Belambra Riviera Beach Club

Das Hotel besteht aus einem Hauptgebäude mit Rezeption, Restaurant, Fitness- und Kinoraum sowie einer angrenzenden Bar mit Tanzraum. Die Bungalows sind weiträumig auf dem schön angelegten Hotelgelände verteilt. Das Frühstücks- bzw. Halbpension-Angebot ist für drei Sterne angemessen. Es gibt eine wunderbar gelegene Strandbar mit Meerblick. Die Poolanlage ist schön, aber teilweise ungepflegt. Die Hotelgäste kamen überwiegend aus der Schweiz und zum Teil aus Deutschland. Auf den ersten Blick macht das Hotel einen erstklassigen Eindruck, bei genauerer Betrachtung fallen einem jedoch die teilweise unsauberen Zustände auf, was leider die Bewertung im Ergebnis schlechter und für eine Weiterempfehlung eher ungeeignet macht. Der Oktober als Reisezeit war ideal zum Wandern und für Touren entlang der Küste, da v.a. auf den Straßen nicht mehr so viel los war. Das Wasser war mit 21 Grad noch warm genug zum Baden, die Luft Anfang Oktober noch bei 26 Grad (soll jedoch wärmer als normal gewesen sein). Es kann jedoch auch schon viel Regen und Stürme geben....Für einen reinen Badeurlaub sollte man ggf. besser woanders hinfahren.

Die Zimmer in dem Hotel scheinen recht unterschiedlicher Qualität zu sein. Unseres (Kategorie Familienzimmer Typ 2 mit Terrasse auf der von der Bar abgewandten Seite der Anlage) würde ich niemandem empfehlen; im separaten, sehr engen Kinderzimmer gab es kaum Platz für die Koffer, größere Kinder hätten weder in das Stockbett noch in das zwischen zwei Wände gepresste Einzelbett gepasst; die Luft war schlecht und vor allem gab es überall Schimmel an den Fußleisten. Unter den Betten war es äußerst dreckig. Zwischendurch hatten wir auch noch eine Ameisenstraße zwischen der Steckdosenabdeckung (!) und dem Bett, quer über die geöffneten Koffer. Das Badezimmer war wohl drei Sterne angemessen, aber der aus der Toilette kommende Geruch war unzumutbar. Abgesehen davon fühlten die Ameisen sich auch in der Dusche sehr wohl. Die Betten im Elternschlafzimmer waren neu, aber leider etwas kurz und hart, dennoch aber soweit okay. In den Ecken des Zimmers wird offenbar nicht geputzt, auch werden die Nachttische offenbar nicht verschoben, um auch den dahinter fallenden Dreck mal zu beseitigen. Schränke gab es nicht, nur Regale. Diese waren dreckig, wir fanden außer alten Taschentüchern sogar noch ein vergessenes Teil eines vorherigen Bewohners. Die Terrassentür ließ sich nur mit tatkräftiger Männerhand öffnen, d.h. hin- und herschieben. Wie haben ein anderes Zimmer der Kategorie Premium in der ersten Etage angesehen. Dieses Appartement wirkte sauber und gut gepflegt.

Das Restaurant besteht aus einem einzigen großen Raum, ist relativ groß und bei voller Besetzung recht laut. Es gibt Plastikstühle und keine Tischdecken. Dadurch wirkt der Raum insgesamt ungemütlich und erweckt den Eindruck einer Kantine. Die Qualität und Qantität der Speisen und Getränke waren gut und den drei Sternen angemessen. Es könnten noch mehr Speisen speziell für Kinder angeboten werden (hier gab es v.a. meist nur Nudeln). Teilweise kam leider das Servicepersonal mit dem Säubern nicht hinterher.

Das Personal war insgesamt freundlich. Man war bemüht, den Anliegen nachzukommen, bei der Reinigung schien dies aber aus Gründen des Personalmangels nicht möglich zu sein. Nach unserer Ankunft fiel gleich die Gardinenstange beim Zuziehen der Gardine herunter. Dies wurde sofort auf unsere Bitte hin repariert. Es gab auch sogleich auf Bitten mehr Kleiderbügel und Ameisenspray. Die Reinigung der Zimmer war jedoch völlig unzureichend, in den Ecken der Zimmer und auf den Regalen sowie auf der Terrasse war es dreckig. Zweimal vergass das Reinigungspersonal, unser Zimmer zu reinigen. Das danach fehlende WC-Papier wurde aber dann bereitwillig von der Rezeption gestellt. Die Poolanlage wurde jeden Tag gesäubert. Aber leider wurde das Schwimmerbecken offenbar nicht gereinigt, jedenfalls war es die zwei Wochen lang durchgehend sichtbarlich dreckig. Nach unserem Eindruck verfügt das Hotel über zu wenig und teilweise nicht ausgebildetes Personal. Dies war in der letzten Woche vor Schließung (20. Okt.) besonders extrem im Restaurantbereich zu bemerken.

Das Hotel liegt direkt an dem flach abfallenden und weitläufigen Sandstrand. Zum Baden für Kinder oder auch zum Surfen ist die Lage ideal. Die Lage bietet zudem einen guten Ausgangspunkt für schöne Wanderungen auf der Halbinsel Giens oder aber für Touren an der Cote d`Azur. Direkt beim Hotel gibt es eine Surf-Vermietung (15 Euro pro Stunde inkl. Neopren-Anzug, Ausrüstung auch für Kinder), die auch im Oktober noch geöffnet hatte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poolanlage ist sehr schön, die Liegen sind wohl neu. Das Nichtschwimmerbecken war nach Hotelangaben auf 25 Grad beheizt (schien aber wärmer), das Schwimmerbecken und Babybecken hingegen nicht. Das Schwimmerbecken war die gesamten zwei Wochen unseres Aufenthaltes lang unsauber (Blätter, Federn, Sand etc.) und lud nicht wirklich zum Baden ein. Das Babybecken wirkte auch nicht besser. Die Poolanlage wird täglich gereinigt. Eine Reinigung der Becken haben wir nicht gesehen, das Nichtschwimmerbecken wirkte aber sauber (ein wenig Sand lässt sich nicht vermeiden). Uns fehlte eine Dusche (gab es zwar, funktionierte aber nicht) und eine Umkleidemöglichkeit. Am Strand gab es genug Liegen und Sonnenschirme. Die große Gästezahl war allerdings auch im Oktober nicht mehr vorhanden. Der Strand war angenehm leer, das Wasser hatte 21 Grad, für längeres Baden könnte ein Neopren-Anzug sinnvoll sein. Die Tennisanlage, Tischtennisanlage und Minigolf wowie Petanque sind nett gelegen und in einem guten Zustand. Eine Kinderbetreuung wurde angeboten, aber wohl von niemandem genutzt, in den betreffenden Räumlichkeiten haben wir nie jemanden gesehen. Das Angebot war auch weder inhaltlich attraktiv (zB Basteln eines Türschildes), noch zeitlich immer so praktisch (mal morgens, mal nachmittags, für einen Auflug der Eltern hätte es nicht gereicht), außerdem bedurfte es einer vorherigen Anmeldung, ein spontanes Abgeben war somit nicht möglich. Das Kinderkino, die Kinderdisco und v.a. Leo, das Maskottchen, wurde von den Kindern gerne angenommen. An Sport wurde Fitness, Beachvolleyball, Fussball etc. angeboten. Dieses war gut, in der letzten Woche der Saison fiel es jedoch teilweise mangels teilnehmender Gäste aus....