- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist ein 3 Sterne Hotel mit 7 Stockwerken und liegt etwas nach hinten versetzt am Balneario Nr. 11. Der erste Eindruck in der Empfangshalle und dem Eingang wirkt freundlich. Es gibt noch den großen Speisesaal, einen Innenbarbereich und einen weiteren Bereich, in dem man das Internet nutzen kann und die Reiseunterlagen ausgelegt sind. Die Stockwerke sind über zwei (winzige) Fahrstühle zu erreichen. In einigen der Zimmern hat man einen seitlichen Meerblick. Da das Hotel aber nicht direkt am Strand liegt, nur von Weitem. Die Gäste sind überwiegend Deutsche aller Altersklassen. Junge "laute" Gäste gab es zwar auch, aber ich würde es nicht als typisches lebhaftes Ballermann Hotel bezeichnen. Das liegt vielleicht daran, dass es am Balneario 11 doch etwas abgelegen von der Partymeile ist. Zu Fuß war man doch schon 20-30 Minuten unterwegs bis zum 6er Balneario. Meine Tipps wären: - Verlängertes Frühstück (bis 10 Uhr ist einfach viel zu kurz) - Die netten Zimmerdamen mal bitten, sich etwas leiser morgens zu unterhalten, denn man ist ja im Urlaub und möchte gern mal etwas länger schlafen! - Die Türen mit etwas Gefühl und Gegendruck zu schließen. Damit man morgens nicht das Gefühl hat, dass man einem Bombenangriff zum Opfer fällt.
Das Einzelzimmer war winzig, das Bad ok. Allerdings dürfte ein etwas größerer Mann wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, sich in der Dusche frei zu bewegen. Obwohl die Einrichtungsgegenstände abgewohnt und teilweise erneuerungsbedürftig sind, war alles sauber. Das Zimmer war ausgestattet mit einer Klimaanlage und einem Ventilator. Weiterhin einem Safe und einem kleinen Fernseher, der an der Wand befestigt war. Die Einrichtung war sauber, aber doch ziemlich abgewohnt und alt. Der Kleiderschrank winzig und mit maximal 5 Bügeln ausgestattet. Was für eine Frau definitiv zu wenig ist!! Im Gegensatz zur Zimmergröße war der Balkon größentechnisch völlig in Ordnung. Alles in allem dürfte das Einzelzimmer gern bißchen größer sein. Allerdings hab ich es eigentlich auch nur zum schlafen oder zum Fertig machen für den Abend genutzt. Und dafür war es ausreichend. In den Vorbewertungen habe ich viel darüber gelesen, dass die Zimmer sehr hellhörig sind. Ich muß sagen, dass ich von anderen Gästen nicht viel gehört habe. Das einzig nervige war wirklich das Schlagen der Türen und das Reden der Zimmerdamen. Aber vielleicht hatte ich auch eher ruhigere Nachbarn :-)
Es gab einen großen Restaurant-Bereich. Einen Bar-Bereich innen und eine Poolbar draußen. Das Frühstück gibt es nur bis 10 Uhr. Daher hab ich es auch nur einmal überhaupt genutzt. Wer jede Nacht bis um 5 Uhr unterwegs ist hat Schwierigkeiten um kurz vor 10 Uhr schon wieder am Frühstückstisch zu sitzen ;-) Sowas wie ein Nachzügler-Frühstück wäre eine tolle Idee!! Es gab zum Frühstück an diesem einen Tag genug zum satt werden. Deutsches und englisches Frühstück, Kaffee, Cappucino und Kakao aus dem Automat und klebrig süßen Saft. Wurst, Käse, Müsli etc. pp. Meines Erachtens für 3 Sterne völlig ok. Das Abendessen habe ich auch nicht so oft genutzt. Es gab aber immer irgendwas, was mir geschmeckt hat. Ab und an mal nachwürzen mußte man. Aber man kanns eben auch nicht jedem recht machen. Fleisch oder Fisch wurde teilweise direkt am Thresen gebraten und es gab eine Salatbar. Die Getränke mußte man bei Halbpension selbst zahlen. Eine kleine Fanta (0,3 glaub ich) kostet 1,75 EUR.
Ich empfand das Personal als sehr freundlich. An der Rezeption konnte man alles erfragen und jeder sprach auch deutsch. Die Zimmerdamen haben auf dem Gang auch immer freundlich gegrüßt. Beschwerden hatte ich keine. Was ich allerdings als negativ empfand war die Tatsache, dass sehr früh mit der Zimmerreinigung begonnen wurde und die Zimmerdamen sich sehr laut auf dem Gang unterhielten. Dazu kommt, dass die Türen mit einem Schließmechanismus ausgestattet sind. Das heißt, dass sie von alleine zufallen. Und dies mit einem sehr lauten Geräusch verbunden ist. Ich wurde jeden Morgen aufgeweckt, weil die Türen Schläge verursachten und zusätzlich laut geredet wurde. Ich habe einige Male beim Schlafen bemerkt, dass die Tür geöffnet wurde (allerdings habe ich auch keinen "Do-not-disturb" Zettel rausgehängt). Sie wurde aber jedesmal wieder geschlossen (wohl als die Dame merkte, dass hier noch jemand schläft) und ich konnte noch etwas Ruhe finden. Das Zimmer wurde trotzdem jedesmal später noch gesäubert (Boden gewischt, Handtücher ausgetauscht und Bett gemacht). Die Reinigung war in Ordnung. Handtücher wurden ausgetauscht wenn man sie auf den Boden warf. Ich habe nicht oft gegessen im Hotel, daher kann ich den Service hier nicht so gut bewerten. Es waren alle freundlich. Allerdings stand der ein oder andere Teller mal länger auf dem Tisch. Hier hätte ich mir etwas mehr Schnelligkeit gewünscht. Aber im großen und Ganzen war es ok
Wie schon beschrieben liegt es am Balneario 11 also etwas abgelegen vom Partyrummel. Was ich als sehr angenehm empfunden habe, da ich zwar auch jede Nacht unterwegs war, aber dann später im Hotel wenigstens etwas Ruhe gefunden habe. Das Taxi von der Partymeile zum Hotel kostete 4 EUR, wenn man mal keine Lust hatte, den ganzen Weg zu laufen. Zum Strand waren es nur wenige Meter zu laufen. Allerdings lag das Hotel etwas nach hinten versetzt, sodaß es keinen direkten Meerblick gab. Die Promenade war schnell zu erreichen und dann konnte man am Strand entlang shoppen gehen. Oder die Bars oder Restaurants nutzen. Davon gibt es in Playa de Palma ja mehr als genug. Vom Flughafen aus war das Hotel innerhalb weniger Minuten erreicht.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die Anlage ist zwar nicht riesig, aber man findet eine Poollandschaft, einen Minigolfplatz und einen Tennisplatz. Am Pool selbst lag ich nur einmal, aber dieses eine Mal hab ich auch sofort eine Liege gefunden (womit man zu einer späteren Uhrzeit ja nicht unbedingt rechnet). Den Rest habe ich nicht genutzt. Es schien aber jeden Abend ein Unterhaltungsprogramm zu geben. Allerdings war ich abends immer außerhalb des Hotels unterwegs. Der Poolbereich war sauber und der Pool durch eine Abtrennung getrennt in Schwimmer und Nichtschwimmer Becken. Es gab Liegestühle und Sonnenschirme. Und sogar einen überdachten Pool, den bei dem schönen Wetter natürlich niemand nutzte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Diana |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |