eines der beiden Restaurants. Über die restlichen Restaurants können wir keine Auskunft geben, da wir sie nicht gebucht haben.

Kellner: Sie sprechen zwar kein Deutsch, sind aber super freundlich und mit Englisch, Italienisch oder Spanisch kommt man gut mit ihnen klar. Außerdem wollten wir noch was anmerken... Reiseleitung (ITS, Jahn und Meiers): Zunächst müssen wir sagen, dass wir am ersten Urlaubstag die Begrüßung der Reiseleitung versäumt haben. Wir haben uns die Unterlagen von ITS, Jahn Reisen und Meiers Weltreisen (ein Ordner) angesehen und entschieden uns, die "Sprechstunde" unser anscheinend gestressten Reiseleiterin zu besuchen. Beim ersten Anlauf war eine Familie mit einem Problem vor uns. Danach war die halbe Stunde vorbei. Wir wurden auf den nächsten Tag vertröstet. Nachdem wir unsere Wünsche geäußert haben und uns dennoch von Ihr beraten lassen wollten, meinte sie nur, dass wir die Unterlagen zu den Ausflugsmöglichkeiten wohl doch nicht so genau angesehen hätten. Sie erwähnte ebenfalls, dass sie uns ja noch nicht kenne (die versäumte Begrüßungsveranstaltung). Letztendlich buchten wir einen Ausflug zu Cenoten in Verbindung mit einem Schnorchelbesuch an einem Riff, das angeblich wirklich toll zum Schnorcheln sein sollte. An unserem Ausflugstag war die Sicht wegen Hurrican Gustav allerdings mehr als schlecht. Obwohl eine Reiseleiterin über die Wetterlage der nächsten 3 Tage informiert sein sollte, ließ sie uns an einem Tag buchen, an dem ruhiges Schnorcheln wegen schlechtem Wetter wirklich nicht möglich war.

Hausriff: Ein kleines Stück zwischen den Hotels darf nur mit einem bezahlten Guide besucht werden. Wer Geduld hat und ein wenig vor den Hotels sucht, findet kleinere Riffe mit vielen Fischen. Es lohnt sich wirklich zu suchen. Dennoch: Erwartet nicht zu viel. Diejenigen, die "nur" zum Baden ins Wasser wollen, sollten vielleicht Badeschuhe mitnehmen, da es an manchen Stellen doch schwierig ist über die Steine ins Wasser zu gelangen. Ausflüge: Die Ausflüge finden wir viel zu überteuert. Unter 65 USD findet man gar nichts. Wir buchten einen Ausflug, siehe Reiseleitung (2 Cenotes, 1 Riff und ein ländliches Mittagessen für 75 Eur/Pers), der 7 Stunden dauerte. Dieser war für unser Empfinden einfach zu teuer. Wer etwas auf eigene Faust unternehmen möchte, kann am Hauptportal (an der "Autobahn") ein Sammeltaxi (Collectivo) nehmen. Wir haben für eine ca. 30 minütige Fahrt zu den Ruinen von Tulum und zurück 40 Pesos/Pers (ca. 3 EUR) bezahlt. Der Eintritt kostete für eine Person auch nur 48 Pesos. Aber Achtung, das Schnorcheln auf Cozumel ist wieder nur mit einem Guide erlaubt. Außerdem verfügt die Insel nur über teure Taxis. Die ansässige Tauchschule bietet einen Ausflug mit 3 Riffs für 100 USD an. Kontakt ist auch über die Handtuchausgabe möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation: Sie sind zwar freundlich, aber im Gesamten sind wir uns einig: Sie sind schwach. Abends sind nur Tanzshows angesagt, welche aber wenigstens toll anzusehen sind. Wir denken aber, wenn man eine gesehen hat, kennt man alle. Muckibuden sind an jedem Hotel der Kette vorhanden. Wir haben sie allerdings nicht benutzt.