- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage ist extrem riesig und weitläufig und sieht in Natura viel besser aus, als im Katalog bei Meiers Weltreisen ! Da waren wir noch etwas sketisch und haben uns eigentlich nur aufgrund der vielen positiven Beurteilungen auf dieser Seite für das Hotel entschieden ! Vor Ort hat sich gezeigt, daß die Skepsis unbegründet war. Die Palmen sind inzwischen gewachsen und die kleinen 3-stöckigen 18-Zimmer-Villen passen sich harmonisch in die supergepflegte Gesamtanlage ein. Die kleinen Häuschen sind in sehr hübschen Farben bemalt und werden offenbar regelmässig nachgestrichen - wir haben praktisch nirgendwo verblasste Farben gesehen - es sieht richtig fröhlich aus ! Die Anlage ist ca. 5 Jahre alt, aber in sehr gutem Zustand - ständig wird irgendwo gestrichen, ausgebessert, gewartet. Man trifft häufig auf eine Art Inspektor, der sich über den Zustand der Anlage informiert und bei Mängeln in Aktion tritt. Es ist selbstverständlich die eine oder andere Gebrauchsspur zu entdecken, aber nichts, was negativ auffällt. Es gibt nette Kleinigkeiten, wie z.B. den Shuttle-Zug innerhalb der Anlage oder die mit dem Sonnensymbol eingestanzten Sand -Aschenbecher, die das Gefühl von wirklich liebevoller Betreuung und Gestaltung vermitteln. Tja - das All-inklusive-Angebot - es war unser erster AI-Urlaub und ich frage mich, warum wir das nicht schon immer gemacht haben! Es war ein Traum !!! Essen und Trinken rund um die Uhr und wem das nicht reicht, der hat in der immer gut gefüllten Minibar noch den "Nothappen" ;-) Die Gästestruktur war bei uns: überwiegend Spanier und Kanadier, dann noch ein grösserer Teil US-Amerikaner, einige Briten und Italiener, sehr wenige Deutsche und Franzosen. Im Haupt-Restaurant den Romantik-Tunnel aufsuchen: dort sitzt man etwas geschützter und es ist etwas persönlicher - im Nichtraucherbereich hat uns Kellner Pablo hervorragend bedient ! Die Strandbar des Akkumal ( Es Sol ) ist ebenfalls einen Besuch wert - direkt am Meer gelegen. Dort "herrscht" Pugo : der Bursche hats drauf : supernett - so schnell kann man gar nicht trinken, wie er die Drinks serviert - eigentlich ist die Bar ab 17.30 Uhr geschlossen, aber er macht erst zu, wenn der letzte Gast freiwillig gegangen ist ( und das ist meistens erst gegen 18:30 ). Wenn man Pugo in ein Gespräch über Fußball verwickelt, läßt er einen gar nicht mehr gehen !! Dort muß man sich wirklich losreissen ! Unbedingt geführte Schnocheltouren mitmachen : das lohnt sich ! Schnorcheltour direkt am Strand zu den Schildkröten ist zwar teuer ( 35 Dollar/ Person ), lohnt sich aber - man ist ca. 2,5 h unterwegs. Wir haben nur einen Ausflug gemacht ( wir haben uns einfach nicht von den Fischen losreissen können ) - nach Playa-del-Carmen und Cozumel ( sind mit dem Collectivo nach PdC und mit der Fähre für 15 Dollar nach Cozumel rüber ) : dort unbedingt schnocheln !!!! ( wir haben 25 Dollar /Person gezahlt und 3 verschiedene Schnorchelgründe in ca. 2,5 h besucht ) : Papageienfische von ca. 1m Größe, Muränen, Rochen, Königskrebse, Langusten, riesige Fischschwärme, Baracudas - haben wir alles gesehen !! Wir fühlten uns wie in einem riesigen Aquarium . Wir hatten zwar Regenzeit und in der 2.Woche hat es sich auch mittags oft zugezogen und es gab einige Gewitter, aber das stört überhaupt nicht. Wir waren sogar froh, weil es dann nicht so heiß war. Leider gibts dann superviele Moskitos, die nicht summen, sondern einfach zustechen :-( Gegen Autan scheinen die immun zu sein: bei uns hats leider nicht gewirkt ! Von zuhause unbedingt ausreichend 1 Dollar-Noten mitnehmen : es gab im Hotel praktisch nirgendwo Wechselmöglichkeiten - auch die Wechselstube hatte selten 1 Dollar-Noten, so daß uns hin und wieder das Trinkgeld knapp wurde ! Insgesamt ein Traumurlaub mit super Entspannung, den wir jedem empfehlen können ! Mexiko und Bahia Principe Tulum: gerne immer wieder !!
Die Zimmer sind sehr groß, das Bett war riesig und mit sehr guter Matratze - auch der gebuchte Meerblick war da ! Zuerst waren wir etwas enttäuscht, weil die Balkonausstattung wirklich minimalistisch ist ( 2 Plastikstühle und ein kleiner Ablagetisch in der Größe eines Fußschemels ), haben dann aber im Verlauf des Urlaubs gemerkt, daß wir den Balkon überhaupt nicht brauchten, weil es viel schöner war, den Abend irgendwo in der Anlage zu verbringen ! Durch das All-inklusive- Angebot wird das Zimmer wirklich zur reinen Schlafstätte reduziert ! Im Bad waren ein riesiger Spiegel und Fön vorhanden , sonstige Ausstattung wie überall : Badewanne mit Dusche, sehr sauberes Waschbecken, 1 Toilette, Kosmetiktücher, Handtücher en Masse , die täglich gewechselt wurden. Der mietbare Safe ist zwar teuer ( ca. 65 Dollar für 2 Wochen ), beruhigt aber ungemein ;-) Da wir am äussersten Rand der Anlage das Zimmer hatten, gab es praktisch kaum Lärmbelästigung, die Aussicht war auch klasse - direkt aufs Meer.
Es gibt das große Buffet - Restaurant und etliche Spezialitäten-Restaurant, wo man abends a-la-carte speisen kann : dort muss allerdings vorreserviert werden ( weshalb wissen wir eigentlich auch nicht, da es bis auf das Gourmet-Restaurant überall gähnend leer war ). Wir waren im Gourmet, im Grill- und im mexikanischen Spezial-Restaurant und alle waren spitze ! Das Buffet-Restaurant ist riesig - erscheint aber irgendwie immer leer, weil es sich gut verläuft. Es gibt täglich wechselnde Themenabende - nach 1 Woche beginnt das Programm von vorne, was aber egal ist. Die Auswahl der Speisen war so riesig, daß ich mich auch bei dem gleichen Programm täglich nicht gelangweilt hätte. Die frisch zubereiteten Nudel-Spezialitäten waren der Hammer - sehr köstlich auch der frisch zubereitete Salat ( unbedingt das Krebsfleisch mitnehmen !! ), das Fleisch am Stück, die Tortillas ...... und und und - es war alles super lecker, sah super aus, war immer toll garniert, wurde ständig aufgefüllt, wir haben praktisch nie übergekleckerte Speisen gesehen ( es waren nur wenig Kinder im Hotel ;-) ) und wer in diesem Urlaub nicht zunimmt, ist selber schuld ! Da konnte man auch verschmerzen, daß einige Speisen hin und wieder nicht mehr ganz heiss waren. Morgens waren wir nur 1x im Hauptrestaurant, und da hat uns das Angebot fast erschlagen - ich hätte essen können bis zum Platzen ( obwohl ich nicht der Frühstücks-Fan bin ) Danach waren wir nur noch im Gran-Tortuga ( war einfach viel näher ) - dort war das Angebot nur etwas kleiner, aber genauso gut und auch da konnte ich nie soviel essen, wie meine Augen wollten :-( Kuchen, frisch gepresste Säfte, Bananenmilch, frische Früchte, Eierspeisen in allen Variationen - es war alles da !!! Nur Kaffee kochen - das können die Mexikaner nicht, der schmeckte manchmal scheusslich, aber das geht mir in allen südlichen Ländern so ;-)) Ist aber eine völlig uninteressante Komponente. Gesamturteil Essen : Ich glaube nicht, daß es noch viel besser geht !!
