Hotel Chaaya Wild Yala

Wir waren hier für zwei Tage, um uns den Nationalpark anzuschauen, dessen Eingang nur 3km entfernt ist. Das Hotel ist im Dorfstiel angelegt mit einem interessant geformten Pool. Es bietet 54 Standard Bungalows und 7 Beach Chalets. Es hat ein Hauptrestaurant mit einer schönen Aussichtsplattform drüber mit einer Bar, wo man auch leckere Cocktails genießen und die gesamte Umgebung bis zum Meer beobachten kann. Unter dem Restaurant gibt es auch noch eine Bar, die auch den Pool-Bereich bedient und wo man leckere Sandwiches zwischendurch snacken kann. Nächstes mal würden wir vielleicht eher das Beach Chalet mit Blick zum Meer buchen. Diese sind noch höher gebaut und man kann dann den ganzen Tag die Affen beobachten, die einem auch schon mal auf dem Dach rumpoltern. Über das Hotel kann man dann auch eine Safari für 65 Dollar pro Person buchen. Haben wir aber aufgrund des Wetters nicht gemacht, sondern haben ausführlich die Hotelanlage erkundet und dabei mehr Tiere als macher auf einer Safari gesehen. Wir wollten nur mal den Strand anschauen und trauten unseren Augen nicht als ein wilder Elefant den Strand entlangschritt – da sind wir schnell wieder zu den Beach-Chalets zurück. Naja, Wasserbüffel, Krokodile, Warane, Pfaue kann man auch alle in der Hotelanlage finden – das war uns Safari genug.

Wir hatten einen Standard Bungalow (Nr. 152) und waren ganz zufrieden. Da er auf Stelzen gebaut ist, kann es sein, dass es sich darunter die in der Hotelanlage freilaufenden Wildschweine bequem machen und rumgrunzen. Ist halt gewöhungsbedürftig. Generell ist die Geräuschkulisse sehr interessant, denn man hört auch oft Pfaue, die durch die Hotelanlage spazieren und wie Katzen miauen. Das Zimmer selbst war mit allem ausgestattet, was man braucht. Wenn es dunkel wird, ruft man bei der Rezeption an und wird vom Bungalow zum Hauphaus begleitet, weil man wegen wilder Tiere nicht allein rumlaufen sollte. Das ist schon spannend.

Das Frühstücksbuffet war John Keells Hotel Group mäßig gewohnt lecker. Da wir die Sri Lanka Küche lieben, wurden wir auch hier zum Frühstück mit scharfen Sachen bestens versorgt. Abendbrot war auch gut, wobei beides nicht ganz den Standard wie im Chaaya Blu in Trinco oder Chaaya Citadel in Kandy hatte, die ja auch zur John Keells Group gehören. Hier merkt man vielleicht den einen Stern Unterschied. Andererseits muss man sich auch bewusst sein, wo man hier nächtigt – fast mitten in einem Nationalpark und dafür ist es eine super Auswahl.

Wir wurden freundlich und zuvorkommend mit einem Welcome Drink am Haupteingang begrüßt. Dort ist auch ein Schild angebracht, wo die neuen Gäste mit „We warmly welcome Mr. X" begrüßt werden und man dann seinen Namen angeschrieben findet – sehr persönlich. Auch unser Fahrer wurde kostenfrei untergebracht und versorgt. Wir hatten eigentlich nur Frühstück gebucht, wurden aber vom Hotel auf HP gesetzt und konnten so ohne Aufpreis das Abendbrotbuffet genießen. Dafür waren wir sehr dankbar, denn abends mal eben woanders etwas essen gehen, ist hier nicht drin. Der Zimmerservice war super. Einmal wurde uns in liebevoller Kleinarbeit aus Streichhölzern ein Elefant aufs Bett gezaubert.

Das Hotel liegt am Rande des Yala Nationalparks und schon der Weg dorthin ist eine interessante Erfahrung. Da fährt man eine buckelige Sandstraße durch Büsche und Gestrüpp und fragt sich, ob hier wirklich ein Hotel zu finden sein soll. Bevor man die noch kleinere Sandstraße zum Hotel passieren kann, wird man von einem Ranger begrüßt, der einem ein Erfrischungstuch und die wichtigsten Regeln der Hotelanlage auf einem Holzstück in Fußform geschrieben reicht. Nach dem Lesen sind wir froh, den Weg zum Hotel nicht allein zu Fuß zurücklegen zu müssen, sondern in unserem Wagen bis zum Hoteleingang fahren zu können. Wie wir später erlebt haben, können einem hier überall wilde Tiere begegnen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool hat uns gut gefallen; mit Inseln drin, wo Bäume drauf sind und wo man vom Rand aus über die Gartenanlage zum See gucken und alle möglichen Tiere incl. Krokodile beobachten kann– herrlich zum Abspannen. Hier wird man auch sofort mit Getränken und Snacks versorgt. Man kann Billard spielen; ansonsten ist man ja auch wegen der Natur hier. Ums Hauptgebäude ist kostenloses WLAN nutzbar.