BelleVue Dominican Bay

Das AI-Hotel hat ca. 430 Zimmer, die in mehreren 2-3 stöckigen Gebäuden verteilt sind. Es gibt ein Hauptrestaurant und am Strand, den man durch eine Parkanlage und über eine Brücke erreicht, noch ein Spezialitätenrestaurant und eine Disco. Die Gartenanlage wird sehr gepflegt. Hotelgäste sind bunt gemischt, was Nationalitäten (im Sept. 2009 waren Deutsche, Engländer, Franzosen, Italiener, Spanier, Kanadier, Amerikaner, Brasilianer, Chilenen und Dominikaner da) und das Alter angeht. Es ist ein spanischgeführtes Hotel, an der Rezeption versteht man aber auch englisch und ein paar Leute auch Deutsch - wobei sich aber jeder freut, wenn man spanisch spricht. Vom Flughafen sind es ca. 15 min. Am Strand sieht man zwar die Flugzeuge starten und landen, aber Fluglärm ist keiner vorhanden. Ausflüge in Erika´s Reisebüro buchen (die Jeeptour zum Wasserfall mit Bernhart und die Saona-Tour waren supi, als Kulturtrip ist Santo Domingo zu empfehlen). Wir wollen auf alle Fälle nochmal im März wiederkommen, damit wir die Wal-Watching-Tour noch mitmachen können.

Im ersten Zimmer hat die Klimaanlage das Zimmer unter Wasser gesetzt und die Tür klemmte ziemlich stark. Das 2.Zimmer war dann ok. Wir waren in der ruhigen Ecke mit Aussicht auf den großen Pool. Das Zimmer ist schon etwas spärlich eingerichtet - 2 King Size Betten, 1 Nachttisch, 2 Stühle, 1 Schreibtisch mit 3-4 Schubladen, ein kleiner Hängeschrank und der Kleiderschrank (da befindet sich auch der Safe drin) - naja, irgendwie hat es gereicht, aber ein Schrank (mit Fächern) wäre halt noch schöner gewesen. Von vielen wird das Bad bemängelt (angerostete Wasserhähne etc.) - da sollte jeder mal an die Luftfeuchtigkeit denken...uns hat es jetzt nicht wirklich gestört, ist halt ein älteres Hotel und auch nur 3*. Fazit: ZUm Schlafen und Duschen völligst ausreichend.

Es gibt das Hauptrestaurant - wo es Frühstück, Mittag, Abendbrot und Snacks in der Nacht gibt. Am Strand kann man mittags auch essen, die Auswahl ist halt geringer als im Hauptrestaurant (uns hat es gereicht) - im gleichen Strandrestaurant kann man abends auch italienisch oder dominikanisch Essen (muss man an der Rezeption vorbestellen - haben wir nicht genutzt). Bars gibts am Strand (tagsüber), am großen Pool (tagsüber), am kleinen Pool (tagsüber und bis 23.00 Uhr), im Hauptrestaurant (ab 23.00 Uhr bis früh um 5.00 - 6.00 Uhr). Die Auswahl an Essen war für ein 3* Hotel sehr gut und wechselte sich auch ab. Das einzige Manko ist, dass es ein wenig länger dauerte, bis mal wieder nachgefüllt wurde oder halt auch nicht mehr nachgefüllt wurde (am Wochenende, wenn die EInheimischen ins Hotel einfallen, ist es besonders aufgefallen)....aber hungrig geht da keiner raus! Was da an den Bars als Cocktail ausgegeben wird, hat meiner Meinung nach den Namen nich verdient - da werden zuckersüße Sirupgetränke mit Alkohol vermischt. Also wer die richtigen Cocktails wie Pina Colada oder Mai Tai aus einer Cocktailbar kennt, wird enttäuscht sein. Aber Gott sei dank gibt es ja das dominikanische Bier und Cuba Libre - was man nicht verpanschen kann. Wasserspender stehen im gesamten Hotelgelände verteilt. Alkoholfreie Getränke bekommt man im Hauptrestaurant und am Strand per Selbstbedienung aus dem Automaten. Getränke werden meistens im Plastikbecher ausgegeben, was wir jetzt an sich nicht schlimm fanden - was aber Unmengen an Müll produziert.

Das Personal war immer freundlich und hatte halt die dominikanische Schnelligkeit (was soll´s, wir haben Urlaub). Wer Spanisch spricht, ist klar im Vorteil. Aber mit Englisch (und auch bissel Deutsch) kommt man auch gut durch. Tja und die Verständigung mit Händen und Füßen geht ja auch immer. Die Zimmerreinigung ist so lala - halt oberflächlich. Irgendwie hat das Zimmermädchen nicht gerafft, dass wir 2 kleine Handtücher haben wollten - naja, es gibt schlimmeres. Im Hotel gibt es eine Wäscherei, Kinderbetreuung und auch einen Arzt - haben wir aber alles nicht gebraucht. Bei Beschwerden macht wie überall der Ton die Musik und man muss sich der dominikanischen Schnelligkeit anpassen - dann klappt das auch. Wir mussten unser Zimmer wechseln, da die Klimaanlage einen See in unserem Zimmer gebildet hat - da war unserer Reiseleiter mit seinem fließenden Spanisch eine große Hilfe - das klappte dann sofort. Ein großes Lob an den Toilettenmann am Strand, der hat die Toiletten super in Schuß gehalten!

ZUm Strand gelangt man durch eine Gartenanlage und über eine Brücke - laut Katalog sind es 300m, was aber kein Problem ist. Der Ort Boca Chica hat ausser der kleinen Calla Duarte (die Einkaufs- und Barmeile) eigentlich nichts zu bieten. Diese Straße erreicht man nach ca. 3 min Fußweg, indem man aus dem Hotel links rausgeht, nächste Kreuzung den Berg rechts runter, durch den kleinen Park und schon ist man da - da ist übrigens auch das Reisebüro von Erika - bei ihr haben wir unsere Ausflüge gebucht, die um einiges billiger sind als im Hotel. Am Tag ist die Calla Duarte eine kleine Einkaufsstraße, ab ca. 20.00 Uhr wird die Straße für Auto´s gesperrt und die Bars stellen ihre Tische und Stühle auf die Straße. Wir waren mehrfach in der Piano Bar, wo es leckeren Pina Colada gibt. Man muss sich aber bewußt sein, dass man auf der Straße abends von einheimischen leichten Mädchen umgeben ist, die Ausschau nach Beute suchen. Als Frauen war es uns egal, wir fanden es ab und zu sehr amüsant.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam war immer bemüht, die Leute zu irgendwelchen Spielen am Strand (Pool waren wir nicht) zu überreden - sie waren aber auch nicht aufdringlich. Die Abendshows könnten sie aber besser machen - jeden Abend vor der Show Bingo (na gut, wer es mag) und die Shows wiederholen sich genau eine Woche später. Aber das hängt halt auch immer von den jeweiligen Animateuren ab, die zu dem Zeitraum da gerade arbeiten. Das alles würde vielleicht nicht so ins Gewicht fallen, wenn die Abendbar nicht genau an der Showbühne wäre und man eine Ausweichmöglichkeit hätte. Am großen Pool ist die Handtuchausgabe - beim Check in hat man ja so eine Handtuchkarte bekommen, die tauscht man dann jeden Tag gegen neue Badehandtücher. Am Pool ist je nach Animateur die Musik sehr laut und vor allem nicht der Geschmack der älteren Leute. Am Wochenende ist der Pool von den Einheimischen bevölkert - aber wir waren eh immer am Strand. Da gab es zu unserer Reisezeit immer Platz. Musik kam da von allen Seiten und am Wochenden gab es auch immer viel zu sehen, da die Einheimischen dann an den öffentlichen Strand kommen und ihren halben Hausstand mitbringen.