- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Nach ca. 1,5 h Busfahrt (incl. Fährüberfahrt) erreicht man das Baobab Beach Resort. Das Hotel liegt direkt am Strand des Indischen Ozeans. Ein Panorama wie auf Hochglanzprospekten. Es ist wirklich wunderschön. Die Zimmer befinden sich entweder im Haupthaus (zweistöckig) bzw. in den zweistöckigen Rundbungalows. Die Hotelanlage bettet sich harmonisch in die vorhandene Umgebung ein. Die Anlage ist reich an verschiedenen Baumarten (vorrangig Baobab) und diverser anderer Pflanzen. Es macht alles einen sehr gepflegten Eindruck. Die Angestellten sind auch stets besorgt, dass dieser Zustand erhalten bleibt. Wir hatten zwei Zimmer in einem Rundbungalow gemietet, da wir eine vierköpfige Familie sind. Die Zimmer sind landestypisch eingerichtet (etwas dunkel durch die Naturbalkendecke), ohne Fernsehgerät (im Urlaub auch nicht nötig), mit Klimaanlage (sehr angenehm) und einem hellen freundlichen Bad in ausreichender Größe. Die Zimmer wurden auch immer zu unserer vollen Zufriedenheit gereinigt. Das Hotel ist ein reines All Inclusive Hotel. Die Verpflegung war abwechslungsreich und lecker. Zur Gästestruktur ist zu sagen, dass es ein bunt gemischtes Publikum war. Deutsche, Österreicher, Franzosen, Holländer, Inder und Kenianer. Gott sei Dank gab es wider Erwarten auch Kinder in dieser Anlage. Nicht viele, aber einige und in jedem Alter. (von Kleinstkindern bis zu Jugendlichen) Da wir selbst Eltern sind, fühlen wir uns auch von Kinderlachen und -spielen nicht gestört. Die Anlage ist auch ziemlich weitläufig, so dass man auch immer noch ein ruhiges Plätzchen im Schatten oder in der Sonne findet. Die Angestellten sind auch sehr kinderfreundlich und haben immer ein nettes Wort für die "Kleinen" übrig. Adapter können an der Rezeption kostenlos ausgeliehen werden. Auf jeden Fall sollten zukünftige Urlauber eine Safari unternehmen. Wir haben schon von Deutschland aus bei DM Tours gebucht. Aufgrund der vielen positiven Berichte im Holidaycheck sind wir auch bei Dennis Moser gelandet. Er und seine Angestellten haben es auch wirklich verdient, weiter empfohlen zu werden. Wir waren 2 Tage im Tsavo East Nationalpark unterwegs. Unser Fahrer hieß Kenia und war spitze. Er hat uns wunderbar durch das Land geführt, uns vieles erklärt, war um uns bemüht und hat uns sogar noch zu einem Masai-Dorf gebracht, wo wir das Leben dieses Stammes hautnah miterleben konnten. Es war sehr beeindruckend. Es wird uns immer in Erinnerung bleiben.
Die Zimmer sind einfach ausgestattet, etwas zu dunkel aufgrund der Holzbalkendecke, aber sauber und ordentlich mit Klimaanlage, hellem Bad mit Dusche (kein Fön) und großem Spiegel. Siehe auch schon den oberen Bericht.
Die Qualität und Quantität der Speisen und Getränke waren auf gutem Niveau. Das Essen hat uns allen geschmeckt. Für unseren Jüngsten (9 Jahre) gab es seine geliebten Spagettis mit Tomatensoße sowie Pommes mit Ketchup. Jeden Abend gab es lecker gegrillten Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch von Huhn, Rind und Schwein, Salate, Reis und Kartoffeln, Obst, Käse und Wurst, Gemüsepfannen und vieles mehr. Natürlich auch die verführerischen Desserts, die einem den Urlaub nach Wochen noch nicht vergessen lassen. Alles wirklich sehr lecker. Die Atmosphäre in den Restaurants war aufgrund der Aussicht auf den Ozean traumhaft schön. Die einzigen "Atmosphäre-Killer" waren die absolut dreisten Äffchen. Sie beobachteten uns Menschen ständig, ob nicht vielleicht doch mal wieder ein Leckerli abfällt. Dazu kommen sie auch mal blitzschnell auf den Tisch gesprungen und klauen dir das Brötchen vom Teller. Am gefährdetsten sind die Tische am Rand. Aber es läuft ein Angestellter mit einer Steinschleuder durch die Gegend und verpasst schon mal dem einen oder anderen Affen einen aufs Hinterteil.
Der Service, die Hilfsbereitschaft, die Freundlichkeit usw. waren hervorragend. Hut ab, vor so viel Leistung. Ich kann mir schwer vorstellen, dass es in diesem Punkt aber auch wieder Nörgler geben kann. Denen ist dann aber auch sonst nicht zu helfen.
Das Hotel liegt wie schon erwähnt direkt am Strand. Die nächste Ortschaft ist einige Autominuten entfernt. Einkaufsmöglichkeiten bietet das Diani Beach Shopping Center. Aber für diverse Reiseandenken kann man sich auch in der Hotelanlage umsehen. Es gibt kleinere Shops mit Souvenirs, Ansichtskarten, Zeitungen, Hygieneartikel usw. Auch kann man afrikanische Kleinkunst (Schnitzereien sowie Arbeiten aus Speckstein) in einem kleinen Handwerkerdorf erwerben, der ebenfalls der Hotelanlage angeschlossen ist. Über die Preise für Taxi- oder Busfahrten kann ich keine Angaben machen. Sicher ist es günstiger mit dem Matatu (Kleinbus) zu fahren, als mit dem Taxi. Aber günstiger bedeutet auch abenteuerlicher in Bezug auf die Verkehrssicherheit. Hakuna Matata, würden die Kenianer sagen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt in der Anlage 3 Tenninsplätze, 1 Fitnesscenter (gebührenpflichtig), Wellnessbereich (gebührenpflichtig), Bogenschießen, Wassersport (z.T. gebührenpflichtig), Show-Bühne, Internetzugang. Es sind um den Pool genügend Liegen vorhanden sowie auf der ganzen Hotelanlage an der Meeresseite. Keiner braucht die Handtücher in der Nacht auf irgendwelchen Liegen deponieren. Handtücher bekommt man am Pool gegen seine Zimmerkarte. Schirme sind nicht vorhanden, da die Palmen auch Schatten spenden. Der Strand ist öffentlich, was auch zur Folge hat, dass sich die Beach Boys dort aufhalten. Gut, sie leben von dem Geschäft mit den Touristen. Aber es ist auch nervig, wenn man ungestört am Strand sein will. Ich denke, sie würden vielleicht mehr Souvenirs verkaufen, wenn sie uns nicht so bedrängen würden. So hatte man bald keine Lust mehr an den Strand zu gehen. Ein gesondertes Kinderanimationsprogramm gab es nur begrenzt, aber die Animateure haben sich auch so Zeit genommen für Fragen und Wünsche. Die Kinder haben sich aber auch ganz gut im Pool miteinander beschäftigt. Da gab es auch kaum Sprachbarrieren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kathrin & Holger |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |