Biohotel Rupertus

Wir haben uns verliebt, in ein Hotel. Und nein, das passiert uns nicht ständig oder öfter. Normalerweise fahren wir in ein Hotel meist nur einmal. Erstens weil wir noch mehr von der Welt sehen wollen und zweitens, weil es uns meist beim 2. Besuch so ging, dass wird eher gemerkt haben, dass sich was verschlechtert hat. Hier im Rupertus ist es ganz anders, wir waren jetzt das 3. mal da! Wir schätzen den vollen Einsatz der Besitzerfamilie, der man anmerkt, dass Sie die Führung des Hotels nicht nur als Beruf sondern als Berufung sieht. Die unermüdlich um das Wohl der Gäste bemüht sind und uns jedes Mal wieder mit weiteren Verbesserungen überrascht haben. Wir haben uns schon im letzen Jahr sehr wohl im Rupertus gefühlt, die damals in einer "neuen" Suiten (Typ Abendrot) waren damals schon sehr schön, die in die Jahre gekommenen alten Zimmer waren nicht so toll, aber sind inzwischen Geschichte, wurden alle komplett neu gemacht und sind nun ebenso perfekt! Das Rupertus hat nun 49 neue und neu wirkende Zimmer und Suiten. Die Gästestruktur ist im Sommer unterschiedlich, man findest von der Familien mit Kindern, über Paare und Gruppen von Freunden die zum Bike da sind so ziemlich alles. Der Großteil der Gäste stammt aus Östereich und Deutschland, aber gerade bei den Bikern, vor allem wenn entsprechende Veranstaltungen sind, gibt auch internationale Gäste. In jedem Zimmer gibt es auf Wunsch Internet via Netzwerkkabel, WiFi steht in der Hotellobby zur Verfügung. Wir haben es selbst nicht probiert, das uns unsere Datenpackete am Handy gereicht haben. Die Kosten belaufen sich meines Wissens auf überaus günstige 1 EUR pro Tag. Für alle Biker gibt es auch einen Wäscheservice, man kann die Sportwäsche am Abend im Keller in den Wäschekorb werfen und bekommt Sie dann am nächsten Tag frisch gewaschen an der Rezeption zurück, auch dieses Service ist mit 1 EUR pro Wäschestück sehr günstig. Empfehlen würden wir auf jeden Fall einen Besuch bei Resi auf der Lindlalm, einer wunscherschönen Almhütte. Man kann Sie sowohl erwandern als auch mit dem Bike erreichen. Immer wieder ist sie auch Ziel einer geführten Wanderung vom Hotel aus, meist kombiniert mit einem Almfrühstück! Für uns bei jedem Urlaub im Rupertus ein Pflichtbesuch. Der Almwutzl (eine Art Kaiserschmarrn) ist einfach super!

Einfach nur wunderschön! Die neuen Zimmer sind einfach traumhaft geworden. Nachdem Sie heuer erst erbaut wurden sind sie noch neu und riechen noch herrlich vom Zirbenholz. Aber auch die "älteren" 2005 erbauten Suiten sind auch noch sehr schön, zumindest die von uns im Vorjahr bewohnte Suite vom Typ Abendrot war noch fast neuwertig! Die Zimmer sind allesamt sehr geräumig und wunderschön und gemschmackvoll eingerichtet. Am besten kann man sich ein Bild davon auf der Hotelhomepage machen, wo man auch Grundrisse der verschiedenen Typen findet. Und im Gegensatz zu anderen Hotels wird nicht das schönste Zimmer der Kategorie fotografiert, sondern alle sind so! Was uns normalerweise immer in Hotels probleme bereitet sind die Betten, entweder zu hart oder zu weich. Das Ergebnis sind immer Rückenschmerzen am nächsten Tag. Nicht so im Rupertus, wir haben noch nie so gut in einem Hotelbett geschlafen und hatten entsprechend auch keine Rückenschmerzen! Die Zimmer Waldstimmung sind auch total ruhig, man hört (bei offenem Fenster) den Bach rauschen und das wars. Die seitlich rausgeheneden Zimmer Morgensonne sowie die Suiten Abendrot und Weitblick) sind auch ruhig, aber man kann bei offnen Fenster schon Autos und Züge hören, etwas lauter sind noch die Zimmer Berggeflüster die Richtung Parkplatz zeigen. Das soll keine Kritik sein, denn in einem Tal wo einen Straße und eine Eisenbahstrecke verläuft, hat man das in jedem Hotel. Wer viel Wert auf totale Ruhe auch bei offenen Fenster legt, sollte halt einfach die paar Euro Aufpreis für ein Zimmer Waldstimmung investieren alle anderen werden ziemlich sicher auch mit allen anderen Kategorien zufrieden sein. Die Zimmer wurden auch jeder Tag super saubergemacht und die Zimmerfee hat sich immer wieder was neues einfallen lassen, wie man die Decken und Handtücher dekorativ hinlegen kann.

Wir waren jeden Tag begeistert. Nachdem schon im Vorjahr das Essen wirklich gut war, hat unserer Meinung nach sich die Qualität des Essens noch einen Hauch verbessert, Einen Hauch deswegen, weil sich das ganze schon auf so hohen Niveau abspielt, dass es nur mehr um Nuauncen geht. Das Frühstücksbuffet erfüllt schon jeden Wunsch. Von verschiedensten Arten von tollem Brot und Gebäck (auch glutenfreies für die die es benötigen) über verschiedenste Schinken-, Wurst- und Kästesorten, frisches Obst und Gemüse. Eier die man selbst weich kochne kann, damit sie genau so weich sind wie man sie mag und Spiegeleiern oder Omlettes die meist Frau Herzog selbst für eine zubereitet, über selbstgemacht Biomarmelade, die so gut ist, dass wir jedes mal noch welche mit nach Hause genommen haben :-), Honig pur oder auf Wunsch auch mit Wabe. Natürlich gibt es auch Müsli, Joghurt (natur, Fruchjoghurt, laktosefreies Joghurt). Was jetzt noch fehlt, hab ich vermutlich nur vergessen aufzulisten :-) Toll fanden wir heuer auch die neuen selbstgemachten BIO-Müsliriegel. Natur pur und sooo gut!!! Am Nachmittag gibt es dann noch Kuchen und andere Kleinigkeiten. Das Abendessen war jeden Tag ein Hit. Es gibt jeden Tag ein 6 gängiges Menü (meist Salatbuffet, Suppe, Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise und Käse vom Buffett), wobei man die Hauptspeise morgens aus 3 Möglichkeiten wählen kann, die meist aus einem Fleisch-, einem Fisch- und einem vegetarischen Gericht bestanden. Wem das zu viel ist oder der einen der Gänge nicht mag kann diesen natürlich auslassen. Auf dem Menüplan war dann auch farblich markiert, welche Gerichte aus regionalen bzw aus Biozutaten gekocht wurden. Wir haben jeden Tag das Menü genossen und waren so satt, das wir nur mehr die Stufen ins Zimmer geschafft haben. Vorsicht: Wer nicht jeden Tag eine sehr lange Wanderung oder Biketour macht, nimmt sicher zu :-)

Wie schon oben gesagt, für uns war es perfekt. Nicht nur die Besitzerfamilie, auch alle Mitarbeiter sind freundlich und gut gelaunt und wirken wie wenn sie zur Familie gehören würden und machen ihre Arbeit mit Spass. Man fühlt sich einfach Wohl. Auf Grund der Größe des Hotels ist es noch möglich auf den Gast und seine Wünsche einzugehen, wenn der Gast das auch will. Keiner wird zu was gezwungen. Wer will kann sich jeden Tag mit einer neuen Empfehlung für einen Wandertour oder Bikestrecke versorgen lassen oder an einer der geführten Wander- oder Biketouren teilnehmen.

