Be Live Tenerife - Adults only

Gutes, anonymes Hotel. Ausreichende Zimmer, Gute Küche. Kein Internet auf dem Zimmer und leider ein schweineteures Wlan. (€ 30,00/Woche) Das ist nicht akzeptabel für 4****.

Die Zimmer sind etwas klein für 2 Personen. Das Doppelbett mit einer Matratze ist eher unbequem, denn man spürt jede Drehung des Partners. Man muss sich auf das Sofa setzen, da es keinen einzigen Stuhl im Zimmer gibt. Es ist auch keinen Tisch vorhanden. Man kann sich nur behelfen, indem man den Balkontisch ins Zimmer holt. Äußerst störend: die ständig brummende Klinanlage - auch im ausgeschalteten Zustand. Man meint, man hätte einen Tinitus. Da sollte sich der Betreiber etwas einfallen lassen, um das Störgeräusch abzustellen. Es verschwindet nur einmal für etwa 3 Minuten: regelmäßig nachts um zehn Minuten nach Eins!

Ein sehr reichhaltigen Angebot - aber leider doch ziemlich gleichbleibend. Die "Themenbüffets" laufen in wöchentlichem Wechsel durch, so dass man das alles zwei Mal hat. Man kann sich aber bei der Vielfalt gut durchjonglieren, um nicht jeden Tag das Gleiche essen zu müssen. Das Fischangebot ist eher dünn. Vorzusweise werden Seehechtscheiben angeboten. Seezungen vom Grill sind sehr unsensibel in wenig appetitliche Stücke zerhackt. Raffinierte Fischgerichte gibt es nicht. Dafür wird stets ein spanisches Büffett angeboten - mit Sepzialitäten wie Kaninchen, Ziege und Lamm. Man kann sich eine appetitliche Mahlzeit zusammenstellen und wird durchaus satt. Die Anmerkung einiger Renzensenten, man müsse wegen der schlechten Qualität außer Haus essen, ist unsinnig. Der Speisesaal ist hell und sauer. Es wird immer rasch aufgefüllt und die Kleckereien der Gäste zwischendurch flott weggeputzt.

Hier fühlt man sich als Allinclusive-Gast deutlich stiefmüttlerlich behandelt. Halbpensionsgäste, die ihre Getränke bezahlen müssen, werden von den Kellnern - wohl der zu erwartenden Trinkgelder wegen - wie die Mosquitos umschwirrt, während man übrigen Gäste schon gern mal "übersieht". Auch von den Allinclusive-Gäste könnten die Kellner deutlich profitieren, würden sie ein wenig mehr Aufmerksamkeit zeigen. Leider ist man im Speisesaal auf die Gunst der Kellner angewiesen, da es keine Selbstbedienung gibt. Auch an der Bar sind die Mitarbeiter oft mit irgendwelchen Dingen beschäftigt - nur nicht mit dem Gast. Hier hat man ein sehr komisches Gefühl, ein Getränk zu verlangen. Man befindet sich deutlich in einer "Bittstellerposition". Der Hotelier sollte sein Personal hier besser instruieren. Geputzt wird ordentlich. Die Damen sind freundlich und aufmerksam. An das Rezeption wird man mit unverbindlicher Freundlichkeit behandelt. Reklamationen hatte ich keine. Daher kann ich den Umgang damit nicht beurteilen.

Am Rand von Puerto de la Cruz gelegen, sind die Strände Playa Jardin sind in wenigen Fußminuten zu erreichen. Für "Strandläufer" nicht geeignet, zum Teil kiesig bis steinig. Keine Fuerteventura-Strände. Ekelig schwarz. Der Loro-Park liegt direkt dort oberhalb der Strände. In der schönen ursprünglichen Altstadt ist man in etwa zehn Minuten. Die kleinen Gässchen, hübsche belebte Plätze und durchaus schicke Prommenaden laden zum Bummel ein. Zu Lagunen von Martianez und dem Surferstrand (Sehr kiesig und steinig, nicht zum Baden!) schlendert man in etwas 20 Minuten. Der zentrale Busbahnhof liegt 5 Minuten nahe. Von dort aus gelangt preisgünstig man an jeden Punkt der Insel. Es gibt etliche große Supermärkte mit unterschiedlichem Preisniveau und viele nette Geschäfte. Kitschläden, wie an den Tourismusstränden, gibt es wohltuenderweise ganz wenige. Im Allgemeinen sind die Preise durchaus angenehm. Ich empfehle einen "Cafe con leche" im schnuckeligen Einkaufzentrum "Columbus" direkt an der Plaza Charco.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier besteht deutlicher Verbesserungsbedarf. Der Animateur "M" (Dezember 20117) einfach nur peinlich! Ein reiner Selbstdarsteller, hochnäsig bis frech. Dem bin ich aus dem Weg gegangen! Jedes Woche das gleiche Programm: ein viertklassiger "Elvis-Mime", zwei mittelmäßige "Beatles-Nachahmer", zwei grölende "Rockstars", da zwischen "Diskomusik" und Karoke unter Leitung von "Miguel" - der - es sei zu seiner Ehrenrettung gesagt - ganz anständig singen kann. Jeden Montag Live-Tanzmusik mit ordentlicher Sängerin für 60+. Eine unterhaltsame Show vermisst man. Hier spart der Hotelier deutlich. Jedoch aus seiner Sicht verständlich, die Gäste aus dem Haus zu treiben, denn das, was auswärts getrunken wird, spart das Hotel. Der Loro-Park liegt in unmittelbarer Nähe. Ein hübsch angelegter Tierpark mit drei Shows: Ocra, Delphin und Seelöwen. Kleine Gastronomiebetriebe. Sehr schön sind die Aquarien. Massenweise Papageien und andere Vögel. Es fährt ein kostenloses Bähnchen - ohne Stopp - zwischen der Plaza "Reyes catolicas" im Zentrum und dem Loro-Park. Der Loro-Park ist - gemessen an anderen Tierparks eher klein. Man muss abwägen, ob man 35 Euro Eintritt investieren möchte. Es werden mehrere Inseltouren angeboten, wobei die Induvidualtouren mit dem Taxibus (7 Personen maximal) empfehlenswert sind. Die "deutsch" geführt Tour zum Teide empfehle ich nicht: der Fahrer spricht ein grottenschlechtes, kaum verständliches Deutsch und ist muffelig. Die Seilbahn auf den Teide ist eine Abwägungssache: Man wird von etwa 2.300 Meter in 8 Minuten auf 3.550 Meter gebracht. Es ist dort oben meistens sehr windig und kalt und absolut nichts außer einem Getränkeautomaten mit Wasser. Man darf maximal 1 Stunde bleiben. Das hält kaum einer aus. Der Weg zum Pico (Spitze) beträg nochmals 650 Meter steil hinauf. Oft liegt unterhalb alles in Wolken, so dass man abwägend muss, ob man für dieses doch recht zweifelhafte Vergnügen 27 Euro ausgeben mag. ich würde es nicht wieder tun wollen. An der Talstaion gibt ein ein Bufettrestaurant mit - für Teneriffa - ziemlich gesalzenen Preisen. Empehlenswert ist ein Ausflug nach La Gomera. Es geht allerding schon morgens um 5:45 Uhr los. Die Anfahrt nach Los Cristianos im Süden dauert 90 Minuten, die Überfahrt nach La Gomera mit der Linie "Armas" 75 Minuten auf einem sehr angenehmen Schiff. Die Inselrundfahrt bietet einmalige Aussichten und zeigt die Lorbeer-Regenwälder (UNESCO-Welterbe). Ein typisches Mittagessen mit Wein ist inclusive. Man bekommt auch noch die Pfeif-Sprache der Insel demonstriert. Eine gut geführte Tour und mit 68 Euro recht preiswert. Das größte Übel ist die Internetverbindung in diesem Hotel. Während kostenloses Wlan in europäischen Hotels mehr und mehr zum Standart wird, besitzt man hier die Unverschämtheit 5 Euro pro Tag und 30 Euro pro Woche für einen Wlan-Zugang in der Lobby zu verlangen. Auf dem Zimmern ist ein Internetzugang nicht möglich. Für ein Vier-Sterne-Hotel ist das ein inakzeptabler Zustand. Daher nur einen Punkt in diesem Bereich! Alle Preise Dezember 2017