- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Auf Grund der Empfehlung im Reisebüro und der Urlauberbewertungen haben wir uns für das Baobab Beach Resort entschieden. Wir haben diese Entscheidung nicht bereut. Wir sind wieder hier in Dtl. aber Kenia lässt uns nicht los. Ganz besonders gerührt hat uns die Ansprache des Managers beim Cocktailempfang. Er hat sehr deutlich die derzeit schwierige Lage im Hotelgewerbe in Kenia erläutert. Auch wir hatten zu Beginn der Reise einige Bedenken, können jetzt aber nur betonen=> wir haben uns wohl und absolut sicher in Kenia gefühlt. Zu dem Resort gehören das Baobab als mittig gelegen und die beiden angrenzenden Flügel Kole Kole und Maridadi. Wir waren in einen Bungalow mit MB im Baobab Bereich untergebracht. Die beiden angrenzenden Flügel Kole Kole und Mardadi können von allen Gästen genutzt werden. Von diesen drei Bereichen ist das Maridadi eine "quiet zone". Keine Beschallung, keine Animation. Leider war zu unserer Zeit das Hotel nur zu ca. 25% belegt. Daher waren die Hauptrestaurants im Kole Kole und im Maridadi nicht geöffnet und können von uns nicht bewertet werden. Es waren überwiegend deutsche Urlauber, Belgier, Holländer und Polen im Hotel. Relativ wenige Kinder, ansonsten alle Altersklassen. Insgesamt eine angenehme Gästestruktur. Am Wochenende kommen viele Gäste aus Nairobi für ein bade-Wochenende. In der Lobby und im angrenzenden Bereich hat man kostenfreien W-LAN Zugang über einen HotSpot. WiFi im Zimmer ist kostenpflichtig. Da das Babobab schon eine ältere Anlage ist, sind gewöhnliche Gebrauchspuren erkennbar, mindern aber nicht den Standard. In allen Bereichen (Restaurant, Housekeeping, Garten etc. ) sind die Mitarbeiter immer zur Stelle und kümmern sich um das Wohl der Urlauber. Das Hotel liegt oberhalb des Strandes auf einer Klippe. Wegen Ebbe und Flut sind keine Liegen am Stand, sondern oben auf der Liegewiese. Eine kleine Treppe führt zum Strand runter. Für Spaziergänge im Flachwasser bei Ebbe sind Badeschuhe empfehlenswert. Ja, die Beachboys sind schon nervig, man sollte sie freundlich zurückweisen und sich ein dickes Fell zulegen. Die Affen auf dem Gelände sind ausschließlich auf Futter Suche. Kleidung o.ä. nehmen sie nicht weg - aber kein Essen an der Liege oder im Zimmer deponieren. Das finden und holen sie. Das Hotel ist für einen Badeurlaub richtig schön, aber eine Safari ist absolut empfehlenswert.
Wir waren in einem Bungalow untergebracht. Diese Zimmer sind ausreichend hell und groß mit Sitzgruppe, Doppelbett, TV (1 dt. Programm ZDF), Kühlschrank und Wasserkocher mit Kaffee-/Tee Utensilien. Alle Zimmer haben Klimaanlage, die ist auch funktionstüchtig und leise. Bad ist o.k., aber die ebenerdige Dusche verursacht schon eine kleine Überschwemmung, die dank des Bad-Vorlegers aufgehalten werden kann. In den ersten Minuten des Duschens riecht es unangenehm aus dem Abfluss, vergeht aber schnell. Ist halt nicht Europa.
Wie bereits beschrieben war auf Grund der geringen Gästezahl nur eines der drei Hauptrestaurants geöffnet. Ansonsten könnte überall gegessen werden. Die Bars sind ab 10:00 geöffnet und bieten eine ausreichende Auswahl an alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken. Auch hier gilt: wer fragt, bekommt auch eine Eigenkreation gemixt. Essen und trinken kann man den ganzen Tag. Irgendwo wird immer etwas zubereitet oder angeboten. Zu den Hauptmahlzeiten gibt es auch immer etwas landestypisches. Die Restaurants sind im afrikanischen Stil offen gebaut. Zum Dinner werden die männlichen Gäste um lange Hosen gebeten. Jedes Dinner verfolgt ein bestimmtes Thema. Es wurde täglich das Restaurant umdekoriert und eingedeckt. Zwei mal in der Woche findet das Essen draußen und an verschiedenen Plätzen statt. Dazu wird mit großem Aufwand Bestuhlung, Büfett und Dekoration hergerichtet. Verschiedene Fleisch und Fisch Sorten werden im Show-Cooking abwechslungsreich a-la Minute zubereitet. Wobei jeden Abend ein Highlight dabei war. Alles war individuell gewürzt und schmackhaft zubereitet. Die Köche an den einzelnen Stationen freuen sich jedes Mal, wenn man ihre Spezialität auf den Teller nimmt. Für alle, die trotzdem nichts finden, gibt es noch die Pasta Theke. Auch hier frisch zubereitet. Trinkgeld wird nicht erwartet, aber wir haben es gern gegeben.
Im Hotel wird überwiegend Englisch gesprochen. Das Personal spricht nur wenige allgemeine Worte in Deutsch. Auffallend ist die Freundlichkeit aller! Beschäftigten im Hotel. Wir haben am Service nichts zu meckern. Wenn man mit den Angestellten ins Gespräch kommt, gibt es keinen Wunsch der nicht erfüllt wird z.B. ein anderes Kopfkissen, Fisch extra kross gebraten .... oder .... oder ... oder Können vom Hörensagen nur wiedergeben, dass bei kleineren Problemen (z.B. defekte Glühbirne) nicht mit deutscher Schnelligkeit, sondern mit afrikanischer Gelassenheit, gehandelt wird ;-)
Der Transfer vom Flughafen ist im Wesentlichen von der Dauer der Fährüberfahrt abhängig. Im Durchschnitt sind 1,5 Stunden einzuplanen. Direkt auf dem Hotelgelände sind Taxis verfügbar, mit denen man die näheren Orte und das Shoppingcenter erreichen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Direkt am Hotel gibt es ein Wassersportzentrum, die Tauchen, Schnorcheln, Surfen, Kite Surfen und Bootstouren anbieten. Dazu ist ein Fitnessraum vorhanden, kostenpflichtig aber mit unserem Standard entsprechenden Geräten ausgerüstet. Animation wird im Baobab und im Kole Kole angeboten. Aber völlig unaufdringlich und ohne alberne Pool-Spielchen. Liegestühle sind immer ausreichend, Handtuchreservierung macht hier keiner. Jedes der drei Hotels hat einen Pool mit einem eigenen Flair. Sollte man alle mal ausprobieren. Duschen und Fußbecken sind an jedem Strandaufgang vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter & Madeleine |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |