Best Western Odyssee Park Hotel

Wie diese Residenz den PRIMO-Preis 2003 bekommen konnte ist uns ein Rätsel.Größe des Pools absolut unzureichend.Ferner reichten die Liegen, bzw. die vorhandene Fläche um den Pool bei weitem nicht für die Hotelgäste aus. Hier herrscht Platzmangel! Hätten wir Kinder, würde ich denen einen solchen Urlaub nicht antun! Miniclub schlicht für den Hintern! Wir haben die 14 Tage nur ertragen, weil wir so oft wie möglich Touren mitgemacht haben (dem Hotel und seiner Langeweile entfliehen). Ohne Marrakechs Gauklerplatz bis spätabends erlebt haben zu dürfen (trotz Elend langer Busfahrt), hätte ich den Urlaub total bereut Press nebendran ist noch ein Kleintierzoo. Zum einkaufen kleinerer Dinge kann unweit in kleinere Supermärkte. Den Souk unbedingt ansehen, aber von wirklich keinem eine "Führung oder sonstige Hilfe" annehmen. Uns gegenüber wurde der Einheimische sogar richtig agressiv, als wir ihn "ablehnten". War eine unangenehme Sache. Empfehlenswerte Touren: Tafraoute, Marrakech (die lange Tour) und Berberabend! Nicht so billig, aber lohnt sich. Alleinreisende Frauen sollten das Hotel nicht verlassen! Alternativhotels vor Ort: Iberostar oder Riu!

Es dürfte im Hotel so ziemlich alles neu sein, da es den Besitzer gewechselt hat und der wohl nochmal ein bißchen Geld reingebuttert hat, wenn ich das richtig verstanden habe. Er legt nun auch Wert auf verbesserten Service, allerdings hat das Hotel NIEMALS 4 1/2 Sterne verdient und auch keinerlei Auszeichnungen, da es allerhöchstens ein gehobenes 2 Sterne-Hotel ist. Klima und TV im Zimmer recht angenehm. Safe gegen Aufpreis und Telefon aufm Nachtisch (direkt neben den Kakerlaken) ;o)! Keines der Zimmer dürfte Meerblick haben, da noch andere Hotels dazwischen gebaut sind. Alle Bewohner sehen auf den Pool und den total kleinen, aber schön angelegten Garten des Hotels.

Das angebotene Essen war extrem eintönig. Quantitativ und Qualitativ nicht gut. Die warmen Speisen waren stets gleich gewürzt, was nach der ersten Woche zu Abneigung führte. Es gab zu Mittag- und Abendessen (fast immer die gleichen) vier Fleischgerichte und vier Beilagen. Jeder Vegetarier wäre gezwungen sich vierzehn Tage von geschmacklosen Nudeln, Couscous und Honigmelonen zu ernähren. Zudem wußte man mittags bereits, was es zu Abnedessen gibt: Gab es da nämlich z.B. Fisch und Crepes, dann gab es abends gefüllte Crepes (die Reste) mit Fischfüllung! Außerdem waren die Gerichte trotz Warmhalte- behälter meist kalt. Die Auswahl der Nachtische war ebenfalls äußerst bescheiden. Stets die gleichen drei Alternativen sind schon beschämend für ein "Vier-Sterne-Hotel".Die Getränke wurden zum Teil in schmutzigen Gläsern oder übel riechenden Plastikbechern angeboten. Die angebotenen Cocktails auf der Karte gab es nicht. Die Auswahl war sehr bescheiden.

Die Bedienungen waren nicht immer freundlich und oft unflexibel. Sie sprechen zudem alle nur wenig deutsch (inklusive an der Rezeption). In unserm Zimmer krabbelten am dritten Tag zwei sehr große Kakerlaken. Die Tiere wurden vernichtet. Eine aufm Flur, die andere auf dem Nachttisch, wo wir erwarteten, daß das Tier nach dem Putzfrauenbesuch weg ist. Obwohl der Tisch frei von Sonstigem war und das Tier gut sichtbar auf dem Nachttisch lag, mussten wir die Angelegenheit fünf Tage später (!) dann selbst erledigen. Wir haben es, obwohls eklig ist, mit purer Absicht liegen lassen, um zu gucken, wie lange es dauert und daß war eindeutig zu heftig. Bis auf Bettenmachen und Handtücherwechsel passiert da nichts aufm Zimmer, der Rest des Hotels ist allerdings sauber.

Das Hotel liegt ca. einen halben Kilometer vom Industriehafen Agadirs entfernt. Da dort Fischerei betrieben wird, stank es oft rund um die Hotelanlage. Der Aufenthalt am Pool oder auf dem Balkon war dann nicht zu ertragen.Es kamen die kompletten zwei Wochen rund um die Uhr die gleichen fünf CD´s aus den Boxen. Von guter Musik kann zudem nicht Rede sein. Musik ist zwar Geschmackssache, aber italienische Kinderlieder, permanentes "Motherfucker"-Geschrei in Rap-Musik, Metal oder abstrackter Jazz zum hundersten Mal beim Abendessen zu hören, strapaziert auf Dauer auch das beste Nervensystem. Bis zum Strand geht man 250m über die Hauptstr. und dann durch Uringeruch, bis man endlich am Zielort angekommen ist, wo man sich allerdings sofort diese Mietliege buchen sollte, statt sich als Opfer für nervende Marrokaner irgendwo frei hinzulegen. Alle wollen stets nur eins: dein Geld. Man bekommt bis hin zu Drogen alles offeriert. Hauptsache Cash-flow! Agadir bei Nacht oder abends = tot! Und da das Hotel keine Animation bietet und das Begehen der Straßen im Dunkeln sowieso zu gefährlich ist, sitzt man halt gelangweilt in der Pianobar...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel bietet keine Unterhaltung. Die Möglichkeiten vor Ort sind beschränkt auf Schwimmen im Pool, Tischtennis und Beachvolleyball. Billiard (wenn man das einen Billiartisch nennen darf) und Tennis kostet extra und die gut gemeinte Piano-Bar mit abendlichem Alleinunterhalter am Keyboard verhindert leider auch nicht, daß einem schnell die Decke auf den Kopf fällt. Das Gebäude ist irgendwie verdammt clever gebaut. Erstmal alles viel zu klein:Pool und dessen Liegefläche - und zudem kommt (weil Strand fast keinen Spass macht) das alles voll ist mit Gästen. Wer in den frühen Morgenstunden ein bißchen zu spät kommt, hat gelitten. Sollte man wirklich noch ein Plätzchen ergattern: Ab mittags um drei liegt der Poolbereich dann auch noch zur Hälfte im Schatten der Hotelanlage. Das macht Spass!