Berjaya Praslin Resort

Das Hotel ist ein- und zweigeschossig und hat ca. 77 Zimmer. Die Anlage ist schon etwas älter. Es werden Frühstück und Abendessen angeboten. Mittags gibt es Kaffee und Kuchen. Um den Pool herum gibt es einen Garten, der jeden Tag sauber gemacht wird. Dort wo sich die Unterbringungen für die Angestellten befinden wird es leider aber schmutziger und es riecht auch. Wir waren zur Nebensaison da. Das Hotel war somit nicht ausgebucht. Meistens handelte es sich um Paare jüngeren bis mittleren Alters. Viele Deutsche und Italiener, aber auch Engländer. Direkt vom Hotel aus fahren Busse (3 Rupien), mit denen man die Insel erkunden kann. Wenn man ein Superior-Zimmer bucht und für viel Geld nicht viel erwartet, kann man das Hotel weiterempfehlen. Ob die Bewertungen für die Standardzimmer zutreffen, können wir nicht beurteilen. Es gibt aber in der Tat Ecken auf dem Hotelgelände, die "unschön" sind. Ganz abwegig sind die Bewertungen somit eventuell dann doch nicht. Es war ein sehr schöner Urlaub. Die Seychellen sind wunderschön. Nichtsdestotrotz würden wir im Zweifel zukünftig eher die Malediven wählen. Dort bekommt man für sein Geld mehr geboten (jedenfalls, was Unterbringung und Verpflegung betrifft).

Nur wenige Tage vor unserem Abflug haben wir die schlechten Bewertungen über die Standardzimmer gelesen. Da auch wir ein solches gebucht hatten, waren wir total entsetzt. Gespräche mit der Reisegesellschaft (FTI) brachten uns nicht wirklich weiter. Es wurde uns lediglich angeboten, ein anderes, erheblich teureres, Hotel zu nehmen oder im Falle der Verfügbarkeit auf ein Superior-Zimmer umzubuchen. Da wir keine Lust hatten, uns in unserem wohlverdienten Urlaub eventuell mit Problemen rumzuschlagen, haben wir auf das Superior-Zimmer hochgebucht. Das kostete 30 EUR pro Tag Zuschlag. Wir vermuten, dass die Reisegesellschaft einen eigenen Zuschlag genommen hat. Fragt also besser zunächst direkt beim Hotel nach, wenn auch Ihr nachträglich hochbuchen möchtet. Unser Superior-Zimmer (eingeschossig) war auch in Ordnung. Das Zimmer war recht groß und sauber. Doppelbet, eine Kommode, eine Sitzbank, zwei Stühle, Schrank und Minibar. Leider etwas dunkel. Auch das Badezimmer war immer sauber, aber längst renovierungsbedürftig. Es ist allgemein bekannt, dass die Seychellen teuer sind, aber manchmal fragt man sich wirklich, wofür. Auf der Terasse (unsere war mit Blick auf den Pool) gibt es zwei Stühle und einen kleinen Tisch. Die Klimaanlage war recht leise. Natürlich gibt es in solchen Ländern Kakerlaken. Wir hatten nur ein einziges Mal eine im Zimmer. Draußen haben wir natürlich immer wieder welche gesehen. Ansonsten gibt es noch Ameisen und kleine Tausendfüssler. Zwischen 18 und 19 h gibt es täglich ein unglaubliches Vogelkonzert. Der absolute Wahnsinn. Einen (allgemeinen) Safe gibt es nur an der Rezeption. Dort kann man sich auch einen Adapter (Strom) leihen (10 EUR Kaution).

Wir hatten nur Frühstück gebucht. Nichts besonderes, aber man kann satt werden. Da wir immer recht früh beim Frühstück waren, gab es meistens auch noch genug. Amüsant war die Vielazhl der Vögel, die sich selbst bedienen. Man sollte seinen Teller daher nicht aus den Augen lassen. Das Abendessen haben wir nicht probiert. Es kostet 38 EUR pro Person.

Es wird englisch, französich und natürlich kreolisch gesprochen. Check-in ging sehr schnell. Lag vielleicht auch daran, dass Nebensaison war. Die Angestellten waren alle sehr freundlich. Anders lautende Meinungen können wir nicht bestätigen. Das Zimmer wurde jeden Tag gereinigt.

Das Hotel liegt fast am Strand Anse Volbert. Es ist nur von einer Wiese und einer Straße, die am Hotel endet, getrennt. Der Strand ist wunderschön hell. Aufgrund der Gezeiten ist der Sand jedoch sehr hart. Ein längeres Liegen kann somit etwas unangenehm werden. Zum Berjaya gehören auch nur ca. 6 Liegen. Zwar hat das Nachbarhotel viele Liegen. Wir fanden es dann aber doch etwas dreist, uns dann einfach dort hinzulegen. Leider wurde immer wieder Seegras angeschwemmt, so dass der Strand nicht ganz perfekt war. Nachdem es zwei Tage ununterbrochen geregnet hatte, war der Strand auch noch unglaublich schmutzig. Es ist allerlei Unrat angeschwemmt worden. Es dauerte zwei Tage, dann wurde er aber gesäubert. Zum Hotel gehört eine Pizzeria, die auch andere Gerichte anbietet (z. B. Sandwiches, Salate, kreolische Gerichte). Wir können aber eher die Gelateria empfehlen. Die Pizzen dort sind echt nicht schlecht. Auch die Sandwiches sind besser. Es gibt ein kreolisches Restaurant, Souvenirsläden und zwei Supermärkte (Inder). Es lohnt sich, dort die Getränke zu kaufen. Entgegen anderen Angabe sind die Beach Boys echt harmlos. Man wird einmal angesprochen, ob man Geld wechseln (illiegal) oder ein Taxi-Boat mieten will und dann hat es sich. Sie sind überhaupt nicht aufdringlich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel hat einen Tennisplatz, eine Tischtennisplatte und einen Kicker. Im Pool waren wir nicht (man hat doch das Meer vor der Tür). Er sah aber "normal" aus, also nicht schmuddelig. Es gibt nur wenige Liegen am Pool. Handtücher gibt es umsonst, die man auch zum Strand nehmen kann. Am Strand gibt es zwei Tauchbasen. Die Octopus Divers und die Whitetip Divers. Wir waren bei den Whitetip Divers und könne diese uneingeschränkt empfehlen. Surfbretter kann man sich auch am Strand leihen.