- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Barcelo setzt sich aus fünf Hotels zusammen, dem Maya Beach, Caribe, Tropical, Colonial und dem Palace. In dieser Reihenfolge wurden die Anlage wohl auch gebaut. Das Beach und Caribe gehören zur "niedrigsten" Kategorie. Tropical und Colonial sind etwas teurer und teilweise etwas besser ausgestattet. Das Palace ist das neueste und teuerste. Die Anlage ist sehr weitläufig. Zu jedem der genannten Hotels gehört eine Lobby, mehrere Shops, Bars und Restaurants. Gebucht haben wir das Maya Beach, untergebracht wurden wir im Caribe. Unterschied macht das aber keinen. Man kann alle Einrichtungen der anderen Hotels ganz normal mit nutzen. Durch die Weitläufigkeit der Anlagen hat man nicht das Gefühl in einem so großen Hotel untergebracht zu sein. Die Wohngebäude sind immer 3 Etagen hoch. Zwischen den Gebäuden ist sehr viel Vegetation, man kann auch so einiges tierisches in den Büschen beobachten. An die Leguane, Frösche und vielen Vögel gewöhnt man sich schnell. Es ist überall sehr gepflegt. Immer sind ganze Trupps damit beschäftigt alles auf Vordermann zu halten. Da werden Wände gestrichen, vertrocknete Palmwedel entfernt, Rasen gemäht und alles was sonst so ansteht. Während unserer Urlaubszeit waren hauptsächlich Paare da, aber es kamen auch schon die ersten Familien aus USA und Canada. Der Großteil der Gäste kam eben auch aus diesen Ländern. Uns ist aufgefallen, dass sehr viele junge italienische Pärchen in dem Hotel wohnten. Diese sind uns oft nicht so positiv aufgefallen. Wir haben noch nicht rausgefunden, warum die gerade alle ins Barcelo kamen, ist ja eigentlich eine spanische Kette, oder? Durch den Mietwagen haben wir sehr viel gespart. Die angebotenen Touren zu den Maya Stätten sind nicht billig und mit dem Auto ist man schneller, kann zeitiger los und man kann sich die Zeit einteilen wie man will. Der Liter Benzin kostet zur Zeit zirka 50 Eurocent. Man sollte sich nur nicht von den Tankwarten bescheißen lassen so wie ich beim ersten Tanken. (Der 200 Pesos Schein wurde schnell gegen einen 20er getauscht und mir dann gesagt ich hätte zu wenig gegeben - beim ersten Mal hab ich's sogar geglaubt. Obwohl das der erste 20er war, den ich je gesehen habe... ) Empfehlen können wir die Insel Cozumel, auch der Ausflug zur Isla Mujeres war sehr schön. Wer keine Platzangst hat sollte auch mal in einer Cenote schnorcheln gehen. Wir haben einen organisierten Ausflug mit Altournative gemacht - war gut. Die Maya Ruinen von Tulum sollte man unbedingt ansehen. Auch Coba ist nicht weit weg und lohnt sich sehr. Ein Fahrrad für 30 Pesos lohnt sich, da man schneller in dem großen Gelände vorwärts kommt. Chichen Itza ist ein ganzes Ende weg, aber es ist sehr interessant. Man sollte aber einen guten Reiseführer mitnehmen. Dort ist kaum etwas beschrieben und die vielfach angebotenen Tourguides waren uns zu teuer. Anti-Mückenspray oder Creme sollte man immer dabei haben. Öfter kam man in Gegenden wo's ganz schlimm wurde. Im Hotel ging's, da alle paar Tage Gift gesprüht wurde. Schnorchel und Brille am besten mitbringen. Wir waren froh, das wir unsere eigenen Sachen hatten. Zwar wurden die Sachen immer kostenlos verliehen. Aber so doll waren die Sachen nicht und wer weiß, wer da am Tag zuvor reingeschnorchelt hat... Playa del Carmen ist nicht weit. Dort gibt's jede Menge Touristen, Souvenirshops, Kneipen, Bar's und Restaurants. Uns hat's da auch Spaß gemacht. In den großen Supermärkten kann man gut und günstig einkaufen. Parken ist dort auch kostenlos und in etwa 10 bis 15 Minuten ist man zu Fuß im Zentrum.
Das Zimmer war sehr groß. Wir hatten zwei Queensize Betten. Haben aber immer nur in einem geschlafen. Im großen Einbauschrank war außer viel Platz der Safe, ein Bügelbrett und Bügeleisen. Eine große Kommode dient als Schreibtisch, hat 4 praktisch Schubladen und die Minibar. Darauf steht der Fernseher. Da gab's etwa 50 Programme. Die meisten auf englisch oder spanisch. Es gab auch die Deutsche Welle, die senden ja ab und zu auf Deutsch, wenn man's vermisst... Eine große Glasschiebtür führt zum Balkon. Das gesamte Zimmer, das Bad und der Balkon sind gefliest. Im Bad war auch alles tip top in Ordnung. Die Klimaanlage hatten wir ab und zu an. In der letzten Woche hat sie getropft, aber das wurde schnell repariert. Der Deckenventilator über dem Bett hat uns nachst meist gereicht.
Frühstück und Abendessen gab's immer im Buffetrestaurant. Das Frühstücksbuffet ist natürlich amerikanisch angehaucht. Man findet aber auch sehr viel frisches Obst, Müsli, Joghurt. Uns fiel nichts ein, was gefehlt hätte. Selbst Sekt war ausreichend vorhanden. Das abendliche Buffet hatte immer ein Motto. Z. B. Orienatalische, Mexikanische, Italienische oder Karibische Nacht. Bei 17 Tagen hat sich das auch mal wiederholt. Aber die Abwechslung war mehr als ausreichend. Außerdem hat man die Möglichkeit 2 Mal in der Woche in eins der Spezialitätenrestaurants a la carte zu essen. Die Termine dafür sollte man möglichst früh beim Concierge machen. Wir waren im -El Agave (Mexikanisch) - Service ging so, Essen hervorragend! -Don Quijote (Spanisch) - Service Spitze, Essen naja! -El Capitan (Grillbar) - unklimatisiert, Essen und Service ging so -Santa Fe (Steak House) - Service und Essen spitzenmäßig Außer dem El Capitan war es recht kühl klimatisiert, da sollte man sich vielleicht nicht allzu knapp bekleiden. Die ersten drei Restaurants gehören zum Beach und Caribe. Das Santa Fe leider nicht. Daher waren pro Person 15 USD fällig. Hat sich aber gelohnt. Trinkgelder haben wir überall gegeben. Im Buffetrestaurant haben wir versucht die gleichen Kellner zu erwischen. Das haben die auch zu schätzen gewusst und man wurde immer sehr zuvorkommend behandelt. Ich habe mir in Deutschland schon einen großen Stapel 1 Dollar Scheine organisiert. Ich wüsste nicht, was ich sonst hätte geben sollen.
Der Service war stets sehr zufriedenstellend! Alle Mitarbeiter waren immer um jeden sehr bemüht. Das man als Deutscher in Mexiko nicht erwarten kann, dass man in seiner Muttersprache angesprochen wird, war uns (gegenüber anderen) bewusst. Mit ein paar Brocken spanisch kann man seinen Willen zeigen und zumindest in der Hotelanlage kann man mit Englisch alles klären. Check-Inn lief problemlos, zwei kleinere Probleme mit dem Zimmer (Klimaanlage tropfte und Batterie vom Safe war leer) wurden umgehend, innerhalb von Minuten beseitigt. Wenn man ein Anliegen hat braucht man auch nicht jedesmal zur Lobby rennen, jedes einzelne Gebäude hat nochmal einen Concierge, der kümmert sich um solche Kleinigkeiten. Bei diesem Concierge sollte man auch seine Termine für die Spezialitätenrestaurants machen. Dazu im nächsten Absatz mehr. Die Zimmer werden immer zweimal täglich gereinigt, bzw. aufgeräumt. Auch die Minibar wird täglich aufgefüllt. Die Putzfrauen haben kein Englisch verstanden, aber mit Händen, Füßen und viel Lachen haben wir uns recht gut verstanden. Die Jungs an den Bar's waren auch immer schnell und freundlich und haben sich natürlich auch über ein gelegentliches Trinkgeld gefreut.
Das Hotel befindet sich an der Küstenstraße zwischen Playa del Carmen und Tulum. Es befindet sich also nicht in einem Touristenzentrum, man ist recht isoliert. Wir hatten während der gesamten Urlaubszeit einen kleinen Mietwagen, was sich als sehr praktisch erwiesen hat. Vom Flughafen Cancun ist es etwa 1 Stunde Fahrt bis zum Barcelo. Vom Hotel nach Playa del Carmen oder Tulum sind es etwa 20 Minuten. An der Straße kann man wohl die Collectivos anhalten, welche einen sehr kostengünstig mitnehmen. Die teurere Alternative sind Taxis. Aber da wir, wie gesagt, unser Mietauto hatten, sind wir nicht in den Genuss gekommen ein Collectivo oder Taxi zu benutzen. Der Strand am Hotel ist fantastisch. Unserer Meinung nach am schönsten vor dem Maya Beach. Sonnenschirme gibt es keine, da massenweise Palmen ausreichen. Liegen sind immer mehr als genug vorhanden. Und das Wasser fanden wir großartig. Wir sind so oft wir konnten direkt am Strand schnorcheln gegangen. Man sieht echt tolle Tiere, Rochen, Schildkröten, Barracudas, Kofferfische und viele viele mehr. Und man sieht sie immerwieder, nicht nur einmal. Wir fandens Klasse! Selbst auf den Ausflügen die wir gemacht haben war's nicht schöner.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab sehr viele Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen. Tennisplätze. Basketball. Tischtennis. Minigolf. Fitnessstudio. Und einiges mehr. Wir haben mal Minigolf gespielt. Die 18 Löcher haben sich nicht unbedingt voneinander unterschieden. Dort waren auch ziemlich viele fiese Mücken. Also nicht unbedingt ein Highlight. Auch in dem Fitnessstudio waren wir. Es ist eigentlich ein riesiger Pavillion. Es gibt keine Wände, also auch keine Klimatisierung. Was nicht unbedingt schlecht war. Die Umgebungsbedingungen sind aber nicht unbedingt gut für die Geräte. Die Ausdauergeräte (Laufbänder, Fahrräder etc.) funktionierten noch. Aber von den Kraftgeräten war eigentlich nichts mehr zu gebrauchen. Die Luftfeuchtigkeit und das Salz in der Luft lässt alles schön rosten. Am Strand wurde auch immer viel angeboten. Fussball, Volleyball, Tanzen... wir haben dort aber meistens geschlafen, gelesen oder geschnorchelt. Nichtmotorisierter Wassersport wird auch kostenlos angeboten: Katamaran segeln, Tretboot oder Kajak fahren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Paul und Karina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |