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Gregor (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2009 • 1 Woche • Strand
Küche verhindert Weiterempfehlung
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Im Gegensatz zu benachbarten Hotels in Varadero besteht das Hotel Blau besteht nur aus dem Haupthaus, es gibt keine Nebengebäude. Im Haupthaus sind es laut Hotelprospekt 338 Zimmer und 12 Suiten. Das Hotel und auch die einzelnen Zimmer sind sauber, es wurde sogar die ganze Woche die Farbe an den Wänden ausgebessert, wodurch leider vor dem Zimemr ständig ein intensiver Geruch von Lösemittel in der Luft hing. Im AI mit eingeschlossen ist auch der Safe im Hotelzimmer. Die Gäste waren aus Deutschland, auch einige Briten, Polen, und Russen sowie vereinzelt Niederländer und auch spanischsprachige Gäste - Spanierm Südamerikaner?; kleine Kinder waren während unseres Aufenthalts keine in der Anlage. Sehr angenehm fanden wir, daß es trotz AI keine "typischen All-Incl-Touristen" waren, es gab keine grölenden Betrunkenen. Handyerreichbarkeit besteht - ich habe es aber nur getestet, weil Holidaycheck danach fragt; telefoniert habe ich nicht.


Zimmer
  • Gut
  • Unser Zimmer war angenehm gross, auch das Bad. Dusche und Toilette waren sauber und funktionierten ohne Probleme. Im Fernsehen gibt es 31 Kanäle, der einzige deutsche ist die Deutsche Welle. Im ganzen waren es etwas wenig Ablageflächen und Kleiderbügel.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Essen. Das grosse Manko, weswege wir das Blau auch nicht weitermpfehlen. Wir hatten es aufgrund der vielen poitiven Bewertungen hier bei Holidaycheck gebucht, mit einem solchen Essen hätten wir nie im Leben gerechnet. Jeden Abend fehlte am Menü Vorlegebsteck; Teller und Besteck waren nicht immer ganz sauber, Salz und Zucker in den Streuern war verklumpt, die Streuer dadurch unbrauchbar. Das Gargut (egal ob Fleisch oder Fisch) war knochentrocken ("wenn keine Flüssigkeit mehr austritt, ist es durch" - oder wie?), konsequenterweise auch das Brot. Einzig der panierte Fisch war nicht trocken zu kriegen, der Koch versuchte es zwar bis die Panada schwarz war, aber es half nichts. Einen Abend gab es tatsächlich frittierte Fischschwänze, ob die trocken waren, kann ich nicht sagen.... Und es gab Huhn, gebacken. Im ganzen. Nach dem Dessert hätten wir gerne noch einen Kaffe getrunken, leider gab es im Hauptrestaurant keinen, auch nicht auf Nachfrage: "Sorry, draußen an der Bar". Also erst das typisch kubanische zuckerhaltige Dessert und erst danach den Espresso. Schade. Wir haben uns dann beim Frühstück immer eine Beutel Nescafe vom Buffet genommen und den abens aufgegossen - heisses Wasser und Tassen wren nämlich da: Für Tee. Als sehr unangenehm empfanden wir auch die Tatsache, daß abends im Hauptrestaurant eine Band zwischen den Tischen spazierte und natürlich auch Trinkgeld wollte. Im Spezialitätenrestaurant von mir aus, natürlich auch in der Pianobar, aber bitte nicht im Büffetrestaurant! Zu Anfang gab es am Frühstücksbüffet Sekt und Lachs, später dann kommentarlos nicht mehr. Schade, gerade den Sekt zum Frühstück hatten wir in Varadero in anderen Hotels sehr geschätzt. Als Salatsaucen wurden Knorrfix-Saucen aus den Original-Flaschen angeboten; ein Krug in dem ich eine selbst angemachte Sauce vermutete, enthielt einfach nur Ketchup. Fisch und Fleisch wurden nicht vorgekocht und warm gehalten, sondern immer frisch zubereitet. Was vielleicht erst gut klingt bedeutet aber: Tisch suche, auf den Kellner warten, Getränke bestellen, Teller holen, zum Fleisch.....anstehen...anstehen.... Essen kriegen, zurück zum Tisch, inzwischen sind die Getränke leer, also auf den Kellner warten..... Als Meeresfrüchteslat gab es einmal Krabben - ungeschält und ohne Krabbenbesteck. Und es gab auch Spareribs. Soll ich in einem 4-Sterne-Restaurant anfangen wie im Biergarten mit den Händen die Spareribs abzufieseln? Dadurch, daß im Hauptrestaurant überall rennwände mit Spiegeln waren, kann ich jetzt nachvollziehen wie sich Wellensittiche fühlen, bei denen so ein kleiner Spiegel im Käfig hängt... Als Vorspeisen gab es täglich zwei Suppen, die aber teilweise falsch beschriftet waren. Wir waren ja auch unsicher, vielleicht sind wir einfach zu heikel... aber dann unterhielten sich im Aufzug einige Briten, deren Küche ja nun auch nicht besonders berühmt ist, und meinten "the food is crap". Im Hotel gibt es drei Restaurants (Hauptrestaurant für Frühstück und Abendessen, Poolbar für's Mittagessen und Spezialitätenrestaurant für's Abendessen) sowie Lobbybar, Pianobar, Strandbar (und eben auch Poolbar).


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal war höflich und meistens auch freundlich; die meisten Angestellten sprachen gutes Englisch. Etwas schade war, daß der Bellboy uns nicht gezeigt hatte, wo der Schalter für die Lampe auf dem Balkon versteckt war und wir diesen erst hinter den Vorhängen suchen mussten. Zimmerreinigung und Auffüllen der Minibar klappten ohne Beanstandung, auch ohne Vorschuss-Trinkgeld. Von den Kellnerinenn und Kellnern wurde das Trinkgeld manchmal beim Abendessen begutachtet, anstatt es diskret in die Tasche zu stecken - wirkt nicht gut. Im Spa-Bereich des Hotels werden als AI-Leistungen Sauna, Dampfbad, Fitnessraum und Hydromassage angeboten; gegen Gebühr gibt es noch Friseur, Massagen und Schönheitssaloon.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Vom Hotelpool aus sind es nur wenige Schritte über einen Holzsteg zur Strandbar und weiter zum Strand selbst. Der Stand wirkt zwar hier relativ schmal, es gab aber zu unserer Freude immer frei Liegen. Der Transfer vom Flughafen dauert - je nachdem, wie viele Hotels sonst noch angefahren werden - ca. 30 - 45 Minuten. Als Einkaufsmöglichkeit gibt es im Hotel drei Shops für Badekleidung und -accessoires, Rum und Zigarren und einen kleinen Supermarkt, sowie auch Che-T-Shirts, CDs, Postkarten und Kuba-Bildbände. Die Plaza Las Americas ist mit Shuttle-Bus oder Taxi zu erreichen (eigentlich wäre es auch zu Fuß möglich, aber man ist ja im Urlaub...). Ausflüge werden von der Reiseleitung angeboten nach Havanna in verschiedenen Variationen: ein- und zweitägig, mit Tropicana Show oder ohne, mit dem Bus oder mit dem Zug (leider nicht mehr mit dem Schiff, was ich 2001 gemacht hatte), nach Matanzas, mit dem Katamaran zum Schnorcheln (allerdings mit Besuch eines Delphinariums; die Haltung von Delphinen wie in einem Gefängniss möchte ich aber nicht unterstützen), zum Baden nach Cayo Largo, Jeep-Safar und Jet-Ski natürlich, Schiffchen fahren auf dem Rio Canimar, Zuckerrohrtour, Ausflug nach Guama und in die Schweinebucht, sowie auch Hochseeangeln, Schwimmen mit Delphinen und Besuch des Buena Vista Social Club. Ein Ausflug nach Pinar del Rio ins Tal von Vinales wird laut Prospekt immer noch angeboten, aber wie schon 2006 und 2008 wurde dann leider doch nichts daraus. Wir haben erfahren, daß der dortige Flughafen vom Militär für Touristen gesperrt worden sei und wohl auf absehbare Zet auch nicht wieder geöffnet werden wird. Warum TUI dann diesen Ausflug immer noch anbietet, ist uns rätselhaft. Nach Pinar del Rio kann man also nur bei der zweitägigen Tour über Havanna.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Am Strand gehören zum AI Tretboote, Windsurfen, Katamaran (mit Begleitperson) und Kajak; Fremdanbieter vermitteln Falschirmsprünge, Ausritte und Flüge in einem Schlauchboot (ja, ein Schlauchboot, hinten darauf ein Propeller und obendran ein Flügel wie von einem Drachenflieger; in dem Ding kann mam sich dann über den Strand hin und herfliegen lassen). Animation haben wir am Strand nur an den ersten beiden Tagen gesehen, wir wollten aber sowieso keine.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Oktober 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gregor
    Alter:36-40
    Bewertungen:9