- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Große Hotelanlage mit zwei großen Pool´s, mehreren Strandbars, und vielen Bungalows (näher am Strand gelegen). Kitschig bunt gestrichen. Eigentlich sauberer Zustand, jedoch Schimmelflecken an den Decken in den Bungalows möglich (Zimmerwechsel aber ohne Probleme mögl). Haupthaus hat 4-5 Stockwerke. Shuttle-Bus eher schlecht organisiert ( Namen standen teilweise überhaupt nicht auf der Mitnehmerliste). 85% Kanadier, ansonsten Italiener, Franzosen, Spanier und weniger Deutsche. Alter sehr gemischt. Verschiedene Freizeitaktivitäten möglich Schon bei der Ankunft am Flughafen merkt man das hier alles etwas anders ist. Die Passkontrollen dauern ungewöhnlich lange und eine nachträgliche Kontrolle des Handgepäcks mit Scanner findet auch statt. Sobald man dann mit den Reisekoffern draußen ist, kommen bereits die offiziellen Kofferträger und versuchen dein Gepäck zum Shuttlebus zu bringen (sehr nervig). Die ersten Tage hatten wir es mit Magenverstimmungen zu tun, danach gab es allerdings keine Probleme mehr. Mit dem Wetter hatten wir viel Glück. Zwei Tage vor unserer Ankunft gab es noch Sturm. Jedoch muss man in der Regenzeit immer wieder mit kurzen, aber heftigen Gewitterschauern rechnen. Lieber in der Trockenzeit fahren (auch wegen den vielen kleinen Schnacken abends). Nachdem wir die Preise für die organisierten Touren sahen, entschieden für uns für die Autovermietung (in der Lobby vorhanden). Wir bekamen für 3 Tage einen neuen Suzuki Grand Vitar zu 320 € (unbedingt einen Jeep nehmen, da die Straßen teilweise große Löcher haben!). Auch wenn von Autovermietung immer abgeraten wird, hatten wir keinerlei schlechte Erfahrungen. Sehenswert ist Pinar del Rio (ungefähr 3 bis 3,5 Std. Fahrzeit) mit den Tabakplantagen und den buckeligen Bergen (1 Tag reicht). Nach Havanna braucht man mit dem Auto zwei Std.. Die Stadt ist zwar sehr kaputt doch den Flair hat sie nicht verloren, ein Muss also. Unbedingt mal mit dem Coco-Taxi fahren (vorsicht bei Regen, dann schwimmen die Autos in Havanna) und den wundervollen Friedhof am Stadtrand besuchen. Am letzten Tag fuhren wir Richtung Osten nach Santa Clara (3 Std.) und besuchten dort kostenlos das Che Guevara Museum. Das Museum besteht zwar nur aus zwei Räumen mit Gegenständen Guevara´s, jedoch ist das Mausoleum gleich daneben sehenswert (Ein kleiner, hölzerner Raum in denen Che und andere Revolutionäre die letzte Ruhe gefunden haben). Beeindrucked ist auch der riesige Platz mit der Guevara Statue. Danach fuhren wir weiter nach Trinidad (nochmal 1 Std., sehr schlechte Straßen). Trinidad ist nicht zu empfehlen, wir jedenfalls waren sehr enttäuscht, wo es doch so hoch angepriesen wird. Cienfuegos kann man auf den Rückweg gut mittnehmen. Auch wenn die Straßenverhältnisse auf Kuba längst nicht den unseren entsprechen, ist meist mit wenig Gegenverkehr zu rechnen (Kuba hat einen großen Mangel an Verkehrsmitteln). Auf der sogenannten Autobahn muss man mit entgegenkommenden Fahrradfahrern, sowie Pferdekutschen rechnen. Oft stehen an bestimmten Brückenpfeilern Menschenmassen die auf eine Mitfahrgelegenheit warten (oft auch mit Pesos und Käse in der Hand). Das Parken in größeren Städten war kein Problem (überall staatl. bewachte Plätze gegen ca. zwei Pesos). Auch Tanken konnte man immer (Kein Mangel an Benzin) jedoch immer an bestimmten Tankstellen (Cupet-Cimex genannt) für Touristen eine extra Zapfsäule. Benzinpreise billiger als hier. Man sollte sich nicht wundern wenn eine Straße sich in zwei Richtungen teilt und nirgends Schilder zu sehen sind. Einfach jmd. Einheimisches fragen, die Kubaner sind unglaublich nett und stolz wenn man ihr Auto fotografiert (Die Autos auf Kuba sind zu 80 % Ami-Oldtimer oder alte Sowjetfahrzeuge). Sehenswert sind auch die ganzen Werbeplakate an den Straßenrändern, die an die Revolution und Che Guevara erinnern. Von Kriminalität spürten wir nichts. In den Touristenzentren jedoch merkt man, das es auch ganz anders sein kann: Ständig wird man gefragt ob man nicht illegal Zigarren kaufen möchte oder man wird zum essen eingeladen (auch illegal). Einfach ignorieren. Die Kubaner sind keinesfalls aufdringlich. Auch vorsicht vor Einheimischen die einem ein Foto mit sich aufzwängen wollen, danach wollen Sie immer Pesos haben. Unbedingt alte Klamotten oder Hygieneartikel wie Seife oder Zahnpasta mitnehmen, sowas ist für Kubaner sehr teuer und kaum zu bekommen. Freuen tun sie sich über alles. Zusammengefasst hat sich der Kubaurlaub gelohnt (aber einmal reicht), doch sollte man jetzt hinfliegen, da keiner weiß wie es in ein paar Jahren aussieht. Zu guter letzt: Rum sollte man unbedingt mitnehmen, da er dort viel billiger ist. Eine Cohiba ist ab 6 Pesos zu haben (Pesos stehen zum Euro ungefähr wie der Dollar). Ansonsten wird man aus Kuba nicht viel mitbringen können...
Die Größe des Zimmers war normal. Extra Raum für Dusche und Toilette, das Waschbecken befand sich im Zimmer selbst. Am Anfang bekamen wir ein Zimmer das etwas müffelte da es Schimmelflecken an den Decken hatte. Doch am nächsten wechselten wir es. Es gab eine Minibar, die jeden Tag mit Wasser befüllt wurde ( sonst befand sich dort jedoch nichts). Die Betten waren groß aber unbequem. Im Fernsehen bekam man zumindest einen deutschen Kanal (den ich hier jedoch gar nicht kenne). Ansonsten eher schlechte Bilder wegen schlechten Empfang.Den Stecker vom Fön konnte man ohne weiteres für europ. Standards benutzen. Meersicht hatten wir nicht, dafür aber nur 30 sec. vom Strand entfernt (nur in den Bungalows die zum Meer liegen). Terrasse oder Balkon in jedem Bungalowzimmer. Zimmer zusammenfassend vollkommen in Ordnung und meist sauber. Warmes Wasser war auch immer vorhanden.
Es gab ein Buffetrestaurant, indem man 3x tägl. essen konnte. Ansonsten noch drei weitere Restaurants (darunter Fischrestaurant, italiensch) wo wir nie gegessen haben. Mittags lieber ins Buffetrestaurant gehen da das Essen in den Snackbars nicht besonders gut ist. Am Frühstücksbuffet war alles vorhanden. An Sauberkeit bezügl. der Tischdecke mangelte es etwas (Nach erster Benutzung wurde diese einfach umgedreht). Abwechslung der Speisen nicht oft vorhanden, jedoch fast immer eine Obstbar mit tropischen Obst. Als Themenabend habe ich nur einmal kubanisches Essen mitbekommen. Auch eine Ecke mit italienischem Essen ist immer vorhanden. Wer das Frühstück verpasste konnte nach 10 Uhr morgens noch in die Cafeteria. Kubanisches Bier empfehlenswert. Gegen Vögel, die Brotreste vom Boden aufpicken beim Frühstück, ist das Hotelpersonal wohl machtlos, störte uns aber auch nicht.
Bedienung im Buffetrestaurant und in den Strandbars war immer freundlich und hilfsbereit (haben aber auch immer Trinkgeld gegeben). Kompetent war auch der Koch an der Strandbar, der uns vor Tourstart um 6.00 Uhr morgens immer Sandwiches zum Mitnehmen machte. Englisch konnten dort nur wenige. Zimmerreinigung war auch ok. Jeden Tag Handtuchwechsel, jedoch kein Bettwäschewechsel. Check-in Abfertigung war angemessen. Arztpraxis im Hotel vorhanden. Wäscherei auch vorhanden.
Der Ort Varadero ist das Touristenzentrum Kubas schlechthin. Hier wird man nicht das richtige Kuba kennenlernen. An den Stränden reiht sich ein Hotel nach dem Anderen. Ca. 5 min. vom Hotel entfernt kommt man zur Einkaufsmeile. Dort kann man ausschließlich Souvenirs kaufen, was eigtl. das Einzigste ist das man aus Kuba mitbringen wird. Fahrzeit zum Flughafen ca. 30 min. Von morgens bis abends fährt stündlich ein Bus, wo man für 5 € den ganzen Tag fahren darf, allerdings noch alle weiteren Hotels abklappert. Taxi empfehlenswerter. Ausflugsmöglichkeiten von Ltur etwas überteuert: Für ein Tag Havanna 50 €, Für Pinar del Rio oder Trinidad ab 120 € pro Person. Delfinausflüge sind nicht empfehlenswert, da sich die Tiere in einem abgesperrten Bereich befinden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein kleines Fitnesscenter war vorhanden. Ansonsten hatte man die Möglichkeiten zum Billiard spielen, Bananaboot fahren, schnorcheln und vieles mehr. Ein Tabakladen in der Hotellobby lud zum Einkauf ein. In einem kleineren Markt in der Lobby konnte man Badesachen, Sonnencreme, Souvenirs, Kekse und Getränke kaufen. Die Showangebote abends haben wir nie genutzt. Die Sonnenschirme am Strand mit Liegestühlen werden von den Hotelgästen grundsätzlich schon vor dem Frühstück mit Handtüchern reserviert. Auch wenn dort dann den ganzen Tag gar keiner liegt. Wasser und Strand absolut sauber. Kubaner findet man hier nur als Hotelpersonal oder als Verkäufer von Souvenirläden auf Fahrrädern. Die Gartenanlage wird jeden Tag von den Gärtnern gepflegt (denen ruhig auch mal ein Peso in die Hand drücken sonst kriegen die gar nichts). Haben uns jedoch nicht allzuviel für die Freizeitaktivitäten interessiert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nina |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |