Bellavista Hotel

Bereits bei der Anreise waren wir schockiert. Der Teppichbelag auf aller Fluren war übersäht mit riesigen Flecken. Ekelerregender Anblick und Schockzustand, wenn man nach mehreren Stunden der Anreise dort eintrifft. Auch die Zimmer waren nicht berauschend. Das Bad war so klein, das man sich beim Aufrichten von der Toilette den Kopf stieß. Keine Ablageflächen, sehr kleine Wanne (nur zum gerade Sitzen geeignet). Die Matratzen waren total durchgelegen und sind unbedingt auszutauschen. Der Kühlschrank war ohne Kabel, mußte für 3,50 € täglich gemietet werden. Koffer konnten nicht ausgepackt werden da kaum Platz vorhanden. Hatten ein drittes Zustellbett auf dem Zimmer, was als Kofferablage diente. Das Wetter hat alle negativen Erkenntnisse wettgemacht. Wir werden Cala Ratjada wieder besuchen, weil es ein sehr schönes Städtchen ist, aber nicht in diesem Hotel. Tipps fürs Hotel. Nutzen sie die Schließung über die Wintermonate und reißen sie die ekelerregenden Teppiche heraus und ersetzten sie diese durch Fliesen. Wenn was verschüttet wird kann man es zumindestens mit einem Wischer sofor wieder entfernen. Die Investition wird sich lohnen. Das das Hotel 2010 durch Neckermann unter die 100 besten Hotels bewertet und ausgezeichnet wurde, können wir nicht nachvollziehen, aber verstehen. Ist es doch ein Hotel wo ausschließlich Neckermannurlauber ihren Urlaub verbringen. Also die beste Eigenwerbung.

Klimaanlage war vorhanden, ansonsten diente das Zimmer nur zum Schlafen. War auch gut so, weil wir super Wetter hatten. Au, weh wenn es eine Woche geregnet hätte. Größe des Zimmers und das Bad, kann man nicht weiterempfehlen. Fernseher undeutlich, nur zum Nachrichtenhören zu gebrauchen.

Hat keinen Stern verdient. Man kam sich vor wie in einer Jugendherberge der 70 er Jahre oder einer Werkskantine. Tische waren und wurden nicht eingedeckt. Es befand sich nur eine abwaschbare Tischdecke auf dem Tisch, die nach dem Abräumen mit einem kleinen Lappen abgewischt wurde, wobei die Krümel und Reste auf die Stühle verteilt wurden. Säfte mussten aus Pappbechern getrunken werden. Es gab nur Aufbackbrötchen und Toastbrot. Das Essen war aber dennoch schmackhaft und ausreichend. Da gibt es nichts zu meckern. Ständig streikte die Kaffeemaschine und der Toaster. Mal war die Kaffeetasse halbvoll oder es kam nur Schaum aus der Maschine. Das Buffet war zu eng, das es zwangsläufig immer wieder zu Stockungen kam (kein Platz zum Ausweichen), weil die Tische und Bestuhlung bis fast zum Buffet reichten. Der Speiseraum war für die Gästezahl einfach zu klein. Ein "no go" waren an der Bar die gebrauchten und aufgeweichten Bierdeckel die immer wieder zum Getränk gereicht wurden.

Das Personal war bemüht und sehr freundlich und sprach perfekt Deutsch. Die Zimmerreinigung entsprach dem Standard im Verhältnis Arbeitszeit/Zimmerzahl/Reinigungskräfte.

Der Transfer war relativ lang. Das wußten wir aber. Die Lage des Hotels war sehr gut. Strandnähe und Hafen in paar Minuten zu erreichen. Nachteil war natürlich die Lautstärke, bedingt weil rundrum Straßen verliefen. Also kein dazugehöriges Grundstück. Auch die Nähe zur Flaniermeile und zur Strandprommenade haben einiges wettgemacht. Überall deutschsprachige Bedienung, die trotz der langen Saison sehr freundlich war. Tolle niedliche Lokalitäten von der man einen Super Ausblick hatte.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Sehr kleiner Pool, der aber nicht genutzt wurde. Unzweckmäßig, da die Liegen ein Stockwerk über eine Treppe zu erreichen waren. Für die Anzahl der Hotelgäste viel zu klein.