Blau Colònia Sant Jordi

Die Anlage ist relativ weitläufig. Auf dem Weg zum Essen bewegt man sich ständig in einer Art Karawane. Kann bald als lästig empfunden werden. Essen selbst ist gut aber nicht sehr gut(wiederholt sich). Die Bedienung am Poolrestaurant könnte aufmerksamer sein(wann darf ich endlich zahlen?). Die 3 Pools wären akzeptabel (allerdings kein vernünftiges Schwimmen möglich), wenn da nicht die allgegenwärtigen Kleinkinder wären. Diese werden von ihren Eltern meist ohne Badezeug durch alle Beckenbereiche geschoben und lassen hier ihre Verdauungsrückstände ab. 3x Zeuge gewesen. Es vergeht die Lust am Baden. Auch nerven die `Kurzen` beim Essen - aber das ist nicht ihre Schuld! Völlig daneben ist die Minibar in den Zimmern. Den Kühlschrank sollte man leer vorfinden zur persönlichen Nutzung. Der Urlaub wird schließlich nicht aus der Spesenkasse finanziert. Die Fitnessgerätehalle war nicht schlecht bestückt. Hat man selten. Hätten die Zimmer runde Ecken, wäre die Reinigung offenbar einfacher. Wollen aber nicht meckern. Geht ruhig öfter zu Fuß. Die Entfernungen sind irgendwie geringer als man es von der Karte her erwartet. Man ist weder auf den Shuttlebus noch auf die Bimmelbahn angewiesen. Wer lieber direkt am Strand wohnt: Es gibt da ein Hotel, welches direkt am Es Trenc Anfang liegt - sieht ein wenig Kartonmäßig aus - jedoch optimale Lage. Name: Marquis de ..... oder so. Bei 2 Wochen Aufenthalt im Club C sollte man einen Leihwagen für 7 Tage in Betracht ziehen, wenn dieses finanziell möglich ist. Man muss einfach mal raus. In so einer Anlage begegnen einem ständig die gleichen Leute an den gleichen Plätzen - wie bei der Arbeit.

Wie schon gesagt: Was soll hier eine Minibar? Nichts gegen einen leeren Kühlschrank! Wir hatten eine Suite. Nun gut - etwas mehr Platz. Aber gebraucht hätten wir ihn nicht unbedingt. Wann hält man sich schon länger in den Zimmern auf? Ja, hellhörig sind die Zimmer; stört aber nicht, wenn man von normalen Nachbarn umgeben ist. Wir hatten Kleinkinder im Nebenimmer, die waren gegen 23 Uhr ruhig, also kein Problem. Der Fön war recht laut und wenig effektiv, was solls. Gut die Klimaanlage.

Ich war eigentlich mit der Qualität der Speisen im Hauptrestaurant sehr zufrieden, mit der Quantität sowieso. Aber bei einer Urlaubsdauer von 14 Tagen stellt sich so etwas wie ein Routineablauf ein. Kann man wohl nicht verhindern, wenn man jeden Tag das gleiche Restaurant aufsucht. Empfehlung für Kinderlose: Geht mit der zweiten Schicht zum Essen - genau, deshalb! Das Personal ist auch hier freundlich und emsig. Die Getränke habe ich als zu teuer empfunden ( 0,2 l Cola = 1,75 € ). Haargenau wie aus der Minibar. Seinen zugewiesenen Essplatz kann man sofort wechseln, wenn Bedarf besteht.

Das Personal war korrekt und freundlich. Die Sauberkeit in den Zimmern kann man als zufriedenstellend bezeichnen - leider wurden per Wischmopp aus anderen Zimmern fremde Haare eingeführt. Mal öfter ausspülen, Senoras. Für Gäste, die erst spät am Nachmittag zum Flughafen transferiert werden, bietet das Hotel an, das Zimmer bis dahin länger nutzen zu können. Soweit so gut. Leider wird man hierfür kräftig zur Kasse gebeten. Nicht zu empfehlen! Gut: Der Badelakenservice am Pool.

Es ist kein Strandhotel - aber zu den nächsten Stränden kann man in 10-15 Minuten zu Fuß gehen, ohne großen Verkehr. Die Strände muss man sich ergehen und den passenden aussuchen (Liege mieten-eigener Sonnenschirm usw.). Einen Leihwagen kann man recht günstig im Hotel mieten. Empfehlung: Die diversen unterschiedlichen Calas im Osten "abklappern". Wer Mallorca noch nicht kennt, sollte seine Fahrten allerdings über die ganze Insel ausweiten (vorwiegend Küsten) um die Vielfalt der schönen Landschaft zu erfahren. Hierfür ist der Ausgangspunkt leider etwas ungünstig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie schon erwähnt, richtig Schwimmen ist nicht, weil die Becken zu flach und zu rund sind. Das Hauptdilemma bleibt allerdings das Hineinkoten der unbehosten Kleinkinder. Es gibt eine ständige Badeaufsicht, die, seien wir ehrlich, hier auch nichts machen kann. Da die Sonnenschirme fest installiert sind, muss man seine Liegen mehrfach dem Sonnenverlauf anpassen. Wichtig bei der Auswahl der Liegestätte! Die musikalische Beschallung zur Gymnastik am Pool ging selbst mir als eingefleischtem Rockfan zeitweise auf den Senkel, da völlig unnötig viel zu laut. Sonst bestand keine Gefahr seitens der Animateure. Die Abendshows waren unterschiedlich: Mal kurzweilig unterhaltsam, mal langweilig, überzogen kitschig (so ein grottenschlechter schwülstiger "Flamenco"abend). Tip: Die Segelschnupperstunde am Hafen nutzen. Fitnessraum.