- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Prinzipiell ist in den anderen Bewertungen bereits das Wesentliche geschrieben worden, daher ist es relativ sinnlos alle Fakten immer zu wiederholen. Ich will versuchen das Hotel kurz und möglichst objektiv zu bewerten bzw. die Dinge zu beleuchten, die ich anders sehe als vorherige Rezensenten. Ganz allgemein kann man sagen, dass man mit dem Hotel prinzipiell nichts falsch machen kann, wenn einen die weiter unten beschriebenen Punkte nicht stören. Ansonsten stichpunktartig: Riesige, gepflegte Anlage; eher unpersönlich; hauptsächlich deutschsprachige Gäste In unmittelbarer Nähe des Hotels bzw. der Rezeption gibt es einen eigenen Supermarkt sowie eine Arzt-Sprechstunde. Der Supermarkt ist recht klein, bietet allerdings das Wesentliche, falls mal kurzfristig etwas fehlen sollte. Für Getränke zwischendurch ist dies optimal (viel günstiger übrigens als an der Hotelbar zu bestellen). Das die Preise für gewisse Produkte (z.B. Windeln, Sonnenmilch) mindestens 30% über dem Üblichen liegen, sollte man sich denken können. Zur Not einfach zum nächsten, 500 Meter entfernt liegenden Spar-Markt schlendern. ACHTUNG: Das Hotel hat aber eindeutig ein Mückenproblem ! Da kann das Hotel natürlich nichts für, ich möchte es aber dennoch erwähnen, da es in den anderen Bewertungen oft untergeht. Das liegt womöglich daran dass die Anlage in unmittelbarer Nähe zu den großen Salinen-Feuchtgebieten liegt und auch eigene Teichanlagen im Garten angelegt hat. Es wird zwar zweimal wöchentlich mit einem (angeblich) biologischen Mittel gesprüht in den frühen Morgenstunden, und auch im Zimmer findet sich eine Art Mückenstecker für die Steckdose (mit Aroma-Verdampfer). Das scheint die Mücken aber wohl eher zu belustigen. Der Umfang der Mückenplage war jedoch sehr unterschiedlich von Tag zu Tag, wahrscheinlich witterungsbedingt. An 1-2 Tagen, an denen es extrem schwül war, wurde ich allein auf dem Weg vom Restaurant zum Zimmer 2-3 Mal gestochen. An anderen Tagen war kaum etwas zu merken. Generell gilt dass man entsprechende Mittel mitnehmen sollte (im Supermarkt dort zu teuer). Wir hatten auch ein Moskitonetz eingepackt da uns ein Bekannter, der zufällig im gleichen Hotel war, bereits auf das Problem aufmerksam machte. Das war auch gut so, denn so konnten wir das kleine Kinderbett komplett damit abdecken so dass unsere kleine Tochter – nachdem sie in den ersten Tagen schon ordentlich gestochen wurde nachts – zumindest ab dann davon verschont blieb. Das ist wie gesagt ein echter Kritikpunkt – auch wenn das Hotel dafür nichts kann. Daher würden wir auch eher im Moment dazu tendieren, dort nicht noch einmal hinzufahren. Noch eine Info zum Ort: Dort existiert seit wenigen Jahren das Caprera-Nationalpark-Aquarium, welches in einem modernen und extravaganten Gebäude glänzt. Bis Ende 2011 war der Besuch kostenlos, nun will man dort allerdings 8 EUR pro Person bzw. 4,5 EUR für Kinder ab 4 Jahren (?) haben. Unsere Tochter hatte sehr viel Spaß dort, die Aquarien sind schön eingerichtet und sicherlich sehenswert. Sollte man allerdings bereits ähnliche Anlagen/Aquarien kennen, lohnt sich die Investition des Eintrittes eher nicht, da man relativ schnell den Rundgang absolviert hat (ca. 20-30 Minuten). Nun, was bleibt zu sagen als Resümee: Es hört sich anhand meiner Bewertung evtl. so an, als wären wir nicht zufrieden gewesen. Das stimmt nicht. Ich habe eben nur die Punkte niedergeschrieben, die mir eher negativ aufgefallen sind, da es in der Natur des Menschen liegt solche Dinge bewusster wahrzunehmen. Wie zu Anfang gesagt, kann man bei einer Buchung grundsätzlich Nichts falsch machen, da es sich um eine solide Anlage mit ausreichendem Qualitätsstandart handelt. Dennoch muss man sich auch bewusst sein welche Leistung man für welches Geld bekommt. Wenn ich jetzt grob den Reisepreis überschlage (Reise, Zubuchung Suite, Safe, Getränke