Bahia Principe Luxury Akumal

Sehr schlechter Service. In die Jahre gekommene Zimmer. Mittelmäßiges Essen/Getränke. Schwimmen am Hotelstrand ist nicht möglich.

Wir hatten zunächst ein 2-Bettzimmmer im Erdgeschoss. Da wir als Paar angereist sind, haben wir an der Rezeption um einen Wechsel in ein Doppelbettzimmer gebeten. Nach 3 Tage und mehreren Diskussionen an der Rezeption durften wir in ein sehr rares Doppelbettzimmer wechseln. Dieses hat sich im Dachgeschoss befunden. Die Aussicht von diesem Zimmer war sehr schön. Die sehr laute Klimaanlage auf dem Dach war beim Einschlafen sehr störend. Die Zimmer sind alle in die Jahre gekommen. Es wäre wünschenswert, dass auch die Zimmer etwas renoviert werden. Damit auch diese zu dem restlichen Erscheinungsbild der Anlage passen. Von der Größe her waren die Zimmer in Ordnung. Die Sauberkeit in den Zimmern war mittelmäßig. Wir haben dort täglich Kakerlaken angetroffen. Die Minibar war i.d.R. nie vollständig aufgefüllt. Immer hat etwas gefehlt.

Das Frühstücks-, Mittags-, und Abendbuffet war nicht sehr abwechslungsreich. Nach ca. 2-3 Tagen kannte man alle Speisen. Viele Urlauber scheinen keine gute Kinderstube genossen zu haben. Die Speisen werden v.a. von den amerikanischen Urlaubern in die Hand genommen und anschließend wieder zurückgelegt oder diese werden vor Ort über den anderen Speisen gegessen. Die Soßen werden da auch gerne einmal aus der großen Schüssel mit dem dort vorhandenen Löffel probiert. Aus den oben genannten Gründen sind wir auf die A-la-carte Restaurants ausgewichen. Neben dem schlechten Service waren auch die Speisen in diesen Restaurants nicht immer besser, als am Buffet. Trotz dem Getue bezüglich der formellen Kleidung und einer vorgeschriebenen langen Hose bei Herren. Die Restaurants werden dem selbst definierten Anspruch überhaupt nicht gerecht. Außerdem passen diese Vorgaben nicht mit der tagsüber vorhandenen Ballermannstimmung zusammen. Das ist einfach lächerlich.

Wir hatten bisher noch in keinem Hotel einen solch schlechten Service. An der Rezeption hat man immer versucht uns abzuwimmeln. Beim Frühstück wurde uns immer erst nach ca. 15-20 Minuten der Kaffee eingeschenkt. Obwohl wir immer persönlich zu einem Tisch gebracht wurden. Umgekehrt war das Hotelpersonal bei dem Abdecken der Tische eingestellt. Da wurde einem gerne das Besteck weggenommen. Man musste immer das Personal darauf hinweisen, dass man noch nicht fertig ist. Trotzdem wurden halbvolle Teller trotz der Anwesenheit von 2 Personen am Tisch einfach abgedeckt. An den Bars waren teilweise ab Mittags viele Getränke nicht mehr verfügbar. Das Personal hatte generell kein Interesse daran sich bemüht um die Urlauber zu kümmern. In dem Hotel verbringen größtenteils Personen aus den USA und Kanada Ihren Urlaub. Dieses Klientel versucht sich schnellstmöglich zu betrinken und wirft hierzu mit Trinkgeld um sich. Somit ist das Personal bei jeder Dienstleistung auf Trinkgeld aus. Wenn ein Getränk ohne Trinkgeld bestellt wird, dann geschieht das immer zähneknirschend. Am Nachmittag hatten diese Urlauber Ihr Ziel erreicht. Somit fingen diese an laut rumzugrölen und Musik abzuspielen. Ein entspannendes Liegen am Pool war somit nicht mehr möglich. Die A-la-carte Restaurants mussten i.d.R. Tage vorher reserviert werden. Vor dem Besuch musste man sich entscheiden, ob man bei 30 Grad Celsius eine lange Hose anzieht oder das Risiko eingeht vor dem Restaurant abgewiesen zu werden. Hier war nicht eindeutig definiert in welchen Restaurants eine lange Hose vorgeschrieben ist. Schlimmstenfalls musste man trotz einer Buchung die nach ein paar Tagen eingiebig probierten Speisen im Buffet essen. Wenn man dann endlich in das A-la-carte Restaurant gelassen wurde, dann erhielt man eine Weinkarte mit übertrieben teueren Weinen. Wenn man sich nicht für einen dieser Weine entschieden hat, dann musste man damit rechnen während dem gesamten Restaurantaufenthalt nicht richtig beachtet zu werden. Da half auch ein Trinkgeld nicht mehr. Somit hat ein 3-Gängemenü ca. 2 Stunden in Anspruch genommen. Meistens wurden wir so lange hingehalten, damit wir maximal noch einen Drink vor den bis 11.00 Uhr geöffneten Bars nach dem Abendessen bestellen konnten.

Die Entfernung zum Flughafen beträgt ca. 1 Stunde. Von den Zimmern aus gelangt man in maximal 5 Minuten zum Meer. Die Hotelanlage ist sehr gepflegt. Am Meer gibt es keinen natürlichen Sandstrand. Die scharfkantigen Steine wurden mit Sand aufgeschüttet. Durch Wellenbrecher und eine Absperrung wird verhindert, dass der Sand davongespült wird und die Urlauber nicht mehr wie knietief in das Meer gelangen. Sollte doch ein Urlauber diesen Bereich verlassen, dann wird er sofort von einem Rettungsschwimmer zurückgepfiffen. Es ist nicht möglich am Hotelstrand zu schwimmen. Von dem Hotel aus gelangt man in ca. 15 Minuten nach Akumal und in ca. 20 Minuten nach Tulum. Beide Orte können problemlos mit dem Collectivo erreicht werden. In Akumal wird man am Strand sofort von ca. 30 Personen angesprochen, die 1,5-stündige Schnorcheltouren für ca. 30€/Person anbieten. Am Strand befindet sich eine Absperrung. Diese begrenzt einen relativ kleinen Schwimmbereich. An der Absperrung patrolliert ständig ein Aufpasser. Die Abgrenzung darf nur verlassen werden, wenn man eine Schnorcheltour bucht. Die Schildkröten befinden sich am Korallenriff, welches erst nach dieser Abgrenzung beginnt. Somit gelangt man nur mit einem Führer und mit Schwimmwesten in 10er Gruppen zu dem interessanten Bereich dieser Bucht. Wir sind auf diese Abzocke nicht eingegangen. Auf Grund der sehr aufdringlichen Tourverkäufer haben wir uns nur sehr kurz an dieser Bucht aufgehalten. Somit war die nahe Lage zu dieser Bucht nicht vorteilhaft. Die Tempelanlage in Tulum ist sehr sehenswert. Neben der Tempelanlage gibt es in Tulum viele kleine Geschäfte und Restaurants. Direkt am Hotel gibt es keine Möglichkeit sich neben der Hotelanlage etwas zu Fuß anzuschauen. Man ist immer auf ein Fortgewegungsmittel angewiesen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Hautpool läuft Mittags immer laute Partymusik, um die Hotelgäste zum schnellen Trinken der schlechten Cocktails zu animieren. Am Abend wird das Unterhaltungsprogramm genau in die andere Richtung geändert. Hier läuft nur Musik aus den letzten Jahrzehnten. Somit beruhigen sich die alkoholisierten Besucher wieder etwas. Um 23.00 Uhr wird das Licht in der gesamten Anlage gedimmt. Anschließend begeben sich die meisten Urlauber direkt zu Ihrem wohl verdienten Ausnüchterungsschlaf, um am nächsten Morgen wieder von Neuem beginnen zu können. Lediglich an der Hacienda gibt es eine kleine Disco in der man nach 11.00 Uhr etwas trinken kann.