- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Sehr schöne weitläufige Anlage direkt am Strand mit Haupthaus und Bungalows. Die Anlage ist sehr sauber. Die Bungalows sind zweckmäßig. Der Garten ist sehr schön angelegt. Das Durchschnittsalter der Gäste lag bei über 40 und es waren überwiegend Deutsche und Franzosen. Die Anlage ist nicht behindertengerecht, d.h. für Rollstuhlfahrer nicht unbedingt empfehlenswert. All Inclusive für Kenia vermutlich nicht schlecht, aber hatten schon bessere Hotels. Keine Abwechslung bei Snacks (immer das gleiche belegte Toastbrot und täglich eine Stunde den gleichen Kuchen). Haben uns aufgrund der guten Bewertungen hier für dieses Hotel entschieden. Es gibt viele verschiedene Affenarten in der Hotelanlage, was wir aber nicht als störend, sondern als schöne Abwechslung empfunden haben. Mit Mücken hatten wir keine Probleme. Ich habe die 14 Tage keine gesehen. Das Hotel eignet sich meiner Meinung nach für Leute mittleren Alters ohne Kinder. Es ist allgemein sehr ruhig. Zu empfehlen ist ein Kirchenbesuch zur afrikanischen Sonntagsmesse in Ukunda. Ich habe den dortigen Diakon Lothar Wilczek (Telefonnummer hängt aus) angerufen und wir wurden von ihm abgeholt und wieder zurückgebracht. Er ist Deutscher und sehr nett. Der Gesang und die Musik in der Kirche haben uns sehr beeindruckt. Man kann dort ohne Probleme auch alles filmen und Fotos machen. Beeindruckend war unsere 3-Tagessafari in der Massai Mara. Gebucht bei einem Deutschen im Shoppingcenter Ukunda (D.M. Tours Safari Büro). Einschließlich Flug (etwa 2 Stunden) ab Ukunda, Unterkunft mit Verpflegung (Getränke bezahlen) in einem 5*-Zeltlager mit Pool und 6 Pirschfahrten haben wir pro Person 410 Euro bezahlt. D.M. Tours war sehr zuverlässig und pünktlich. Bezahlt wurde nach Rückkehr von der Safari. In der Massai Mara erlebt man die Tiere hautnah, wie z.B. 15 Löwen in wenigen Metern Entfernung, zahlreiche Giraffen und Elefanten. Der Besuch eines Massaidorfes war interessant, wirkte aber etwas gestellt. Jede Person sollte 10 Dollar Eintritt zahlen, wobei wir uns dann auf 500 Keniaschilling einigten. Die Beachboys empfanden wir nicht als sehr aufdringlich. Natürlich wollen alle ein kleines Geschäft machen (sie leben schließlich davon), aber sie waren immer nett. Bevor man etwas kauft sollte man sich bei mehreren informieren und dann gut handeln. Außerdem erfährt man durch sie etwas über Land und Leute. Zwei haben für uns auch viele schöne Muscheln gesammelt. Kenia war auf jeden Fall eine Reise wert.
Die Bungalows sind sehr einfach eingerichtet. Unser Zimmer (Erdgeschoß) roch immer etwas mufflig. Soll im 1. Stock angeblich besser sein. Die Toilettenspülung war öfters defekt und es wurde manchmal zum Glücksfall, das Wasser zum Laufen oder dann wieder zum Stoppen zu bringen. Es gab keinen Radio, keinen Fernseher, keinen Fön, keine Minibar. Da es Getränke nur im offenen Glas gab, war es ziemlich umständlich, wenn man sich abends mal eine Cola mit aufs Zimmer nehmen wollte. Stromanschluß normal. Solange die Gäste oberhalb nicht Stühlerücken sind die Zimmer ruhig. Durch die vielen Bäume und Pflanzen hatte man keine Meersicht.
Das Essen war im großen und ganzen in Ordnung. Wie üblich wiederholt sich alles. Es war aber trotzdem vielseitig und für jeden Geschmack etwas vorhanden. Die Öffnungszeiten sind gut gelegt und wir bekamen immer sofort einen Sitzplatz. Die besten Plätze sind oben an den Fenstern, da durch den Wind kaum Fliegen was bei den unteren Plätzen schon mal lästig sein konnte. Leider keine frischen Säfte, nur aus Konzentrat. Einige Gäste klagten über Verdauungsprobleme und leichten Durchfall.
Alle Angestellten waren sehr freundlich und hilfsbereit. Mit etwas Englischkenntnis kommt man gut zurecht. Die Matrazen sind sehr hart, aber auf Anfrage wurde sehr schnell eine weichere gebracht. Hervorragend die Wäscherei. Meine von der Safari ziemlich verschmutzte Hose war innerhalb weniger Stunden gewaschen und gebügelt und wie neu für 1,35 Euro. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Die Bedienungen im Restaurant waren aufmerksam und sorgten schnell für saubere Tische und neue Getränke. Man hatte nie das Gefühl, dass Trinkgeld notwendig wäre um gut bedient zu werden, aber ab und zu 100 Schilling (1 Euro) sind bestimmt nicht verkehrt.
Sehr schöne Lage direkt am öffentlichen Strand, etwas erhöht mit tollen Blick zum Strand und Meer. Der Strand ist bei Ebbe ideal für Spaziergänge. Wasser und Strand waren sehr sauber. Wassertemperatur von etwa 30 Grad war angenehm. Das es Nachbarhotels gibt haben wir nicht gemerkt. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im etwa 5 km entfernten Shoppingcenter (nicht vergleichbar mit unseren Einkaufszentren) in Ukunda direkt neben der Hauptstraße. Dort kann man sowohl Andenken als auch Lebensmittel, Süßigkeiten, Zigaretten oder Getränke bekommen. Das Taxi (steht direkt vorm Hotel) kostet 600 bis 700 Shilling (6 - 7 Euro). Der Taxifahrer warten in der Ortschaft auch 1 oder 2 Stunden. Es gibt aber auch die Möglichkeit mit Sammeltaxi (Zustieg an der Hauptstraße) für umgerechnet etwa 20 Keniashilling zu fahren. Laut Aussage anderer Gäste ziemlich problemlos. Ansonsten ist ein Verlassen der Anlage nicht notwendig, da es in der näheren Umgebung nicht viel zu sehen gibt. Liegen in der Anlage waren genügend vorhanden. Auch viele Schattenplätze. Trotzdem ausreichend Sonnenschutz mitnehmen. Auf jeden Fall Badeschuhe für das Meer mitnehmen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war sehr sauber und die Temperatur angenehm warm. Der Zugang zum Pool ist für gehbehinderte nicht ideal. Liegen waren genügend vorhanden. Man konnte jederzeit seine Handtücher tauschen. Es wurden verschiedene Sportarten (Tennis, Volleyball, Bogenschießen, Tischtennis) angeboten, was aber nicht unser Ding ist. Da die Anlage weitläufig ist findet man auch ein ruhiges Plätzchen wenn man das mag. Kinderspielplatz oder Unterhaltungsmöglichkeiten für Kinder habe ich nicht gesehen. Beim Abendprogramm waren die Animateure bemührt, habe aber schon besseres gesehen. Insgesamt fehlte mir eine afrikanische Stimmung. Hätten uns mal einheimische Musiker oder Sänger gewünscht (z.B. beim Abendessen). In der Hoteldisco war nach Aussage anderer Gäste nicht viel los. Schnorcheln ist möglich, wenn auch kein Vergleich zum Roten Meer. Für 400 Keniaschilling wurden wir etwa 500 Meter rausgebracht. Ein paar Fische und Seesterne waren zu sehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gerhard u. Renate |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |