- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Barcelo Maya Beach Resort ist eine All-Inclusive Anlage und liegt zwischen Tulum und Playa del Carmen. Es verfügt über 1020 Zimmer in mehreren 3-stöckigen Gebäuden. Die Hotelanlage scheint riesig, mit toller gepflegter Gartenanlage; üppige Flora und Fauna lassen Zeit zum entdecken. Es gibt 2 Hauptrestaurants und 3 a la Carte Restaurants, sowie 2 große Snackrestaurants in Strandnähe. Anlage ist top-gepflegt. Dieses Hotel war aus unserer Sicht nicht die beste Wahl. Wir werden auf jeden Fall wieder in Mexiko Urlaub machen. Yukatán ist allerdings als Ziel "abgehakt". Über den Reiseveranstalter haben wir uns ein Paket zusammengestellt, das zunächst aus einer 8-tägigen Yukatán-Rundreise und dem anschließendem Badeurlaub bei Barceló bestand. Die Rundreise war DAS Highlight ! Nur zu empfehlen, da soviel von einer guten Reiseleitung abhängt -- nur zur Betonung--SUPER. In dieser Stelle beste Grüße und herzlicher Dank an Jörg Weber und Marcus Schweiberger von "Euro Latino Travel".
Die Zimmer sind sehr groß, verfügen über ein riesiges Bett, geräumigen Schrank, TV, Schreibtisch, Stühle. Auf der kleinen Terrasse gibt es einem kleinen Tisch und zwei Stühle und der Blick in die Gartenanlage war einfach traumhaft.
Von der Reichhaltigkeit, Abwechslung der Buffets kaum zu toppen. Es gab stets von Allem alles. Allerdings, wie bereits beschrieben, gewinnt auf Basis einer Massenabfertigung die Gastronomie rasch den Charme von McDoof+Großküche. Wir konnten nach Vorreservierung (4--Vier!-- Tage im Voraus) einmal im spanischen a la Carte Restaurant essen. die Qualität war sehr gut, aber auch hier muss die Bedienung noch einiges an Qualität zulegen. Für einen gemütlichen Abend zu zweit fehlt jegliches Feeling und Ambiente (für karibische Träume schon Besseres gehabt). Die kleineren Strandbuffets boten zur Mittagszeit reichlich Auswahl, man kam sich auch eher wie in einem Fastfoodtempel vor, dem half auch die südseehafte Ausstattung nichts ab. An den Bars war der Service unzureichend, Drinks wurden fantasielos und unflexibel kreiert. Übrigens: der gleiche Drink schmeckte an jeder Bar anders! Nur am Tequila konnte man nichts falsch machen!
Der Service beim Empfang ist enttäuschend, verdient max. 3 Sterne. An der Rezeption war man wenig hilfsbereit (gab kleine Probleme mit Transfer und Abholzeiten, die Reiseleitung von DERTOUR war nur einmal im Hotel und dann nur telefonisch erreichbar). Die Abfertigung ist sehr unpersönlich und hier macht sich bemerkbar, dass die Anlage wie eine "Urlaubsfabrik" geführt wird. Der Zimmerservice ist O.K. täglich werden die Handtücher gewechselt, häufiger musste ein zuwenig gewechsltes Hantuch über Roomservise nachgeordert werden, was auf Grund der riesigen Anlage seine Zeit dauerte. Das defekte Schloss der Terrassentür wurde etwas "russisch" mit einer Holzleiste als Stoppriegel repariert. Wir haben täglich eine Zeitung bekommen. Im Speisesaal wird man freundlich begrüßt, durch zeitweises Absperren eines Bereiches versucht man das Eindecken der Tische zu timen, aber auch hier zeigt sich die Auslastungskapazität scheint das Mögliche zusprengen. An den Selbstbedienungsbuffets stellt man sich in scheinbar gewohnt geduldigen Warteschlangen in amerikanisch disziplinierter, höfliger Weise an. Man bewahrt auch ungewöhnlicher Weise Ruhe, wenn man sich bei den Getränken (Bier-ja o.k. aber Wein!!) aus Zapfhähnen selbstbedienen muss. Am letzten Abend gab´s einen kleinen Grund mit einem Gläschen Sekt anzustoßen--no way?! Nur mit viel Überredungskunst war dann was vom Bedienpersonal besorgbar! Das Personal war aber im Grunde genommen total überfordert.
Direkt am feinsandigen Karibik-Strand, 80 km vom Flughafen Cancun. Es liegt in einer ausgedehnten weiten Bucht. Im Bereich der Anlage ist der Strand sauber. Es gibt genügend Liegen und wenn man am Strand zu morgendlicher Zeit spaziert, erschlägt einen der Blick auf tausende (noch) leerer Liegen, die Reihe an Reihe auf "strandgeile" Urlauber warten. Spätestens nach 10:00 Uhr, wenn sich der Großteil an Amis und Kanadiern am Frühstücksbuffet die Mägen vollgeschlagen hat, ist´s aus mit Ruhe. Man findet aber aufgrund der Großzügigkeit der Anlage auch stets eine ruhiges Plätzchen. Die Bucht wird durch ein Riff begrenzt, bietet daher in Schwimmreichweite ruhiges Meer und ist hervorragend zum Baden, ruhigen Wassersport und Schnorcheln geeignet. Man bekommt allerlei bunte Korallen, karibische Fischwelt und mit etwas Glück Meeresschildkröten oder Rochen zusehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportangebote gab es genügend: Beach-Volleyball, Tennisplätze, einen Fuß-/Handballplatz, Minigolf, Driving Range und ein Fitnesscenter. Allerdings nicht genutzt- Volleyball war stets dicht umringt und von "Stammspielern" blockiert. Am Strand gab´s Kajaks, kleine Segelboote etc. zum Ausleihen. Wenn man keine Animation mag, kann man sich dem bequem entziehen. Die Liegen am Strand waren ausreichend, man musste aber beizeiten dasein, denn der Strand wurde über gebühr genutzt. Schattenspendende Schirme-Fehlanzeige. Da halfen nur Palmen -- aber Vorsicht -- vor fallenden Kokosnüssen! Anders an den großzügigen Pools: gemütlich konnte man in Hängematten relaxen und rustikale Pergolas boten Sonnenschutz. Die großen Pools waren immer top gepflegt. Die abendlichen Shows waren abwechslungsreich, aber auch hier war das reichlich amerikanisch angehauchte Publikum zum Teil nervig, egozentrisch und oberflächlich. Man kam sich nahezu als einziger Deutscher vor.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uwe |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |