Baron Palace Sahl Hasheesh

Vor der Reise versuchten wir beim Hotel einen Wagen zu bestellen, der uns vom Flughafen ins Hotel fährt. Das E-Mail wurde nie beantwortet. Wir erhielten leider anfänglich von eBookers eine ungültige Telefonnummer. Als dann die telefonisch Verbindung möglich war, war die Verständigung schwierig, denn der Gesprächspartner vom Hotel sprach kaum englisch. Aber, der Abholservice vom Hotel hat tadellos geklappt. Wir haben beim Einchecken oder später vom Hotel keine Infos über das Hotel erhalten. Es fehlten Angaben wie: • Möglichkeit, der Bezahlung der Kosten von den hoteleigenen Restaurants auf Rechnung • Reservierungspflicht für die hoteleingen Restaurants • Information über seriöse Anbieter von Ausflügen Es fehlt vom Hotel jede Gästebetreuung während dem ganzen Aufenthalt. Nie hat sich jemand bei uns erkundigt, ob uns der Aufenthalt gefällt. Bei Ankunft und später noch einmal haben wir an der Respetion Geld gewechselt. Wir erhielten jeweils keine Abrechnungsbelege. Einmal erhielten dabei für 50 Euro nur 500 statt gut 900 Ägyptische Pfund. Der ATM (Bancomat, Geldautomat) war im Hotel kaum auffindbar. Er war zudem fast immer ausser Betrieb. Dies brachte uns oft in unnötige Konfligte, den das Personal erwartet ihr Trinkgeld. Doch, was tun, wenn der Geldbezug kaum möglich ist? Vorsicht ist geboten, mit den Angeboten, die am Strand unterbreitet werden. Es sind Verkäufer von Hotel (Spa) oder einen vom Hotel angeblich autorisierten Anbieter von Ausflügen. Die Preise erfährt man erst, nach dem man Interesse an einem Angebot signalisert hat. Die Preise werden stets handschrftlich festgehalten. Die Verkäufer nutzen aus, das viele Gäste das Handeln ungewohnt sind oder es ihnen nicht liegt. Später haben wir nämlich erfahren, dass andere Gäste jeweils wesentlich weniger bis etwa die Hälfte gezahlt haben. Am Schluss einer Behandlung im Spa des Hotels und einer Reise wurden wir schier genötigt, ein Trinkgeld zu geben. - Wir hätten das Trinkgeld auch freiwillig gegeben. Auf dem Ausflug, den wir beim angeblich vom Hotel autoriserten Veranstalter gebucht hatten, sind wir vom Fotografen, von dem wir im Voraus nicht wussten, dass er die Reise begleiten wird, so geschickt invoviert worden, dass es kaum mehr möglich ist, die Fotos und das Video nicht zu einem (zusätzlichen) hohen Preis zu kaufen. Wir haben bewusst nur „Bett mit Frühstück“ gebucht und im Voraus bei eBookers bezalt. Beim Auschecken heilt man uns einen handschriftlichen Beleg unter die Nase. Notiert waren die Hotelkosten und die Extras (Restaurant-Kosten). Erst nach meiner Intervention wurden auf das erneute Zahlen der Hotelkosten verzichtet. Einen Beleg, der über die Kostenfolgen der Extras Auskunft gab, erhielten wir nicht, weil angeblich der Drucker nicht funktionierte. Das tolle Hotel war gefühlt nur etwa zu 20 % belegt. Ich frage mich, ob sich das Personal bewusst ist, dass die Gäste nicht nur wegen der unsicheren Welt nicht mehr so häufig nach Ägypten reisen. Es könnte doch auch sein, dass viele Touristen auch eher einen Ort wählen, wo sie gut betreut werden und nicht übers Ohr gehauen werden. - Die kleinen „Bescheisserein“ waren für mich als Schweizer finaziell gut zu verkraften. Es bleibt jedoch ein ungutes Gefühl. - Doch beim Versuch die Kosten für Hotel und Frühstück ein zweites Mal in Rechnung zu stellen, hört doch schon jeder Spass auf! Fazit: • Es war schön. Doch, wenn man wie wir nur Bett und Frühstück gebucht (und im Voraus bezalt) hat, sollte man offenbar bei allem, was mit Geld zu tun hat, ein gesundes Misstrauen walten lassen: • Preise für Extras (Spa und Ausflüge) aushandeln. Es gibt offenbar viel Luft nach unten. • Beim Geldwechsel und beim Zahlen der Hotelrechnung auf einen Transaktionsbeleg bestehen. • Wenn der ATM (Bancomat, Geldautomat) funktioniert, nur diesen benützen. • Auf Ausflügen lässt man sich am besten nur dann vom Fotografen extra fotografieren, wenn man sicher ist, dass man die Fotos und das Video nachher wirklich kaufen möchte. Ich hoffe, dass ich das nächste Mal diese Ratschläge selber beherzigen werde.

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