Die Lage des Hotels ist in Leogang eigentlich perfekt. Nur ein paar hundert Meter von der Talstation des Liftes entfernt. So ist man im Sommer wie im Winter ein paar Minuten beim Lift. Parkplätze gibt es vor dem Hotel bzw gegen Bezahlung in der Tiefgarage. Falls der Parkplatz vorm Hotel mal voll sein sollten, ist ist hinter dem Hotel einer der großen Lift-Parkplätze. In der Umgebung gibt es keine großen Ausgehmöglichkeiten und auch keine Flanierweile, aber wer sowas sucht ist in Legang ohnehin falsch. Nach dem perfekten Abendessen und einem Tag an der frischen Bergluft (oder im Winter auf der Piste) ist man aber ohnehin meist reif fürs Bett. Wer noch nicht ins Zimmer will, kann den Abend noch an der Bar ausklingen lassen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Die Gegend um Leogang ist einfach perfekt zum Wandern und Mountainbiken! Es gibt unzählige Möglichkeiten sowohl für Wandertouren als auf für Mountainbiketouren in allen Längen und Schwierigkeitsgraden. Wir waren jetzt in Summe schon 3,5 Wochen dort und haben immer noch nicht alles durch, was wir gerne machen würden, und nach jedem Urlaub kommen wir schon wieder mit Touren nach Hause, die wir im nächsten Urlaub noch machen wollen! Wir haben die Biketouren immer auf eigene Faust unternommen, wobei wir uns die Strecken aus den Mappen an der Rezeption gesucht haben. Nadja (Juniorchefin) und Gottfried (Seniorchef) sind selbst geführte Bikeguides und machen Touren mit den Gästen und kennen auch die ganze Strecken und können entsprechend auch gut Auskunft über die für jeden passende Strecke geben. Auch für die Wanderer ist mit entsprechenden Mappen mit Tourenvorschlägen in allen Schwierigkeitsgraden gesorgt. Und wem das noch nicht reicht, für den gibt es sicher noch eine Reihe weiterer Tourempfehlungen an der Rezeption. Super gefallen haben uns auch die geführten Wandertouren mit Magdalena, die fast jeden Tag der Woche mit ihrem Sportprogramm dafür sorgt, dass man auch ohne studieren von Tourenmappen verschiedenste schöne Wandertouren unternehmen kann. Sie hat dann auch extra für uns ein paar längere Touren geplant! Für die Frühaufsteher gibt es auch schon Morgensport um 07:45 mit Wirbesäulengymnastik, Nordic-Walking oder mit den 5-Tibetern Für die Biker ist zu sagen, dass es in der Tiefgarage einen videoüberwachten Bikebereicht gibt, auch Werkzeug für kleinere Reperaturen steht zur Verfügung. Das Rupertus hat 5 Ritzel von Bike Holidays, das ist die höchste Stufe die ein Bikehotel bekommen kann, Details dazu, was die alles bedeutet finden man auf der Hotelhomepage oder auf der Bike Holidays Homepage. Nach dem Wandern oder der Mountainbiketour kann man sich dann in der neu erbauten Wellnessbereich "Erholpol" entspannen. Auch hier ist der Familie wieder ein Volltreffer gelungen. Wie haben noch nie so einen schönen Wellnessbereich gesehen! Besonders die Sauna mit Blick auf die Berge hat es uns angetan, aber auch die wunderschönen Ruheräume sind toll, wenns es warm genug ist, kann man auch die Liegen im Freien geniessen oder sich bei einem Sprung in den Bioteich abkühlen. Magdalena ist nicht nur die Wanderführering des Hotels sondern ein echtes Mulittalent und macht danach im Erholpol noch Massagen, die man sich nicht entgehen lassen sollte!