im Hotel und Mittagssnack) dann legt man dort schon deutlich über 3500 EUR auf den Tisch für 2 Wochen (ohne Taschengeld). Da muss man sich überlegen ob nicht andere Anlagen, die evtl. auch ein AI anbieten, unter Umständen sinnvoller sind. Wen die beiden Hauptkritikpunkte (Mückenrisiko, Essensmanagment in 2 Schichten) nicht stören, der kann hier bedenkenlos Urlaub machen. Für Leute mit extrem großen Sportambitionen ist das Hotel allerdings auch nicht unbedingt die erste Wahl. Man muss deutlich sagen: Es handelt sich in erster Linie um ein Hotel für Familien mit kleinen Kindern ! Wenn man in diese Kategorie fällt ist man dort bestens aufgehoben. Es wird viel für die Kleinen getan und es existiert auch ein eigener Spielpark. Vorbildlich. Jeden Abend wird eine Art Minidisko mit Kindermusik abgehalten auf der Poolbühne. Die Musik dazu kann man auch im Spa-Bereich für nur 8,50 EUR käuflich erwerben, und das sollte man auch tun wenn man abends dieses Event besucht hat. Eines muss man noch erwähnen: Das Hotel ist eine riesige Anlage mit vielen Gästen und hoher Fluktuation. Das merkt man auch im Speisesaal und an der Tatsache, dass eben in 2 Schichten gegessen werden soll. Wir hatten allerdings nie Probleme noch Liegen am Pool zu ergattern, auch wenn wir erst später dort eintrafen. Könnte mir aber vorstellen dass dies in der richtigen Hauptsaison problematischer ist. Eine Liegenreservierung ist zwar nicht erlaubt, wird aber dennoch gemacht – wie immer eben. Wer es lieber etwas gemütlicher oder persönlicher hat, ist dort aber ebenfalls an der falschen Adresse, zumindest dann, wenn das Zimmer Richtung Pool oder Bühne ausgerichtet ist (speziell Gebäude 3). Überlegen sollte man sich auch, wieviel Wert man auf einen Sandstrand legt bzw. dessen Erreichbarkeit. Der wird zwar durch den Bus regelmäßig angefahren, aber man ist natürlich doch immer zeitlich etwas gebunden und muss sich zeitlich abstimmen. Eine Wartezeit von mindestens 10-15 Minuten pro Tag auf den Bus lässt sich dann ebenfalls nicht vermeiden. Zudem zahlt man auch 15 EUR für 2 Liegen am Strand, das sollte man bei einem regelmäßigen Besuch auch bedenken.
Zunächst hatten wir ein Doppelzimmer mit Zustellbett bezogen (was wir auch gebucht hatten). Das Zimmer war prinzipiell in Ordnung und sauber. Die Lüftung im Bad ist jedoch extrem laut, so dass ein nächtlicher Badbesuch besser mit Taschenlampe erfolgte, damit die automatisch angehende Lüftung nicht den Partner oder das Kind weckt. Leider sind wir im Reisebüro evtl. nicht optimal beraten worden. Das Zimmer war natürlich bei einer Belegung mit 2 Personen und Kind recht eng. Da nur ein Raum zur Verfügung stand war natürlich an z.B. Fernsehen nicht mehr zu denken, sobald das Kind einmal schlief. Daher haben wir uns entschlossen nach einer Woche in eine Suite umzubuchen. (generell gibt es nur zwei Zimmertypen: Doppelzimmer oder Junior-Suite. ACHTUNG: Das Prädikat „Das besondere Zimmer“ weist lediglich darauf hin, dass das Zimmer eine besondere Lage hat. Die Ausstattung der DZ sind ansonsten alle gleich !). Für alle, die mit Kind anreisen kann ich daher nur empfehlen, die Juniorsuite zu wählen. Diese besitzt ein Zimmer mehr, wobei die Aufteilung auch nur suboptimal ist. Leider verfügte die (bzw. unsere) Suite nur über einen älteren Röhrenfernseher – im Gegensatz zum Flachbild-Gerät des Doppelzimmers. Zudem funktionierte die Klimaanlage – wie oben erwähnt – nicht optimal im Wohnzimmer und das Bad stand immer zu einem Viertel unter Wasser nach dem Duschen, weil die Duschabtrennung wohl irgendwo ein Leck hatte. Die Einrichtung ist sonst aber in Ordnung – da sind wir aber auch nicht so wählerisch, Hauptsache sauber – und das war es eigentlich auch im Großen und Ganzen. Allerdings gab es eine Sache, über die ich mich schon sehr geärgert habe: Als wir umbuchen wollten sagte man uns dass der Mehrpreis für die Suite bei 35,- (bis Ende Juni) bzw. 40,- EUR (ab Juli) liegen würde pro Nacht, also ca. 280 EUR für die eine Woche. Die Reisebegleiterin von Jahnreisen sagte uns vorab im Hotel, dass es günstiger sein würde dies direkt über das Hotel als über Sie (also Jahnreisen) zu machen. Mir war aber in Erinnerung, dass der Mehrpreis – hätten wir bei unserer Buchung im März sofort die Suite gewählt – bei nur etwa 200 EUR für 14 Tage gelegen hätte. Dies habe ich an einem Vergleichszeitraum im August online nochmal überprüft und musste feststellen, dass der Mehrpreis für eine Suite dann ebenfalls nur bei ca. 220 EUR liegt für 2 Wochen. Nun haben wir aber für 1 Woche im Hotel schon 280 EUR Aufpreis bezahlt. Als ich versuchte etwas zu verhandeln wurde mir sofort klargemacht dass die Suite dann anderweitig belegt würde und es keinerlei Leerstände in diesem Haus geben würde. Ich finde diesen Mehrpreis schon recht frech - speziell auch im Hinblick auf meine nachträgliche Recherche und die Qualität der Suite. Da wir gerne ein Zimmer mehr haben wollten und auch in Gebäude 3 bleiben wollten, haben wir uns dennoch darauf eingelassen obwohl die Qualität der Suite (Stichwort Bad, TV) eher schlechter war als die des DZ. Das ist einer von drei Gründen warum ich in das Hotel womöglich nicht nochmal fahren würde. Generell habe ich auch den Eindruck, dass dort sehr auf Touristenmasse gesetzt wird. Es ist nun einmal eine riesige Hotelanlage – wie man es z.B. aus der Karibik kennt. Zudem ist auch nicht verständlich, warum man auch noch (oder immer noch) eine Safemiete zahlen soll. Das sind zwar nur ca. 30 EUR für 2 Wochen, aber dennoch. Könnte ja auch einmal inklusive sein, wie es an anderen Stellen schon üblich ist. Der Safe steht ja sowieso im Schrank rum, man beötigt lediglich einen Schlüssel um ihn von innen zu akivieren. Es ist auch ein Kühlschrank vorhanden (wobei man von Kühlen nur bedingt sprechen kann, ich würde eher sagen "Niedrigtemperaturhalter" im Verhältnis zur Zimmertemperatur), den man im Sinne einer Minibar für relativ viel Geld und auch nur Paketweise (d.h. ein antialkoholisches "Paket" für 30 EUR (?) oder ein alkoholisches "Paket" für noch mehr Geld) auffüllen lassen kann. Macht natürlich keinen Sinn wenn 300 Meter weiter ein kleiner Supermarkt ist.
Schwer zu beurteilen, da man mittlerweile auch recht verwöhnt ist, wenn man öfters reist. Im Gegensatz zu anderen (sehr guten) Meinungen hier auf der Homepage fanden wir das Essen OK, aber mehr auch nicht. In Relation zum Hotelpreis denke ich gibt es schon noch deutliches Verbesserungspotential. Auch wenn die Auswahl prinzipiell in Ordnung war, fiel mir auf, dass besonders das Fleisch, welches teilweise in einer Art „Live“-Cooking zubereitet wurde, oftmals nicht ganz durchgebraten war, obwohl die Scheiben schon sehr dünn waren. Auch trotz der Aufforderung „Well well done“ ließ sich das Problem nicht immer lösen. Bei Rindfleisch mag dies noch egal sein, falls aber Hühnchen oder gar Fisch auf dem Grill landete, war dies natürlich so nicht verzehrbar. Ansonsten fanden wir die Nachtischauswahl auch – speziell geschmacklich – nicht so sehr berauschend. Die Auswahl war zwar recht groß, doch die meistens Desserts hatten nur ein Hauptcharakteristikum: Einfach extrem süß ! Das Frühstück war in Ordnung. Spanischen Wurstaufschnitt kann man natürlich generell nicht mit deutscher Ware vergleichen (die Wurst schmeckt irgendwie immer recht gewöhnungsbedürftig), aber das ist in Spanien wohl häufig so. Leider fand ich besonders den Kaffee recht schlecht (wenn man dazu überhaupt Kaffee sagen kann). Auch hier kann man keine deutschen Maßstäbe setzen, aber in diesem Hotel viel es mir Besonders auf – evtl. auch aufgrund des großen Bedarfs anhand der großen Gästeanzahl. Und nun zu einem echten Kritikpunkt, was viele gestört hat: Das Abendessen wird in zwei Schichten abgehalten. Die erste geht von 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr, die zweite von 20.30 Uhr bis 22.30 Uhr. Man wird gebeten sich anfangs festzulegen, welche Schicht man besuchen möchte. Das ist zwar kein Muss für die weiteren Tage, aber wenn man die Schicht wechselt, muss man sich wieder einen neuen Tisch zuweisen lassen und wird auch jedes Mal etwas irritiert angeschaut. Das Problem ist, dass man kurz nach 20 Uhr zwar nicht unfreundlich, aber doch recht bestimmt und kühl aufgefordert wird, den Essbereich zu verlassen, da man den Tisch neu eindecken will. Nirgendwo steht jedoch, dass man gegen 20 Uhr den Raum verlassen sollte. Besonders mit einem kleinen Kind wird das Abendessen dann schon mal etwas stressig, da man gerne mindestens bis 18 Uhr am Pool bleiben möchte um die Mittagshitze zu vermeiden und man auch nicht so spät – also ab 20.30 Uhr essen will. Um dann aber pünktlich gegen 20 Ihr fertig zu sein muss man schon mindestens gegen 19.15 Uhr eintreffen. Wenn also mehrere Personen noch duschen wollen und sich in Ruhe fertigmachen müssen, wird das Ganze schon einmal recht stressig. Zudem wurde ich auch zufällig Zeuge, wie eine ältere Dame mit ihrer Enkelin gegen 19.45 Uhr sich mit ihrem Essensteller an einen (ihren ?) Tisch setzte. Die Kellnerin rief daraufhin sofort den Oberkellner (oder welche Position dieser auch immer innehatte). Dieser machte der armen Dame doch schnell deutlich dass sie doch bitte um 20 Uhr fertig sein müsse. Die arme Frau hat das Problem – zumindest bis wir sie später aufgeklärt hatten - wohl überhaupt nicht richtig verstanden, da sie immer nachfragte, man könne doch bis 20 Uhr essen. Stimmt ja auch – aber leider steht nirgendwo, dass man gegen 20 Uhr auch das Restaurant zu verlassen hat. Diese Umgangsform und die mangelnde Aufklärung bei der Ankunft hat uns sehr geärgert. Zudem gibt es überhaupt keinen ersichtlichen Grund, war es eine Pause zwischen 20 und 20.30 Uhr gibt. Das ist ein erheblicher Schwachpunkt des Hauses. Man könnte es doch so regeln dass jeder kommen kann wann er will und es keine festen Tische gibt – so wie beim Frühstück. Ein sehr interessanter und eher witziger Punkt fiel mir auch beim Frühstücksmanagment auf. Es gibt 3 Speiseräume, die verschachtelt ineinander übergehen und somit hintereinander liegen. Der Letzte hat einen Zugang zu einer Außenterrasse, wo man ebenfalls speisen kann. Dieser Bereich ist jedoch viel zu klein, da viele Leute gerne nach draußen würden, es aber einfach zu wenig Tische dort gibt. Wir haben dennoch immer versucht, auf einen freiwerdenden Tisch im Freien zu warten, da die Speisesäle Mensa-Charakter aufweisen. Anhang eines obskuren roten Seils an zwei Pfosten, welches einen Teil des Ganges absperrt, wird man jedoch dezent dazu genötigt, bereits die erste Eingangstür zum Speisesaal zu verwenden. Den Sinn davon haben wir nicht verstanden - ich vermute mal dass man den Andrang auf die Außenterrasse damit eindämmen will da nicht alle Leute gewillt sind sämtliche Speisesäle zu durchqueren um dorthin zu gelangen. Ich hätte der Sache auch kaum Beachtung geschenkt wenn mir nicht aufgefallen wäre, dass die Gastronomie-Manager sehr verwundert schauten, also wir einfach gedankenverloren an dem freigelassenen ca. 1,5 Meter breiten Durchgang am Seil vorbeispazierten um den hinteren Eingang des Speisesaales zu verwenden, der wohl eher als Ausgang dienen soll - oder was auch immer. Daraufhin versuchte man das vorhandene Seil wohl noch etwas strammer zu spannen um den Durchgang etwas enger zu gestalten, obgleich alle Leute, die das Restaurant von hinten verlassen haben, sowieso ebenfalls dort durch müssen. Das hat uns amüsiert und fortan haben wir grundsätzlich nur noch den hinteren Eingang benutzt und uns jedes Mal daran erfreut, wie die „Türsteher“ immer etwas irritiert geschaut haben. Denn ich bin ja kein Schaf einer Schafherde, welche genötigt wird, einen bestimmten Weg einzuschlagen, wenn ein anderer grundsätzlich nicht verboten ist.
Kurz und knapp: Prinzipiell sehr gut, besonders in der Pool-Pizzeria bzw. Bar. Das Personal war immer sehr freundlich und aufmerksam. Bis auf die Zimmermädchen sprechen auch fast alle gut bis sehr gut Deutsch. Die Zimmerreinigung war auch OK. Allerdings hatten wir den Eindruck, dass die Klimaanlage das Wohnzimmer unserer Junior-Suite nicht richtig kühlte. Wir haben die Rezeption 3-Mal darüber informiert bzw. gebeten, mal einen Techniker zu schicken. Ich gehe davon aus dass dies auch erfolgte, da jegliche Wünsche sonst schnell erledigt wurden, eine weitere Kühlung jedoch evtl. nicht möglich war. Da wir aber nie informiert wurden ob überhaupt dabei geschaut wurde, war der Service in diesem Aspekt zumindest etwas fragwürdig. Was ich ebenfalls für sehr unpraktisch halte ist die Tatsache, dass man nur dann seine Rechnungen (Getränke an der Bar und beim Abendessen, Mittagssnacks etc.) über sein Hotelzimmer mit der Karte begleichen kann, wenn man bei Ankunft seine Kreditkartennummer hinterlegt hat. Ich habe durch Zufall mitbekommen wir ein etwas älteres Paar diese Karten nicht mitgenommen hatte und dadurch fortan genötigt war, alle Rechnungen sofort in bar zu begleichen. Das geht gar nicht ! Das Hotel bietet auch einen Wäscheservice an, den wir jedoch nicht genutzt haben. Ich habe lediglich den Preiszetteln in der Infomappe gefunden und musste schon staunen, welche frechen Preise dort verlangt werden pro Kleidungsstück.
Nicht direkt am Meer, sondern ca. 1 km vom nächstgelegenen Strand entfernt. ACHTUNG: Es wird gerne behauptet (u.a. auch von Reisebüros), dass der regelmäßig verkehrende Shuttlebus des Hotels zum bekannten „Es Trenc“ Natur-Strand fährt. Das stimmt so nicht genau ! Erstens fährt dieser spezielle Bus nur einmal am Tag, und zwar um 11 Uhr, und zweitens muss man von dort immer noch relativ weit laufen um an diesen Strand zu gelangen. Zudem fährt dieser Shuttlebus auch nur einmal am Tag zurück von dort, und zwar um 16 Uhr. Somit ist man dort im wahrsten Sinne des Wortes „gestrandet“. Gerade für Familien mit kleinen Kindern, die nicht in der Mittagshitze dort sein wollen, ist das recht unpraktisch. Der „normale“ Strand wird morgens jede halbe Stunde angefahren durch den Hotelbus. Ansonsten liegt das Hotel in unmittelbarer Nähe zum Ort Colonia Sant Jordi, dessen Hafen innerhalb von 5-10 Minuten (je nach Schrittgeschwindigkeit) erreicht werden kann. Der Ort selber ist zwar ganz nett, aber auch nichts Besonderes. Sehenswertes gibt es dort eigentlich nichts (außer evtl. das Aquarium, siehe unten). Wer gerne shoppen will, ist in Colonia Sant Jordi definitiv falsch. Fahrtzeit vom Flughafen 40 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein ausreichendes und abwechslungsreiches Sportprogramm wird seitens des Animationsteams geboten. Tennisplätze gibt es ebenfalls zu genüge. Den Fitnessraum fand ich hinsichtlich der Gerätschaften nicht so berauschend. Zum einen war es recht umständlich alle relevanten Muskelgruppen zu trainieren, zum anderen waren einige Geräte – ganz speziell die Fahrräder für das Gruppen-Workout - schon sehr in die Jahre gekommen. Das hätte man evtl. bei der Renovierung des Hotels (angeblich 2010) mitberücksichtigen müssen. Ansonsten sind mehrere Pools vorhanden, die alle sehr gepflegt wirken und in keinster Weise zu beanstanden sind. Das Abendprogramm ist abwechslungsreich und ansprechend. Vorstellungen beginnen jeweils um 21.45 Uhr, nachdem um 20 Uhr zunächst eine Minidisko bzw. ein Kinderprogramm auf/an der Poolbühne veranstaltet wird. Ansonsten: WLAN ist in jedem Gebäudekomplex kostenfrei nutzbar. Der Empfang varrierte allerdings stark von der Position im Zimmer bzw. Balkon.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |