- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Meine Erwartungen vom Hotel waren eh nicht gerade hoch, da ich schon einiges über das Hotel gelesen hatte, allerdings habe ich gehofft, dass es sich verbessert hatte. Denkste! Die Größe der Anlage: Toll, kann ich nicht meckern! Allerdings weiß ich bis heute nicht, ob der Pool vom zweiten Gebäude zur Nutzung für den ersten Gebäudekomplex mit geeignet war. Anzahl der Zimmer: Ich weiß nicht wieviele Zimmer es ingsgesamt gab, aber es waren wohl reichlich Zimmer da. Sauberkeit: In einer Skale von 1-10 Punkten vergebe ich noch nicht mal einen! Es war die reine Drecksbude. Wir haben einen total verdreckten Balkon gehabt, unser Wasserhahn im Bad war total verkalkt, zwischen den Kacheln im Bad bildete sich schon der Schimmel und der Geruch im Bad war sowas von widerlich! Von diesem Zustand her ist eine enovierung dringend erforderlich! Behindertengerecht: Eher nein. Ich habe am Eingang zur Repzeption keine Rampe gesehen und zum Pool sowie zum benachbarten Haus auch nicht. Lediglich eine Rampe zum Restaurant habe ich eine gesehen und es ist ein Fahrstuhl vorhanden. Gästestruktur: Es waren viele ältere Ehepaare oder auch Großeltern mit Enkeln da aber auch viele junge Leute. Nationalitäten waren viele vertreten so habe ich ein paar Japaner, Franzosen, Niederländer, Russen und Deutsche gesehen. Ein ziemlich guter Mix. Ich würde Ihnen empfehlen ein anderes Hotel zu nehmen. Mir ist leider der Fehler untergekommen, dass ich gebucht hatte bevor ich die Hotelbewertungen entdeckt habe und mir fehlte die Reiserücktrittsversicherung, was ich heute als dummen Fehler einsehen muss. Örtliche Telefone sollte man vielleicht lieber lassen. Ich bin bei einem Telefongespräch was fast eine Minute dauerte, fast 1. 30 losgeworden. Dann lieber ne kurze SMS mit der Zimmernummer schicken und aufm Zimmer anrufen lassen, da findet man auch mal günstige Anbieter. Für eine Woche würde man mit ungefähr 150€ hinkommen. Ich hatte ursprünglich für eine Woche gebucht auf auf 4 Tage verkürzt, aber selbst in den 4 (nunja 3) Tagen die ich dort war bin ich nur schlappe 50€ ärmer geworden. Muss jeder selber wissen. Am besten (was meine Eltern mir später noch sagten) alles war für eine Gelderstattung reichen könnte fotografieren und damit zum Reiseleiter gehen. Ich habs nicht gemacht, da mir das nicht mehr eingefallen ist. Außerdem sollte unbedingt eine Fliegenklatsche und ein Hautspray/eine Hautcreme gegen Mücken mitgenommen werden. Meine Freundin & ich sind zerstochen worden wie schweizer Käse. Also der Gesundheit und den Nerven zuliebe: Lieber nicht dieses Hotel buchen ;)
Wir hatten das Zimmer 103 im ersten Haus (nur um mal zu erwähnen, was gleich kommt), welches zum Pool hinausging. Wir hatten einen großen Balkon, auf den ca. 8 Zimmer zugreifen konnten. Jedes Zimmer hatte auf dem Balkon zwei Stühle und einen Tisch zur Verfügung (auch total verdreckt). Die Möbel sind sehr akzeptabel aufgebaut. Betten mit orangefarbener Tagesdecke auf einem sehr merkwürdigen Matratzensystem, ein (ich glaube Buche) Schrank mit zwei Seiten (durch Schiebetüren getrennt), eine Komode (ich glaube auch hier wieder Buche) mit 2 kleinen und drei größeren Schubladen (bei uns waren fast alle Schubladen kapputt) und einem Nachttisch in der Mitte. Der Raum selber war relativ klein, für unsere Bedürfnisse aber vollkommen ausreichend. Abundzu wurde es ein bisschen eng, weil meine Freundin immer vor der Komode stehen blieb um sich anzuziehen, aber wenn man sich einigen kann geht es. TV & Safe gab es gegen Gebühr. Der kleine Mitsafe war in unserem Kleiderschrank auf der linken Seite. Für einen Fernseher (den wir nachträglich beantragen wollten) hätten wir das Zimmer wechseln müssen. Jedoch gab es in der Bar einen Fernseher ohne Fernbedienung, den wir aber dann doch nicht benutzen wollten. Der Balkon war ziemlich verdreckt und wie bereits erwähnt für meine Verhältnisse viel zu groß und auch nicht unbedingt sicher, von daher auch wenn man nur kurz an der Repzeption ist: Fenster und Tür zu! Unser Fenster hatte einen diagonal komplett durchreichenden Riss, wodurch auch ein bisschen Luft kam. An der Repzeption sagte man uns, dass man dagegen nichts tun könne. Toll... Unter der Balkontür war außerdem ein ziemlich großer Spalt durch den die ganzen Mücken, die sich bei uns nur so ummelten, vermutlich auch durch gekommen sind. Dagegen gab man uns ein Raumspray weswegen wir mitten in der Nacht für 2 Stunden auf dem Balkon schlafen mussten. In der zweiten Nacht gingen wir wieder zur Repzeption und genau in der Nacht hat mich der Mann an der Repzeption als verrückt abgestempelt, weil ich ihm versucht hatte zu erklären (leider in Panik und unter Heulanfällen), dass nichts geholfen hat, damit die Viecher verschwinden. Tja innerhalb von 2 Tagen hatte ich nur 2 Stunden geschlafen. Decken gabs irgendwie nicht. Im Schrank hatten wir Wolldecken gefunden, aber für die war es schlicht weg zu warm, aber was anderes war halt auch nicht da. Im Badezimmer gab es nur ein Hand- und ein Badetuch, woraufhin ich an die Repzeption musste um ein zweites Paar zu besorgen. Einen Föhn gab es erst gar nicht, aber zum Glück hatte ich einen Reiseföhn von zuhause mitgenommen. Hand- und Badetücher wurden gewechselt, wenn man sie in die Badewanne geworfen hatte. Ach und nicht zu vergessen: Im Bad waren auch beide Wasserhähne sowie der Duschkopf total verkalkt. Die Wände in dem Zimmer waren unheimlich dünn, weswegen ich in der dritten Nacht unseren besoffenen Nachbarn lullen hören konnte. Außerdem hat dies auch dazu geführt, dass ich hören konnte wie oben Möbel verrückt worden waren. Als hätte ich das Problem nicht schon zuhause. Gerüche: Ach reden wir erst garnicht darüber. Hätte ich gelüftet, hätte ich wieder eine Mückenplage gehabt. Hätte ich es gelassen, wäre ich beinahe erstickt. Es roch sowas von übel nach Algen und ich kann mir immer noch nicht erklären warum. Vermutlich lag es an dem Schimmel zwischen den Kacheln.
Es gab ein Restaurant und eine Bar wobei beides im ersten Haus war, wie es im zweiten Haus mit einer Bar war weiß ich nicht ich weiß nur, dass viele Leute zum Essen aus dem zweiten ins erste Gebäude kamen. Von den Speisen war ich mehr als enttäuscht. Ich wusste, dass ich nicht viel erwarten konnte, da es sich um ein 2 Sterne Haus handelte aber als ich das sah, rollten sich mit glatt die Fußnägel. Das Buffet war zwar reichlich bestückt, aber es war selten wirklich was leckeres dabei. Die Brötchen am morgen kalt/hart, die Pommes am Abend laberig/kalt und alles andere - ungenießbar. So durfte ich ab dem dritten Tag mit Durchfall vom Salat leben. Das Besteck, die Teller und die Tassen waren zum Teil verschmiert oder auch mit Essensresten beschmückt. Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen. Im Restaurant sah alles so kalt aus... Die Gardinen waren ständig zugezogen, sodass nicht mal ein kleiner Sonnenstrahl durchkam bzw. wenn, dann nur gering. Dadurch wirkte der Raum auch optisch kleiner. Für mich auch nicht verständlich: Die Getränke am Abend mussten wir bezahlen. Wie das mit dem Getränken am Morgen aussah weiß ich nicht, da ich mir heimlich einen Orangensaft geholt hatte.
Freundlich sind in dem Hotel so gut wie alle Leute, nur der Mann der Nachts an der Repzeption ist (im übrigen ein Deutscher) trat mir ein bisschen schroff entgegen, als ich ihn auf unsere Mückenplage ansprach (mehr später). Also Hilfsbereitschaft bei ihm gleich null. Die anderen wie z. B. die Putzfrau und die Damen an der Repzeption boten ihre Hilfe sehr gerne an. Fremdsprachkenntnisse muss ich leider negativ bewerten, da an der Repzeption überwiegend Spanisch gesprochen wurde. Da ich nicht wusste, wo auf Mallorca der überwiegende Teil Deutscher Hotels waren, sprach ich hier erst mal Deutsch, womit ich aber nicht immer weit kam. Das beste war ja meiner Meinung immer noch die Frage nach einem zweiten Handtuch... Die Zimmerreinigung ist wohl für manche Damen nicht besonders wichtig. Bei uns wurde nur das Bad (bzw. der Boden) gewischt, Handtücher/Badetücher gewechselt und das wars. Wäre da mal öfter jemand da gewesen wären vermutlich auch der Spiegel und die Schränke sauberer gewesen.
Zum Strand ging man nur etwa 5 Minuten, da das Hotel ziemlich nah an der Küste S'Illot's liegt. In S'Illot bzw. im direkten Nachbarort Sa Coma gibt es viele kleine Geschäfte oder auch Souvenierläden. Die meisten sind jedoch auf der Strandpromenade. Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel beträgt (bei gutem Verkehr) ca. 1 Stunde. Ausflugsmöglichkeiten gibt es viele, jedoch sollte man diese vll. vorher genauer überdenken, da man sich mit den Preisen leicht verschätzen kann. Genaue Infos gibt es im Hotel am "schwarzen Brett" neben dem Restaurant. Die Bushaltestelle ist zu Fuß in ca. 15 Minuten zu erreichen und eine Fahrt (z. B. von Sa Coma nach Cala Millor) kostet 1. 50 auch wenn 1. 55 an der Bushaltestelle steht (mittlerweile glaube ich sogar, dass die 1. 55 für den City Bus ist, mit dem wir aber nicht gefahren sind).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tischtennis - ich sags nur mal nebenbei - haben wir nicht gefunden. Es gab zwar einen Golfplatz in Sa Coma aber der war geschlossen und ich habe auch nicht gesehen, dass der jemals geöffnet war. Die Billiardtische im Hotel sind meiner Meinung nach ziemlich eng zusammengestellt, wodurch ich auch beinahe jemanden mit meiner Kö getroffen hätte. Eine Disco war auf der selben Straße vorzufinden, wo ich auch gerne hingegangen wäre, jedoch hatte ich die falsche Begleitung mit. Ein Internetzugang im Hotel war vorhanden. Mit 1€ konnte man 12 Minuten und mit 2€ 30 Minuten surfen. Das fand ich mehr als gerecht. Der Strand ist ziemlich großn, zumal kann man sowohl in S'Illot als auch in Sa Coma an den Strand. Die Strände lagen etwa 20 Minuten Fußweg auseinander. Leider hatten wir immer ein bisschen Pech mit den Strömungen, sonst wären meine Freundin und ich mit dem Tretboot gefahren (10€). Einen Liegestuhl und einen Sonnenschirm konnte man für jeweils 3€ ergattern. Die haben wir jedoch nicht bezahlt, da am Abend niemand mehr am Strand war, der rumging um Geld einzukassieren. Das Wasser im Pool sieht von außen richtig sauber aus, doch wenn man eine saubere Taucherbrille hat und einmal unter die Wasseroberfläche schaut wird sein blaues Wunder erleben. Ich konnte meine eigene Hand vor ich sag mal "Nebel" nicht mehr sehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sarah |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 1 |