Alle Bewertungen anzeigen
Wolfgang (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2006 • 3 Wochen • Strand
Gutes Hotel, aber Gäste ohne Kultur
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die große, weitläufige Anlage ist schön und gepflegt, die zahlreichen Wasserflächen ziehen allerdings Stechmücken an und riechen teilweise etwas streng. Wir waren im Hotel Caribe (Garden) untergebracht. Insgesamt war während unseres Aufenthaltes gemischtes Publikum da (Spanier, Amerikaner, Canadier, Deutsche, Österreicher, Italiener, Russen/Polen), von denen die spanisch und englisch Sprechenden in der Überzahl und dadurch am auffälligsten waren (Lautstärke, "Esskultur"). Generell gilt, wenn man zumindest Englisch für den Hausgebrauch kann, sollte man versuchen, Probleme selbst zu lösen, freundlich, aber bestimmt. Man spart dadurch Zeit und Ärger beim Warten oder Telefonieren mit desinteressierten Reiseleitern. Mückenspray nicht vergessen wegen der vielen Moskitos. Wer mit kleinen Kindern reist, sollte sich überlegen, eventuell einen kleinen Sonnenschirm mitzunehmen, da die Schattenplätze wirklich rar sind. Mit Trinkgeld geht vieles leichter und schneller, es ist aber keine Garantie für einen besseren Service. Die Katamaranfahrt mit Tropical Storm ist zu empfehlen. Wir haben dabei einen lieben Einheimischen kennengelernt: Domingo. Er war im Anschluss unser privater Reiseleiter, der viele Tipps und Tricks parat hatte, damit wir günstig einkaufen konnten (Rum, Kaffee, Zigarretten, Taino-Gemälde). Er hat sich seine Gage redlich verdient.


Zimmer
  • Eher gut
  • Der erste Eindruck unseres Zimmers war gut: frisch renoviert, auch das Bad (weiße Fugen, neuer Duschvorhang und Brause), Elektrogeräte ok. Das Zimmer war etwa ein Drittel größer als die Standart-Hotelzimmer, die man sonst so kennt. Vor den ca. 2 cm. großen Spalt unter der Tür haben wir abends was davor gelegt. .


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Von den zahlreichen Restaurants haben wir folgende besucht: Morgens und Abends das Restaurant im Casino, mittags im Wechsel das Restaurant im Beach und Caribe und den La Uva-Grill am Strand. Im Beach herrschte das größte Gedränge und Chaos, im Caribe war das Essen recht gut und der Aufenthalt angenehmer, allerdings mit der unfreundlichsten Bedienung der ganzen Anlage. Der Strand-Grill war fast immer überlaufen (z. T. lange Wartezeiten), man konnte hier à la carte essen (Garnelen, Schweinelnde etc.), an sich gut, aber meist schon kalt, als serviert wurde. Im Restaurant des Casino ging es recht diszipliniert zu (Platzanweisung obligatorisch). Die Sauberkeit und Qualität des Essens war in Ordnung. Die Speisenauswahl ließ - wenn man kein Fischesser ist - doch sehr zu wünschen übrig. Fast jeden Abend Paella als Sondergericht, zweimal gabs sowas wie Schweishaxe, die Beilagen waren fast immer gleich (Reis, gekochte Kartoffeln, Karotten, rote Bohnen...). Höchst interessant war die Tatsache, dass die Speisen, die jeder kennt, mit Schildern namentlich benannt wurden, andere, die in Soßen versteckt waren, musste man erraten. Das Fleisch war entweder trocken, fett oder bestand zu drei Vierteln aus Knochen. Am Sonderstand mit den Nudeln, die der Koch mit individuellen Zutatenwünschen bestückte, gab es häufig lange Warteschlangen. Zur Ehrenrettung des Restaurants soll noch einmal die Fischauswahl hervorgehoben werden: es gab täglich vier verschiedene Sorten, auch Calamares und fast täglich Muscheln, Scampis und andere Meeresfrüchte.


    Service
  • Eher gut
  • Die Freundlichkeit des Personals war extrem unterschiedlich. An der Bar wurden wir stets freundlichst übersehen, an der Poolbar bekamen wir ein Getränk an den Tisch gebracht, wollte man mehr, musste man es sich an der Theke bestellen (Hinweis: Im Hotel wurden die Getränke generell an den Tisch gebracht). Nur im Speisensaal hat das reibungslos funktioniert und nach Trinkgeld noch besser/schneller. Ebenso wechselhaft war die Rezeptionsbesetzung. Insgesamt gilt: Spanisch vor Englisch, dann lange nichts, das gilt sowohl für die Personenbehandlung als auch für die Sprachkenntnisse der Angestellten. Die Zimmerreinigung war dominikanisch gut (weiteres siehe bei ZIMMER).


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Riesengroße gigantisch ausladende Anlage, alles mühsam zu erreichen. Man ist gezwungen, in der Anlage zu bleiben.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Gleich vorweg: Sport- und Animationsangebote haben wir nicht in Anspruch genommen. Im Hotel gibt es auch keine Animation, nur die Tropicalissimo-Show und das Spielcasino, davon bekommt man aber nichts mit, wenn man nicht will! Die Hauptanimation findet wohl in den Hotels am Strand statt. Allerdings wird man den ganzen Tag - vom Frühstück bis zum Abendessen - von Musik berieselt (Außer auf dem eigenen Klo). Einmal hatten wir einen zweistüdigen Stromausfall und es herrschte zum ersten und einzigen Mal himmlische Ruhe in der Anlage! Der Strand ist in Ordnung, wenn auch mit pieksendem Wurzelwerk und leider auch mit Zigarettenkippen und Strohhalmen durchsetzt (bitte sammelt Eure Kippen doch in Plastikbechern und werft sie weg, so haben wirs auch gemacht, damit der Strand nicht irgendwann nur noch aus Kippen besteht!). Es gibt mehrere Sorten von Liegen, die eigentlich in ausreichender Zahl vorhanden sind. Achtung: Die hübschen blauen Liegen sind zum Teil massiv durchgelegen und dadurch unbequemer als die grünen, mit Grummibändern bespannten. Mit dem Schatten ist das so eine Sache. Die Palmen bieten recht wenig davon und man muss alle 5 Minuten wandern. Besser sind die Schattenplätze unter Pinien und Ginko(?)bäumen, die allerdings häufig schon vergeben sind. Der Übergang ins Meer ist ziemlich gut, der Wasserstand unterschiedlich hoch.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3 Wochen im Juli 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Wolfgang
    Alter:41-45
    Bewertungen:13