Blend Elphistone Resort

Die Bepflanzung im Resort ist wirklich sehr schön. Witzig war, wenn wir Bilder im Status hatten, dass wir gefragt wurden, ob wir da alleine sind. Nee - aber da die Anlage großzügig ist hat man auf dem Fotos fast nie Menschen gesehen - das hat sich alles immer irgendwie verlaufen. Die mobile Musiktechnik an der Poolbar ist nicht der Hit. Wenn da z. B. Karaoke war, dann stand die Stimme immer zu weit im Vordergrund, weil die aus der einen Box kam und die Musik aus der anderen - zudem waren sie auch noch unterschiedlich ausgerichtet. Aber lernfähig bzw. lernwillig war der Animations-DJ da natürlich nicht (denn man hätte es technisch auch durchaus anders und besser hinbekommen können ;-) Ansonsten waren unsere Erfahrungen im Resort durchweg positiv und wie gesagt: Das Preis-/Leistungsverhältnis ist wirklich klasse. Ach so: Ein wirklich wichtiger Tipp noch: Wer keinen Bock hat, von und nach Hurghada Airport jeweils stundenlang mit dem Busshuttle durch die Wüste gekarrt zu werden, der bucht nur das Resort und sucht sich (sofern möglich) Flüge direkt von und nach Marsa Alam. (Von und nach Berlin z. B., geht das mit "Air Cairo" jeweils Montags und Donnerstags ;-) Und was in dem Zusammenhang auch noch wichtig ist: Wer das so wie wir selber managt, der muss drauf achten, dass Hin- und Rückflug zusammen mit einer Airline gebucht werden, sonst gibt es wohl Trouble bei Rückflug, wie wir von der ägyptischen Botschaft in Berlin erfahren haben). In jedem Fall ist es nicht teurer als eine Pauschalreise - wir haben sogar noch Geld gespart. (Und das schon zwei Mal - denn wir haben gestern nochmal für 10 Tage im September dort gebucht :-)

Wir hatten ein Bungalow mit Terrasse und der Blick auf die Gartenanlage war sehr schön - sogar das Meer war von dort zu sehen. Das Zimmer war "okay". Die Möbel sind halt alt und dunkel(braun) aber es funktionierte soweit (fast) alles und die Schränke boten genügend Platz. Die Stühle draußen hatten leider keine Auflagen, dadurch war's etwas hart. Und im Bad war der Klodeckel so angebracht, dass selbiger einem, beim Sitzen immer in den Rücke fiel. Wir haben ihn dann provisorisch mit einer gefundenen Strippe befestigt... Die Duschtüre schloss auch nicht richtig, dagegen war aber nichts zu machen, da sie schief eingebaut war. War aber auch alles zu überleben, zumal das Bad sehr geräumig war ;-) Ein Kosmetikspiegel und ein Föhn sind ebenfalls dabei. Einen Wasserkocher konnten wir über unseren Zimmerboy organisieren. Sein Name fällt mir leider gerade nicht ein - aber es war der, der in jedem Fall für die Bungalows zuständig war - und er war klasse! Gut war der Zimmer-Safe (im Preis enthalten) und noch besser ist für alle Nachfolger, dass am Tag unserer Abreise ein Router im Zimmer verbaut wurde, so dass zukünftig (wahrscheinlich sogar gut funktionierendes) WLAN im Raum und auf der Terrasse ist. Ob das dann auch im Preis enthalten sein wird, da sind wir gespannt drauf. Und die Matratzen waren auch okay - wir haben ohne Rückenschmerzen 3 Wochen vernünftig geschlafen.

Das Essen war überwiegend gut bis sehr gut. Diese Bewertung betrifft vor allem das sehr gute Preis-/Leistungsverhältnis in dem Resort. Soll heißen: Wer kulinarisch eher in gehobenen Restaurants zu Hause ist, für den wird Angebot und Darreichung nicht das Gelbe vom Ei sein aber für alle anderen dürfte es wenig zu meckern geben. Die Auswahl war für den Preis wirklich überraschend vielfältig und der Geschmack war ebenfalls wirklich gut. Und da wir 3 Wochen dort waren, können wir das auch gut beurteilen. Zu bemängeln war, dass es in jeder Woche 1 oder 2 Tage gab, wo Einiges nicht wirklich warm war, was (mindestens) warm sein sollte. Wir haben übrigens fast immer draußen gegessen, weil es drinnen wirklich laut ist. Wichtig: Es gab dort viele Mücken abends - also Mückenschutz einpacken. Was leider eher nicht so gut war, das war draußen der Service. Man musste sich öfter das Besteck mal selber zusammen suchen, wenn man einen Tisch hatte, weil die Kellner vorher nur einen Teil der Tische eingedeckt hatten. Da müsste mal ständig ein Oberkellner sein, der den Jungs dezent in den Hintern tritt. Und wenn man dann einen Platz hatte, dann musste man auch etwas Glück haben, dass man jemand erwischt der einem was zu trinken bringt. Klar, wenn man ein paar Tage da war und freundlich zu den Leuten ist und auch etwas Bakschisch gibt, dann klappt das schon recht gut - aber das Problem war wie gesagt der nicht so mega-gute Service als solcher - aber man konnte sich jederzeit auch selber etwas zu trinken holen. (Dies meist jedoch nur in Pappbechern, da die Gläser immer recht schnell vergriffen waren ;-) Es gab übrigens täglich 3-4 Stellen im Restaurant wo es etwas frisch Zubereitetes gab. Einen Außengrill, eine Grillstrecke drinnen, eine Pasta-Ecke und zum Teil noch einen Platz dazwischen, wo Salate, Desserts, Obst etc. kredenzt wurde. Das ist schon gut bis sehr gut, wie wir meinen. (Morgens konnte man sich auch sein Omelett, sein Spiegel- oder Rührei frisch zubereiten lassen. Wurst und Käse sind im arabischen Raum (also ohne Schweinefleisch) so 'ne Sache sich - manches konnte man aber auch als Europäer durchaus essen. Wir sind allerdings in den 3 Wochen nur 3 x beim Frühstück gewesen - und haben stattdessen das Mittagessen zum "Late-Breakfast" umfunktioniert. (Das hatte übrigens auch noch den Vorteil, dass man nicht nur länger schlafen kann, sondern man hat auch täglich eine 16stündige Fastenzeit gehabt ... - zugenommen haben wir daher im Urlaub: Null. Allerdings haben wir auch Nachmittags fast nie etwas an der Strandbar gegessen ;-) Die Getränke waren, was "Cocktails" betrifft, zum Teil leider nicht so dolle... Man konnte sie trinken, aber mit dem was man hierzulande unter "Cocktail" versteht, hatten sie jetzt nicht sooo viel zu tun. Das Bier war recht okay, aber die Weine hatten allesamt maximal "mittleres" Tischwein-Niveau. Eigentlich schade, denn ich denke, es wird auch dort für kleines Geld bessere Weine geben - müsste man sich nur mal wirklich drum kümmern. Kaffee, Espresso & Co. waren wiederum in den Bars gut bis sehr gut. Der Frühstückskaffee war jedoch wie die Weine - ziemlich daneben... An den Getränke-Automaten gab es Limonaden und Cola (manchmal sogar Cola-light, wenn gerade der Spender (wie im Restaurant) nicht die kompletten 3 Wochen kaputt war). Außerdem gab es noch Nektar-Automaten ("Saft" wäre hier das falsche Wort), deren Geschmack ziemlich künstlich und wie dort üblich seehr süß rüber kam. Wasser gab es still und mit Co². So jetzt aber genug... :-)

Bester Service

• Bar, Disco & Restaurant

Wir hatten schon im Vorfeld mit dem Hotel Kontakt und Alaa Eldein M. (Asst. Front Office Manager) und sein Team, haben uns immer gut und zeitnah, in allen Fragen und Wünschen die wir hatten, geholfen. Das ist wirklich außergewöhnlich gut: Kompliment nochmal an dieser Stelle. Aber auch unser Zimmerboy im Bungalowbereich, war immer für uns da, wenn wir ein Problem oder eine Frage hatten. Spitze!

Beliebte Aktivitäten

• Pool
• Strand
• Wellness
• Sport
• Sonstiges

Wir waren einmal in Port Ghalib. Geschmackssache...

Aktivitäten am Pool

• Baden & Planschen
• Entspannen

Wassertemperatur

• angenehm

Wir waren fast nur am Meer. Aber die Pools waren alle prima - und wie gesagt. Ruhig :-)

Aktivitäten am Strand

• Baden & Planschen
• Entspannen
• Schnorcheln
• Strandspaziergang

Zum Strand haben wir schon was bei "Wellness" gesagt: Was es noch zu sagen gibt: Es gibt einige Abschnitte, da ist er etwas unangenehm steinig und man sollte Badeschuhe benutzen. Das Wasser ist oft sehr warm, da es hinter dem Riff anscheinend nicht komplett durch Ebbe und Flut ausgetuscht wird. Daher ist es auch zum Teil leider etwas trüb. Was mir in Hurghada und an der Naama Bay nie so wirklich auffiel (da war aber auch jeweils keine große vorgelagerte Riffkante vorhanden), sind Ebbe und Flut (je 2 x täglich) - und bei Ebbe ist in der Strandlagune das Wasser max. nur noch 1 m "tief" - und auch das nur stellenweise. Schnorcheln konnte man zwar auch im Wasser vor dem Strand etwas - aber viel zu sehen gibt's da leider nicht. Am meisten Getier sieht man da noch an den Treppen, die von der Brücke seitlich ins Wasser gehen und da dann auch unter der Brücke. Aber so richtig schön ist es natürlich erst draußen am Riff - bis dahin sind es aber auch stets ca. 450 m, die es über die Brücke bis nach vorne zu gehen gilt. Außer, es weht mal wieder die rote Fahne, wegen zu viel Wind (was bei unseren Urlaub an 12 von 20 Tagen so der Fall war...). Man kann dann aber zur Not auch nach rechts bis zur nächsten oder übernächsten Brücke am Strand entlang gehen, um so doch noch zum Schnorcheln zu kommen, denn da ist keiner der es dir verbietet. Das sind dann aber so ca. 500 m (an dieser 1. Brücke gibt es keine Treppe ins Wasser, man muss hinein springen) bis 1000 m (da gibt es bei der 2. Brücke eine Treppe). Nach links kann man bei Flut über eine andere Lagune auch bis zur Riffkante kommen - aber auch hier sind es ca. gut 500 m, die man dann erstmal gehen muss. Und eins fällt uns noch "negativ" ein: Nachts ist am Strand sehr schön ruhig und eigentlich richtig romantisch. Leider gibt es aber aus allen Richtungen starke Scheinwerfer, die dich - egal wo du dich dann hinsetzen willst - blenden. Das ist wirklich sehr schade.

Zum Thema "Relaxen" gehören für uns auch die Sonnenliegen. Und da waren doch einige defekt und die Plastikauflagen (wenn die mit Stoff "aus" waren), sind nun wirklich nicht schön und angnehm. Und ebenfalls nicht schön, war die zum Teil wirklich laute Musik am Strand (an den Pools ist es übrigens überall ruhig - nicht nur am Ruhepool, wo man übrigens vom Strand her auch die Mucke hört, wenn die Animation mal wieder "besonders gut drauf" war. Daher war es vor 10 Uhr, zwischen 12 und 15, sowie nach 17 Uhr am Strand am angenehmsten, denn da war "relaxen" auch wirklich möglich. (Außer man hat das rote Fähnchen vergessen, dass man eben nicht angesprochen werden will, woran sich zumeist auch gehalten wird ;-) Massagen hatten wir auch und die waren auch gut. Wobei es (aus meiner Sicht) zwischen den einzelnen Angeboten (also vor allem zwischen "Medizinisch" und "Anderen Massagen" keinen nennenswerten Unterschied gab.) Preislich aber unbedingt handeln! Ein Hotelgast hat uns erzählt, dass er 4 Massagen (a 50 Min.) sogar für insgesamt 100,- € bekommen hat. (Wir waren schon stolz auf die 30 € (statt Preisliste 70-90), die wir je Massage erzielt haben.

Beliebte Sportarten

• Tauchen
• Schwimmen
• Volleyball
• Sonstiges

Billard ist auch ein Sport. Der macht aber nur dann (wirklich) Spaß , wenn die Tische waagerecht ausgerichtet sind (und nicht schief stehen und daher abschüssig sind). Hey Leute: Eine Wasserwaage, ein paar Unterlegplättchen / Bierdeckel o. ä. und (maximal!) 30 Minuten Zeitaufwand - um die Tische korrekt auszurichten - das sollte doch eigentlich drin sein! (Und diese Arbeit muss man auch nur ein Mal machen ;-) Das Fitnesscenter hat leider, wie in fast alle" Hotels, viele defekte Geräte, weshalb es von vorne herein keinen Spaß macht es zu nutzen. Verstehe ich immer nicht so ganz, weil; Dann bietet es doch gar nicht erst an. Was recht gut war, waren die Boccia-Bahnen - wobei auch die müsste man mal etwas pflegen (ab und zu wirklich glatt ziehen), dann würde es noch mehr Laune machen. Abschließend: Uns war das Animationsteam übrigens etwas zu aufdringlich.

Nur erwartete Kosten

• Ja