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David (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Oktober 2018 • 1-3 Tage • Strand
Abgelegen und ohne Strand. Gute Küche
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Der Name „Accra Beach“ ist irreführend, denn zwar gibt es vor dem Hotel einen sehr schmalen Strand, aber dieser ist zum einen viel zu klein um genutzt zu werden und zum anderen auch total vermüllt. Man kann ihn auch nicht ohne weiteres von der Hotelanlage aus betreten: Tore versperren mitunter den Weg zum Strand. Das Meer ist hier zum Baden nicht zu empfehlen. So etwas wie Strandkultur mit Sonnenschirmen und Liegestühlen gibt es nicht. Das Hotel selbst ist eine schöne hufeisenförmige Anlage mit zwei Stockwerken und Satteldach. Es ist in Motel-Bauweise ausgestaltet, d.h. man betritt die Zimmer über außenliegende Gänge. In der Mitte gibt es einen Entree-Bereich mit großer Lobby und Rezeption. Aufzüge gibt es keine. Der Garten des Hotels ist wunderschön und gepflegt, mit Palmen gesäumt und Stühlen und Tischen unter reetgedeckten Dächern.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Mein Zimmer lag im zweiten Stock des östlichen Flügels. Es war normal groß, hatte einen gefliesten hellen Steinboden und war in beigem Farbton gehalten. Es war nicht sehr stylisch aber ok und sauber. Es gab einen kleinen Wandschreibtisch. WLAN auf dem Zimmer funktionierte gut. Es gab auch einen Kühlschrank, der aber nicht funktionierte. Weiter hatte das Zimmer eine Klimaanlage und einen Deckenventilator. Es gab einen Wasserkocher mit Tee und Kaffee sowie mit zwei kostenlosen kleinen Flaschen Mineralwasser. Die Zimmerdame gab mir auch noch zwei weitere, nachdem ich auf die Reinigung des Zimmers verzichtet hatte. Das breite Bett war bequem, die Kissen allerdings viel zu hart. Ich hatte zum Glück mein eigenes Kissen aus Deutschland mitgebracht und schlief daher gut. Ohne Klimaanlage wäre es mir in dem Zimmer allerdings zu heiß gewesen. Das Telephon funktionierte nicht für Anrufe nach draußen. Auch eine Verbindung über die Rezeption war nicht möglich. Es gab keinen Bademantel und keine Hausschlappen auf dem Zimmer. V.a. Letzteres wäre gut gewesen für den Gang zum Pool etc. Ich hatte eigene dabei. Das Zimmer hatte ein breites Doppelfenster sowie einen schönen Balkon mit Blick zum Swimmingpool und zum Meer hin. Alle Zimmer haben Meerblick. Unangenehm war, daß am Sonntagnachmittag am Pool High-Live mit Kindergeschrei und Live-Musik war. Von Sonntagsruhe also keine Spur. Auch nicht, weil am Sonntagnachmittag plötzlich jemand im Hotel zu Hämmern anfing, was ca. eine halbe Stunde lang andauerte. Das Bad war sehr klein, mit einer Duschniesche mit Glaswand, ohne Tür. Es gab nur eine Regendusche, keine Handbrause, die ich insofern vermißt habe. Es gab zusätzliche Pflegeprodukte im Bad. Das Waschbecken floß nicht richtig ab. Es war zu flach und der Abfluß ließ sich nicht richtig öffnen. Daher befanden sich auch tote Mücken darin als ich ankam. Das Bad war einfach aber ok.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Im Zentralbereich neben der Lobby gibt es zudem eine Bar mit Restaurant. Man kann auch außen auf der Veranda mit Blick aufs Meer sitzen. Dort gibt es abends Live-Musik. Es gibt schmackhafte Fischgerichte, Hummer und Meeresfrüchte oder auch ghanaische Küche. Ich habe frisch gefangenen gegrillten Tilapia mit Reis und Gemüse gegessen. Zudem eine gute Auswahl an Bier und Spirituosen. Restaurant und Bar sind 7/7 und 24/24 geöffnet. Im Tiefparterre befindet sich ein alles in allem unattraktiver, dunkler und kalter Speisesaal. Dort laufen die Klimageräte auf Hochtouren. Es gibt dort ein nettes Frühstücksbuffet mit Bohnen, Kartoffeln, Yams, scharfen Saucen, gedünsteten Tomaten usf. Auf Wunsch werden Eier bereitet, aber Spiegeleier konnten sie nicht richtig, es wurde eher ein Omelett draus. Tee gab es mit Wasser aus der Termoskanne, war aber gut. Da mir der Raum zu kalt und häßlich war setzte ich mich auf die Terrasse mit Blick aufs Meer. Das war einzigartig. Ich mußte dafür jedoch die Speisen nach draußen tragen über eine relativ lange Strecke.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service war sehr bemüht, funktionierte aber nicht immer. Eine Telephonverbindung nach draußen war nicht möglich. Es gab auf den Zimmern nur Commenwealth-Steckdosen. Ich hatte meinen Adapter vergessen. Es dauerte einige Zeit bis mir das Hotelpersonal einen zur Verfügung stellte. Letztlich klappte dies aber.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt sehr weit außerhalb Accras im Osten, etwa auf halber Strecke nach Tema in der Stadt Nungua. Diese gehört zur Greater Accra Region. Da es in Ghana keine funktionierenden öffentlichen Verkehrsmittel gibt, vom innerghanaischen Flugverkehr abgesehen, ist das Hotel ausschließlich mit dem Pkw erreichbar. Die Taxifahrt vom Flughafen Accra dauerte eine knappe Stunde und kostete umgerechnet rund elf Euro. Nungua ist kein hübscher Ort, eher ein aus den Fugen geratenes Straßendorf mit dem üblichen afrikanischen Chaos, also ohne richtige Infrastrukutr, ohne sanierte Straßen, ohne Fußwege und mit offener Kanalisation, auch rund ums Hotel. Nachts daher bitte aufpassen auf die Löcher! Es ist aber ein sicherer Ort, man kann dort bedenkenlos herumlaufen. Gegenüber dem Hotel gibt es eine große Church, wie auch der ganze Ort von allerlei Sektendependancen geprägt ist, die sonntags mitunter einen großen Lärm veranstalten. In unmittelbarer Nähe des Hotels habe ich auch ein schönes Restaurant-Bar namens Dreamland gefunden, wo man günstig und gut ghanaisch essen und trinken kann. Vom Hotel ins Zentrum von Accra gelangt man mit dem Taxi in ca. einer Stunde. Nach Osten gelangt man in ca. 45 Minuten nach Tema, einer großen Hafenstadt. Östlich davon bis zur togolesischen Grenze gibt es tolle Strände.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Im Erdgeschoß des Zentralbaus gibt es einen Fitnessraum. Der Rezeptionist kam mit mir und zeigte mir die Bedienung, da die Geräte und die Klimaanlage bei Betreten ausgeschaltet waren. Der Raum ist relativ groß mit einigen Geräten, u.a. einem Laufband. Es hat breite Fenster, durch die man auf den Atlantik schauen kann, der sich auch in großen Spiegeln an der Wand spiegelt. Es fehlten Handtücher im Fitnessraum. Östlich neben dem Zentralbau gab es einen sehr schönen großen Pool. Er war sehr gepflegt und man konnte darin lange Runden schwimmen. In der Mitte war ein kleiner Steinhaufen aus dem Wasser sprudelte, als Brunnenanlage. Rund um den Pool gab es Liegen und Stühle mit Tischen. Auch dort konnte man etwas aus dem Restaurant oder der Bar konsumieren. Nachmittags war es recht voll am Pool. Morgens war ich alleine. Allein es fehlte der Strand!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im Oktober 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:David
    Alter:46-50
    Bewertungen:672