Man hatte uns vorher gewarnt:"Passt auf, Mexikaner bedienen Euch nur, wenn ihr viel Trinkgeld springen lasst !" Das ist absoluter Quatsch : es waren ALLE, wirklich ALLE superfreundlich, auch wenn es kein Trinkgeld gab und die Kellner scheinen einen internen Wettbewerb auszutragen, wer schneller ist im Getränke-Auffüllen : unser Glas wurde praktisch NIE leer ! Wir haben komischerweise nur sehr wenige gesehen, die überhaupt Trinkgeld gegeben haben - wir haben es gerne und regelmässig gemacht - schon 1 Dollar reichte. Das Zimmermädchen ( unseres hiess Saturnina ) war top : Bad und Zimmer waren supersauber !! Die Handtuchkreationen sind wirklich der Hit - wir waren bereits am Strand gespannt, was uns am Abend im Zimmer erwarten würde. Die meisten Angestellten können sehr gut Englisch ( deutsch gibt es nur vereinzelt und nur Brocken ) - damit kommt man gut über die Runden, aber wenige Worte Spanisch werden mit Dankbarkeit registriert und aufgenommen. Schon eine Bestellung der Getränke auf Spanisch zog direkt ein weiteres Gespräch nach sich ;-) Besonders imponiert hat uns, daß es während der Hurrikan Ivan uns bedrohte ( und dann glücklicherweise an uns vorbeizog ), für jedes Zimmer eine ganzseitige Information in der jeweiligen Landessprache gab ( also Deutsche auf Deutsch, unsere Nachbarn waren Engländer - die hatten eine englische Info am Zimmer hängen usw usw ) Das war ein toller Service und wir haben uns gut betreut gefühlt !
Wir hatten ein Zimmer in der Villa 32 - am äußersten Ende - sehr nahe am Dschungel und direkt am Zugang zum Strand, so daß wir Natur pur um uns hatten - herrlich ! Der Strand am Tulum hat uns besser gefallen, als der des Schwesterhotels Akumal - war etwas weitläufiger. Liegen und Schirme waren ausreichend vorhanden ( wir wissen allerdings nicht, wie hoch die Auslastung des Hotels war ) - trotzdem wurde reserviert ( auch von Nicht-Deutschen ! ) . Haben wir halt munter mitreserviert ;-) vor dem Frühstück kurz am Strand vorbei und der Traumplatz war gesichert ;-)) Die Sauberkeit - auch am Strand - hat uns beeindruckt. Bei uns war - aufgrund des Hurrikans Ivan - sehr viel Strandgut unterwegs - da wurde dann halt mal eben 3x täglich der Strand gereinigt, damit man "sauber" ins Wasser kam. Ansonsten war Strandreinigung 1x täglich Standard. Der Sand ist hell und feinkörnig - beim Reingehen ins Wasser muss man ein wenig aufpassen - die ersten 10 Meter gibts einiges an grossen Steinen, danach Sand pur. Das Wasser war superwarm und vom ersten Meter an konnte man beim Schnocheln Fische beobachten ! Direkt am Hotel ist ein grosses Riff,das unter Naturschutz steht und nur mit Führer gegen Entgelt zu erforschen ist. Aber auch am Rande des abgesperrten Areals sind ausreichend Fische zu beobachten. Nach dem Schwimmen im Meer muss man nur kurz in die Anlage rein und nach wenigen Metern stehen Duschen zur Verfügung. Die "Vergnügungsoase" vor dem Hotel fanden wir uninteressant: mind. 20 Geschäfte, die exakt das gleiche Angebot hatten und sich in praktisch nichts unterschieden und Disco ist eh nicht unser Fall, aber schön war, daß es durch die vorgelagerte Stellung zu keiner Lärmbelästigung innerhalb der Anlage selber kommt ! Aber wer Party braucht, findet sie dort ausreichend. Ausserhalb der Hotelanlage ist natürlich nix - da muss man schon mit dem Shuttle-Taxi nach Playa-del-Carmen oder Tulum fahren, was problemlos und sehr kostengünstig (ca. 2 US-$/Person ) ist - ca. alle 5-10 Minuten kommt ein Shuttle - einfach an die Strasse stellen und winken. Von Playa-del-Carmen aus kann man dann umsteigen und mit dem Shuttle bis Cancun genauso günstig weiterfahren - Transfer Flughafen-Hotel dauert ca. 1h 15 ! Uns hat es im Hotel und am Strand allerdings so gut gefallen, daß wir gar keine Lust hatten, woanders hinzufahren ( haben es grade mal bis Playa-del-Carmen und Cozumel geschafft - den Rest müssen wir beim nächsten Mal machen ;-) )
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tagesanimation haben wir nicht genutzt, können wir uns also nicht zu äussern. Die Abendshows ab 22 Uhr sind extrem professionell, aber sehr tanzorientiert - haben alle Revuecharakter und sind nett anzuschauen. Auf die dümmlichen Spiele des Animationsteams in der Lobby-Bar zwischen 21 und 22 Uhr kann man jedoch getrost verzichten - unserer Ansicht nach der Schwachpunkt des Hotels ! Leider nur ein 1-Wochen-Programm ( auch bei den Shows ), danach beginnt alles von vorne in exakt der gleichen Reihenfolge.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 8 |