Alle Bewertungen anzeigen
John-Martin (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Januar 2012 • 2 Wochen • Strand
Mittelmässiges Hotel aber mit schönem Badestrand
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Anlage an sich ist von der Struktur her ganz gut aufgebaut. Es gibt 2 Pools mit jeweils einer Bar (beim größeren Pool noch mit zusätzlich einem kleinen Buffet, wo es aber nur Hamburger/Hotdogs zum selber belegen gab, mehr dazu aber bei "Gastronomie"). Die Sauberkeit war größtenteils in Ordnung. Der Zustand der Zimmer war aber definitiv mangelhaft (alte abgenutzte Möbel, verzogene knartschende Schranktüren, die sich nicht richtig verschließen ließen, wackelnde/locker sitzende Wasserhahn-Amaturen/Balkontür-Verriegelungen/Handtuchhalterungen etc.) Das erste Zimmer im Block 3, welches ich bekommen hatte, war zudem im Badezimmer verschimmelt und es muffelte dementsprechend schon stark. Das zweite Zimmer war schon besser (also kein Schimmel), aber auch nicht frei von den genannten Mängeln. Die Gästestruktur war gemischt. Einige Deutsche/Österreicher/Schweitzer, Italiener/Franzosen/Russen, Brasilianer/Amerikaner und viele Einheimische, einmal sogar ganze Fußball-oder Baseball-Damenmannschaften aus Haiti, Jamaika, Brasilien, die sich aber meist nur im Buffetbereich im Hauptrestaurant aufhielten (hat mich aber nicht wirklich gestört). Der Altersdurchschnitt ziemlich in der Mitte bei 30-40 Jahren. Kann das Hotel wirklich nur denjenigen weiterempfehlen, die was das Essen angeht, und auch sonst keine hohen Ansprüche haben.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Zustand/Alter der Zimmer wie oben schon beschrieben schlecht. Allerdings sind die Zimmer schön groß. Die Klimaanlage konnte ich in meinem zweiten Zimmer zunächst nicht ausschalten. Nachdem ich mich beschwert hatte und sie repariert wurde, konnte ich sie auch ausstellen aber leider nicht regulieren, also entweder aus, oder volle Power. Im Badezimmer hatte es bei mir Anfangs ab und zu ein wenig von der Decke getropft. Als an einem Tag das halbe Badezimmer dann unter Wasser stand und ich mich beschwert hatte, wurde das Problem behoben.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Vom Essen war ich eindeutig und auch am meisten enttäuscht. Die Hotelbeschreibung liest sich viel besser, als es in Wirklichkeit ist. Also es gab im Hotel das Hauptrestaurant "Hibiscus", wo man jeweils Frühstücks-, Mittags- und Abendbuffet hatte. Das Essen dort war leider oft eintönig, es gab nicht sehr viel Auswahl (für 3 Sterne vielleicht noch Ok), aber was am meisten gestört hat, war der fehlende Geschmack bzw. es schmeckte alles irgendwie gleich (z.b. die verschiedenen Wurstsorten). Bei den Sachen, die besser geschmeckt hatten, musste man teilweise anstehen (hatte dann schon Kantinen-Feeling). So richtig schlecht war das Essen zwar nicht, aber es hätte definitiv um einiges besser sein können. Man wird satt, aber das war es auch. Neben dem Hauptrestaurant gab es noch eine kleine Grillbar am Hauptpool, wo (aber nur nachmittags) Hot Dogs und Hamburger zubereitet wurden, welche man sich dann selbst mit Salat, Gurken und Tomaten belegen konnte. Das Fleisch dort war aber leider ab und zu entweder nicht ganz durch, oder verbrannt bis total verkohlt! Also richtig viel Mühe beim Grillen haben sich die Mitarbeiter dort nicht gegeben. Cocktailbars gab es jeweils an den Pools und am Strand. Die Cocktails wurden leider in sehr kleinen Plastikbechern und ohne richtige Fruchtsäfte (also nur Alkohol, Sirup und künstlichen Säften) ausgegeben. Diese haben dementsprechend meist zu süß, oder zu bitter geschmeckt. Also lieber Cuba Libre trinken. Neben der Bar am Strand gab es noch ein kleines Buffetrestaurant (La Spiaggia oder so ähnlich), wo man aber nur zur Mittagszeit essen konnte. Das Essen dort war aber noch schlechter als im Hauptrestaurant oder an der Bar am Pool. Also das Fleisch war dort so gut wie immer roh und oft kalt. Oft flogen dort auch kleine Spatzen rum, die sich teilweise auch über das Essen hergemacht haben. Nachgefüllt wurde meiner Meinung nach auch zu selten.


    Service
  • Eher schlecht
  • Beim Personal waren die meisten recht freundlich. Einige hätten ruhig etwas freundlicher sein können (es kam einem manchmal so vor, als seien sie genervt gewesen). Die Zimmerreinigung war in Ordung, ich habe sie aber auch nicht so oft in Anspruch genommen, weil ich sie nicht benötigt hatte. Mit meinen Beschwerden (die ich leider hatte) wurde befriedigend bis gut umgegangen (Hauptproblem ist erstmal die Verständigung, sobald das Personal das Problem aber verstanden hat, hatte man sich auch darum gekümmert). Leider war es an der Rezeption aber oft so, dass man warten musste, weil es sehr viele Leute mit irgendwelchen Anliegen gab und das Personal teilweise schon sehr langsam diese bedient hat (oft waren es auch Beschwerden über Zimmer, nicht funktionierende Fernbedienungen etc.). Gute Englisch- oder noch besser spanisch-Kenntnisse sind sehr von Vorteil, da nur wenige deutsch und wenn dann auch nur schlecht verstehen konnten.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Der Strand war vom Hotel aus innerhalb 5-6 Minuten zu Fuß zu erreichen. Dazu muss man erst das Hotelgelände über die Rezeption verlassen, eine kleine Straße überqueren und dann einen kleinen Privatweg (gehörte zum Hotel, mit einem kleinen gepflegten Garten) entlang über eine Brücke gehen. Wenn man wie ich in Punta Cana gelandet ist, dauerte der Transfer zum Hotel mit einem Kleinbus ca. 3 Stunden (bei mir bei der Hinreise leider ene Stunde länger, da der Bus eine Panne hatte, der Fahrer konnte aber weder englisch noch deutsch und uns, den Fahrgästen, nur schwer erklären, was los war). Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten in der Nähe waren zwar gegeben: Einmal auf dem Hotelgelände selbst, in einem aber sehr kleinen Bereich bei Block 11, wo es auch dementsprechend nicht viel gab. Zum anderen konnte man, wenn man das Hotelgelände verlässt (vom Parkplatz aus erst links, dann die nächste Straße rechts bergab in Richtung eines kleinenn Parks) einen Bankautomaten, einen Supermarkt und andere kleinere Geschäfte und Bars (u.a. auch Erika zum Touren buchen) finden. Man sollte aber am besten nicht alleine los, vor allem nicht Abends, weil gerade die Leute die dort auf den Straßen rumlaufen, zum Teil sehr aufdringlich waren. Man wurde mehr oder weniger gezwungen unfreundlich zu diesen zu sein. Also auf ein freundliches "No Gracias" wurde nicht immer entsprechend reagiert, man musste dies schon sehr deutlich zum Audruck bringen oder einfach stur sein, weitergehen und die Leute ignorieren (was diese aber trotzdem nicht immer davon abgehalten hat, hinter einem herzulaufen oder hinterherzurufen). Die Verkäufer innerhalb der Geschäfte waren zum Glück nicht so aufdringlich. Ausflüge am besten wie hier schon öfter erwähnt über Erika buchen, habe für Saona 40€ bezahlt (alltours wollte für das Gleiche 60€ und die Leute, die einen auf der Straße angequatscht haben 50 oder 55$, weiss es nicht mehr genau).


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Internetzugang war leider nur entgeltlich möglich (WLAN 1 Stunde 9$, 1 Tag 15$, also definitv zu teuer). Freizeitangebote (Sport, Animation) waren vorhanden (am Strand konnte man Volleyball, Tischtennis oder Boccia spielen, oder Gymnastik machen. Ansonsten konnte man noch Kajaks ausleihen, nen kleinen Surfkurs machen oder Taucherbrille und Flossen ausleien, dies war alles kostenlos). Am Abendprogramm beim Theater am kleinen Pool habe ich nicht oft und auch nicht sehr lange teilgenommen. Fand es etwas langweilig (Kinderdisko, danach Bingo und dann irgendein Programm, das ich aber nicht beurteilen kann, weil ich dann schon ins Bett ging, der Zeitverschiebung geschuldet ^^). An einem Abend wurde aber eine schöne Vorführung am Hauptool gezeigt. Die beiden Pools habe ich auch nicht benutzt, sahen aber beim Vorrübergehen auf den ersten Blick sauber aus. Beim Strand waren immer genügend Liegen vorhanden, wenn man allerdings zu spät kam blieben nur noch durchgelegene und leider auch etwas dreckige (mit Vogelkacke, aber getrocknet) übrig. Schön war, dass der Bereich mit den Liegen eine kleine ca. 20cm hohe Mauer als Begrenzung hatte, wo die Verkäufer vom Strand nicht drüber gehen durften. Die haben dann allerdings immer von dort, wo sie sein durften rübergerufen, was teilweise schon etwas nervig war (man hatte sich aber auch irgendwann daran gewöhnt). Der Strand an sich ist sehr schön und vor allem das Wasser sehr klar und sauber. Man konnte immer den Boden sehen und der Sand war nicht grobkörnig und es gab keine Steine. Dadurch, dass es eine kleine Bucht war mit einer kleinen Insel ca. 400m vom Strand entfernt, gab es auch so gut wie keine Wellen. Man konnte auch ca. 300m ins Mehr gehen, ohne dass es so tief wurde, dass man nicht mehr stehen konnte (die Tiefsten Stellen ca. 350m entfernt waren ca. 2,5-3m). Zum Baden also perfekt! Auch für Kinder gut geeignet. Leider haben einige Einheimische und auch Hotelgäste hier und da auch mal ihren Müll hinterlassen, so dass der Strand nicht perfekt sauber war. Allerdings ist einem das nur bei genauem Hinsehen aufgefallen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Januar 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:John-Martin
    Alter:26-30
    Bewertungen:1