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Ronald (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2005 • 2 Wochen • Strand
Rundum zufrieden und bestens erholt
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das "Barcarola Club" ist eine schöne, aufwändig begrünte Appartementanlage mit 135 Wohneinheiten in überwiegend zweigeschossigen Gebäuden - typisch für Lanzarote und eine angenehme Abwechslung von den Bettenburgen anderer Urlaubsdomizile! Vom Verpflegungstyp war alles vorhanden. Wir hatten HP, es gab aber auch Selbsversorger und ÜF. Mittagessen gibt es nicht und somit auch kein All inclusive. Wir waren im September dort und die Gäste bestanden zu etwa gleichen Teilen aus Engländern, Deutschen und Spaniern aller Altersschichten, ach ja, und ein paar Holländer. Die erste Woche war es angenehm ruhig und die Anlage war scheinbar auch nicht voll belegt - es war die letzte Ferienwoche in Deutschland. In der zweiten Woche wurde es spürbar voller - der Beginn der Nebensaison. So haben wir gelernt, dass es in der Ferienzeit mitunter ruhiger zugeht als in der Nebensaison. Über die Ausflüge wurde ja schon mehrmals geschrieben. Wir haben wirklich alles mitgemacht, was der Reiseführer empfiehlt und man sollte alles mal gesehen haben, auch wenn hier und da bei den Eintrittspreisen mächtig abgezockt wird. Der Timanfaya-Nationalpark hat uns echt beeindruckt. Da haben wir ca. 2 Stunden verbracht und 8 EUR Eintritt bezahlt. Das war angemessen. Die Höhlen "Los jameos del agua" sind auch wunderschön, aber man ist in 10 Minuten durch und löhnt ebenfalls 8 EUR. Wer die Insel wie wir per Mietwagen erkunden will, benötigt dafür je nach Sightseeing-Tempo 2-4 Tage, da Lanzarote nicht sehr groß ist. El Golfo kann man sich anschauen, loht sich aber vor allem wegen der SUPER-Fischrestaurants im Ort. Unbedingt dort essen! Mietwagen sind spottbillig (3 Tage 80 EUR für Micra mit Klimaanlage), aber meist arg ramponiert wegen der Papagayo-Strände. In Reiseführern wird aus versicherungstechnischen Gründen davon abgeraten, mit dem Mietwagen zu den Papagayo-Stränden zu fahren, es sei denn mit Jeep. Wir haben uns also einen Jeep gemietet (natürlich teurer) - und waren der einzige Jeep dort! Wenn man nicht schneller als 40-50 fährt und größeren Löchern ausweicht, kann eigentlich auch mit einem normalen Auto nichts passieren. Tipp zum Ausgehen: Das Cafe "La Ola" in Puerto del Carmen war unser absolutes Highlight: Halboffen mit Meerblick, Palmen, Couches, Liegestühlen, kleinem Pool, leckeren Getränken, chilliger Musik. Das ist schon beinahe untypisch für Puerto del Carmen. Hingehen und Cocktails schlürfen!


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Hier scheint es offenbar zwei Welten zu geben: Wir waren in dem schon in anderen Beiträgen erwähnten Bloque L im hinteren Teil der Anlage untergebracht. Die Mauer ist ein Problem, wenn man im Erdgeschoss wohnt. Aus diesem Grund hatten wir auch das Zimmer getauscht. Danach hatten wir Bergblick. Wer es ruhig liebt, wird Bloque L hassen. Direkt gegenüber ist ein Club, wo fast jeden Abend laut Musik gespielt wird, meist bis etwa 23:30 Uhr. Da wir oft unterwegs waren und spät ins Bett gingen, war es auszuhalten. Der Zustand der Zimmer war größtenteils okay, unsere Küche war aber arg mitgenommen - ein echter Schandfleck. Das war in erster Linie ein optisches Problem, da wir Halbpension hatten und die Küche nicht brauchten. Der Kühlschrank funktionierte aber tadellos und war großzügig dimensioniert. Im Bad fiel die rauhe Badewanne negativ auf, wo sich dann nach einem Strandtag so schön der Dreck sammelte und nur schwer ablief. Wohn- und Schlafzimmer waren in Ordnung und auch die Fenster ließen sich ganz öffnen. Wir konnten öfter mal einen Blick in die Zimmer am Pool werfen. Dort sahen die Küchen ziemlich neu aus. Ob das ganze Appartement so war, kann ich nicht sagen. Bleibt zu hoffen, dass auch der Rest der Anlage bald saniert wird.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen war für uns das beste am Hotel. Nur das Frühstück verhindert eine noch bessere Bewertung. Schade. Aber der Reihe nach: Das Büffet beim Abendessen war erstklassig! Es war schmackhaft, abwechslungsreich und vieles ganz frisch zubereitet. Es gab jeden Abend mehrere Sorten Fleisch, Fisch, Geflügel, Kartoffeln (natürlich auch die obligatorischen "papas arrugadas con mojo"), Nudeln, Salate, Gemüse, Obst, und, und, und.. Es gab jeden Abend etwas vom Grill, vieles aus der einheimischen Küche und Themenabende. Ich bin gerade dabei, meine Urlaubspfunde abzutrainieren. Na toll. Danke, Barcarola! Die Kehrseite war leider das Früstück. Wie so oft auf Engländer ausgerichtet mit Eiern, Speck und Würstchen. Wer´s mag. Ich habe mangels Alternativen jeden Morgen ein Käsebrötchen gegessen. Aber was soll ich meckern - ich bin auch so satt geworden. Nutella- oder Marmeladenfans kommen auch auf ihre Kosten. Kaffee? Bäh. Ich frag mich, wieso diese Brühe überhaupt getrunken wurde. Schmeckte schlimmer als Instant-Pulver. Der Wasseranteil der Säfte hat geschwankt, manchmal lag er bei ca. 98%.


    Service
  • Gut
  • Das Personal war durchweg freundlich und hilfsbereit. An der Rezeption und im Restaurant kann man sich mit Deutsch gut verständigen. Wenn man ab und zu ein paar Spanischbrocken einwirft, ist das sicher nicht zuviel verlangt - man ist ja nicht am Ballermann. So bekommt man oft ein zusätzliches Lächeln von der ohnehin schon freundlichen Bedienung geschenkt. Wer sicher gehen will, kommt problemlos mit Englisch weiter. Unser erstes Zimmer konnten wir problemlos tauschen, da wir kein Erdgeschoss-Zimmer haben wollten. An der Zimmerreinigung gab es ebenfalls nichts auszusetzen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Der erste Schock kam nach dem Aussteigen aus dem Transferbus: Der Eingang des Barcarola liegt direkt an der Hauptstraße! Aber nach dem wir das Eingangstor durchschritten hatten, war mit einem Mal Ruhe - wie eine andere Welt! Über die Lage lässt sich sicherlich streiten - wir fanden sie aber optimal, da man fast mittig zwischen Playa de los Pocillos (10-15 Min. zu Fuß) und Playa Grande (ein paar Minuten länger) ist. Wir konnten uns aussuchen, wo wir baden gehen (meist Playa de los Pocillos, da man nicht so beengt liegt) und konnten abends zu Fuß in die diversen Kneipen, Bars und Discos einkehren. Die Transferzeit vom und zum Flughafen war mit ca. 20-30 Minuten angenehm kurz, schließlich kann man vom Strand die landenden Ferienflieger beobachten. Der Fluglärm stört aber nicht.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Sportangebot hat sich auf Outdoor-Schach und Billard beschränkt. War uns egal, wir wollten auch keinen Aktivurlaub. Animation war da, hat aber meist keinen interessiert. Die junge Frau rief dauernd was von Pinge-Ponge oder sowas, aber keiner hat mitgemacht. Sie tat mir fast schon ein bisschen leid. Aber wenn es hieß "Waterballe" oder so ähnlich war plötzlich der Pool voller Leute mit blauen oder roten Badekappen und sie spielten Wasserball. Naja sowas ähnliches. Alles in allem also Animation light. Gut angekommen wäre sicherlich Kinderanimation, da auch viele Familien da waren. Aber Fehlanzeige. Am Pool gibt es genügend Liegen, so dass niemand mittels Handtuch reservieren muss. Der Leser ahnt es schon: es wurde natürlich trotzdem "reserviert". Nur die Anzahl der Auflagen war nicht ganz ausreichend, aber die waren meist erst gegen Mittag alle. Es gibt Sonnenschirme, so dass man immer ein schattiges Plätzchen findet. Der Pool selbst war nicht berauschend, aber ausreichend für eine Abkühlung. Die Trittstufen machten keinen sehr soliden Eindruck. Insgesamt könnte der Pool mal generalüberholt werden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ronald
    Alter:26-30
    Bewertungen:2