Bayview - the beach resort

Das Bayview Beach hat etwas über 40 Zimmer und ist unter deutscher Leitung. Es kommen wohl deshalb auch vorrangig Gäste aus den deutschsprachigen Ländern. Seltsam nur, daß der Altersdurchschnitt jenseits der 50 liegt. Hierfür ist kaum ein Grund zu finden, da ein gutes sauberes und dem Standard preislich angemessenes Hotel eigentlich bei jeder Altersgruppe beliebt sein sollte. Kostenloses Internet und eine schöne Bücherei erfreuen auch jeden. Ich empfehle, genug Lektüre einzupacken, damit man auch nachfolgenden Gästen in der Bibliothek neue Sachen zum Lesen dalassen kann und natürlich um sich selbst die Zeit zu verschönern. Am wunderschönen Strand faulenzen und zu lesen ist natürlich eine super Beschäftigung. Beste Reisezeit ist von Dezember bis Ende März.

Zimmer haben 5 Sterne-Standard. Mehr muß man dazu glaube ich nicht sagen. Sauber, groß (auch das Badezimmer), Minibar, Safe, Telefon, schöne Terrasse. Fernseher war natürlich auch da, aber wer braucht den am Ngapali Beach wirklich? Alles wird regelmäßig renoviert. Das Hotel hat 3,5 Sterne aber die Zimmer genügen auch sehr hohen Ansprüchen. Also Höchstpunktzahl, was sonst.

Sehr gute und abwechslunsreiche Mittags- und Abendgastronomie (landestypisch/International) zu fairen Preisen. Alles ist sauber und sowohl Quantität und Qualität passen. Das Frühstück ist etwas zu deutsch und wenig abwechslungsreich. Das führt zum kleinen Punktabzug. Alles ist sehr luftig gestaltet und das Restaurant ist direkt am Strand. Das heißt man braucht auch keine wie auch immer geartete Abendgarderobe, was bei Strandhotels zwar nie angebracht ist, aber ab und zu ja leider erwartet wird.

Das Personal ist durchweg sehr freundlich. Manchmal etwas verwirrt, aber immer sehr bemüht. Die Englischkenntnisse sind manchmal extrem mager. Hier wäre noch Verbesserungsbedarf. Ein paar Angestellte üben sich in rudimentären Deutsch. Das ist lobenswert! Die Zimmerreinigung funktioniert hervorragend. Um alle auftauchenden Fragen kümmert sich die Geschäftsleitung. Hoffentlich bleibt das auch so, wenn diese zur neuen Saison wechselt.

Der Flughafen ist ca. 15 Autominuten entfernt, der wunderschöne Ngapali Beach liegt direkt vor der Hotelzimmertür. Leider sind die Ausflungsmöglichkeiten von hier aus auf Schnorchelausflüge begrenzt, da die Infrastruktur nicht wirklich gut ist. Einkaufen kann man auch nicht wirklich, da nur ein kleiner Shop vorhanden ist, der zwar mit Alkohol und Souvenirs bestückt ist, aber das ist manchmal doch nicht genug. Direkt vor dem Hotel sind diverse Restaurants, die allesamt gute bis sehr gute Qualität zu günstigen Preisen bieten. Das Hotel ist hier allerdings tatsächlich eine Konkurrenz, da die Küche hervorragend ist und auch preislich auf absolut fairem Niveau. In der Happy Hour zwischen 18 und 19 Uhr gibts zudem ein großes Glas Bier für nicht mal einen Euro. Ein wirklich guter Cocktail fuer 2,50 Euro. So machen Hotels Spaß!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schöner Pool, Strand herausragend mit sauberem Wasser. Dusche bei den Strandliegen. Bisher keine Belästigung durch Strandverkäufer. Im Hotel gibts keinerlei nervige Animation für Leute, die sich nicht selbst beschäftigen können, also auch keine Disco oder anderen lärmigen Unsinn. Kostenloses Internet. (2 Terminals) sowie. Wireless LAN. Schirme sind ein paar vorhanden, sonst schützen recht dichte Palmen vor der Sonne. Minimale Kritikpunkte: Spa ist zwar sehr günstig, aber z.B. die Fußmassage war doch eher durchschnittlich. Deutsches Publikum bedingt natürlich das allseits bekannte Handtuchlegen. Besonders hervorzuheben ist, daß es anscheinend gerade bei älteren deutschen Touristen genetisch bedingt sein muß, dass um 6.00 Uhr früh aufgestanden werden muß, um ein Handtuch auf eine Liege zu legen, obwohl wirklich genügend freie Liegen auch später noch vorhanden sind. Wir haben auch selten so seltsames deutsches "Möchtegern-wir sind die feine Gesellschaft"-Publikum erlebt. Das trägt aber absolut zur Belustigung bei. Folgender Dialog eines Ehepaars am Nachbartisch im Restaurant hatte schon fast Loriot-Qualität: Sie (etwas aufgetakelte Mittsechzigerin in singendem Tonfall): "Ach ist das heute wieder schön hier!" An Ihn (immer noch halb singend): "Möchtest Du noch etwas von diesem köstlichen Tee?" Er (pseudointellektuelle Erscheinung aber ohne Singsang): "Ich mag wirklich keinen Tee mehr!" Sie (wieder singend): "Aber das ist doch echter Oolong!" Er (genervt): "Ich mag trotzdem nichts mehr!" Sie (bestimmend): "Davon kann man gar nicht genug haben" Er (resigniert): "Wenn Du das sagst...."