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Yvonne (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2008 • 2 Wochen • Sonstige
Rennrad Urlaub, nix für untrainierte Vegetarier
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Anlage bestand aus Haupthaus und mehreren Wohngebäuden, die im mallorcinischen Villenstil gebaut wurden. Alles schien recht neu, sauber und sehr gepflegt. Hinter unserem Haus gab es einen Pool mit Liegen und Schirmen, den wir aber nicht genutzt haben. Im Haupthaus war die Empfangshalle mit Rezeption, Sitzgruppen und Bar mit Außenterrasse. In der 1. Etage befand sich das Restaurant mit herrlicher Aussicht über die Bucht oder den Hausberg, je nach Tisch. Im Keller waren 2 Computer mit Internetanschluß (mit Münzeinwurf), 2 kleine Saunen mit 2 Duschen und ein kaum erwähnenswertes Hallenschwimmbecken mit separatem Whirlpool. Der Fitnessraum war zwar vorhanden aber nicht sehr einladend und unbenutzt. Das Hotel selber ist mir empfohlen worden. Ich kann es aber nur bedingt weiterempfehlen. Mit besser Küche (knackiges Gemüse, weniger Fertigmenüs, Alternativen) und einem anderen Standort würden wir jedes Jahr wiederkommen! Anfang April war das Wetter gut, >20°C. Baden konnte man noch nicht wirklich. Es gab aber Hartgesottene, denen 17°C Wassertemperatur nix ausgemacht hat. Einen Sonnenbrand konnte man sich dennoch zulegen. Zum Radeln: Der Wind ist nicht zu unterschätzen, schließlich ist Mallorca eine Insel!!!!! Wenn man die Küstenstrasse fährt kann er sehr gefährlich werden. Fallwinde haben mich über die ganze Strassenbreite geschleudert und zwangen uns oft zum Anhalten. Nicht immer trennen einen Leitplanken vor dem Abgrund!!! Armlinge und Windweste sollten immer anbei sein, weil das Wetter oft umschlägt. Gerade auf Gipfeln kann es schon mal plötzlich Neblig sein und auf rasanten Abfahrten ins Tal wird es deutlich kühler. Wenns im Osten Regnet, schaffen es die Wolken manchmal nicht über die Berge. Deshalb schaut man morgens vom Balkon in den Sonnenschein und wenn man auf dem Coll de la Creu nach Palma schaut, regnets.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unser Zimmer war toll! Die Betten recht hart gefedert wie zu Hause. Eine Klimaanlage war vorhanden. Auf dem Balkon gab es einen kleinen Wäschehalter (von uns zur tagtäglichen Radklamotten-Handwäsche benutzt worden), Stühle und Tisch. Die Rennräder und Radkoffer konnte man dort gut abstellen. Ansonsten waren noch folgende Dinge vorhanden: Minibar (konnte man als Kühlschrank nutzen, wenn man sich den Schlüssel geholt hat), Telefon, TV, Mietsafe, Badewanne UND Dusche und ZWEI Waschbecken (so dass 2 Personen morgens und abends schnell fertig wurden), Föhn, WC. Einen halben Minuspunkt gibt es für die Hellhörigkeit der Räume. Das ist uns erst in der 2. Woche aufgefallen, als wir Nachbarn bekamen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Im Restaurant herrschte Großküchenathmosphäre. Der Stress der Kellner war deutlich spürbar. Wärend die älteren unter ihnen noch mal ein Lächeln über die Lippen brachten, waren die jungen Damen recht unfreundlich und erweckten den Eindruck, uns loswerden zu wollen. Streits wurden wärend der Essenszeiten auch nicht vermieden. Lediglich die Köche vermittelten einen gelassenen Eindruck. Das Buffett schien zunächst sehr reichhaltig. Vor allem die Nachtischpallette von Kuchen und Torte, über Quarkspeise und Milchreis, bis zu verschiedenen Eissorten und Früchten war beeindruckend. Nach näherem hinsehen sollte es für Vegetarier, die ihr 12 Tage Rennrad Trainingslager dort verbringen, schon etwas mehr sein!!! Fast alle Hauptgerichte waren irgendwie mit Fleisch oder Fisch durchsetzt. Sogar die angesagten Nudeln wurden von vorn herein mit Schinken angereichert, so dass für uns keine Chance bestand mal ein komplettes Menü zu Essen. Also blieb nur Salat, Salat, Salat...mal n paar zerkochte Salzkartoffeln oder zermatschtes Gemüse um überhaupt was in den Magen zu bekommen. Das Abendessen war also überhaupt nicht zu empfehlen. Am 8. Tag war es dann auch soweit mit einem Magen-Darm-Infekt, der sich noch über die Reise hinauszog. Dankeschön! Das Frühstück war aber OK. Es gab Müsli in verschiedenen Formen, Brote und Brötchen, frisch gepressten O-Saft, Tees, frisches Obst etc. Man durfte aber nichts mitnehmen, außer man hatte einen halbtoten Partner im Hotelzimmer liegen, der nicht zum Frühstück aufstehen konnte. :-(


    Service
  • Sehr gut
  • Die Rezeptionisten waren durchweg alle überfreundlich und sehr engagiert und waren auch mal für nen Spass zu haben. Alle sprachen deutsch, spanisch, englisch und mit Händen und Füßen. Die Zimmerreinigung war perfekt. Die Reinigungskräfte waren auch freundlich. Wenn man ihnen ein "Buenos dias" entgegenbrachte konnte man sogar mal ein paar Worte in gebrochenem Spanisch wechseln :o) Klamotten die wir mal vergessen hatten wegzuräumen, wurden vorsichtig an die Seite gelegt um dort dann zu putzen oder das Bett zu machen. Wertgegenstände blieben unberührt. Fahrräder sowieso.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt in ruhiger, schöner Umgebung und starker Hanglage, ca. 15 Gehminuten vom Sandstrand und ca. 800 m vom Zentrum Pagueras entfernt. Der Supermercado mit angenehmem Preisniveau ist quasi gleich um die Ecke und wurde von uns täglich benutzt (Bananen, Wasser, Kekse, Handwaschmittel, etc.). Da der Hang ziemlich steil war, gab es für die Fußgänger einen Shuttleservice in den Ort. Wurde von uns aber nicht genutzt. Der Ort Paguera hatte, außer Ramschbuden und kleinen Restaurants, kaum etwas zu bieten. Wenn man sich jedoch auf die Suche nach der kleinen Nebenstrasse "Calle de la Cala Fornells"direkt an der Küste machte, konnte man doch noch ein schönes Fleckchen finden. Hier gab es eine schöne Aussicht aufs Meer und auch schöne Häuser zu sehen. Der Strand in Paguera war weniger idyllisch . Empfehlenswert ist jedoch der Strand, an dem besagte Strasse endet, da passt nur eine Hand voll Menschen drauf und man hat seine Ruhe. Auch der Strand zur anderen Seite Pagueras, also Richtung Andratx, beim Golfplatz ist wesentlich schöner und wirkt etwas familiärer. Zu der Zeit als wir da waren, gabe es mehrere Beschwerden über die benachbarte Hotelbaustelle und die damit verbundenen Teergerüche und Geräusche. Da wir unser Zimmer in Richtung Haupthaus hatten, hatten wir überhaupt keine Probleme damit. Es war durchweg ruhig und relaxed.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Rennradeln: Wir haben unsere Rennräder mitgenommen, das hat 50Euro/Flug/Person mehr gekostet. Leider mußte man dazu noch mal einen Aufpreis für den Shuttlebus von 15Euro/Tour/Person hinblättern. Das war für mich unverständlich, weil der Shuttlebus noch nicht mal bis zur Hälfte belegt war und andere mehr Reisekoffer mitgenommen haben als wir Fahrräder. Dafür konnte man den Radkoffer schön mit allen schweren Dingen volladen (Schuhe, Pumpe, Klammotten, etc) die im Reisekoffer bei ü20kg dann Aufpreis gekostet hätten. Als Ausgangsort für Radtouren ist Paguera meiner Meinung nach nur bedingt empfehlenswert. Wer so wie wir, mit ganz wenig km in den Beinen, im Frühjahr loslegen will, sollte sich flacheres Terrain aussuchen. Wenn man es etwas weniger bergig haben wollte, blieb einem nur der Weg über Capdella. Da hatte man die Möglichkeit sich wenigstens für 5km warmzufahren, bevor sich die Wände vor einem auftaten. Paguera liegt quasi in einem Tal. Wer ins Umland möchte muß sich immer über mindestens einen Berg quälen. So ging es morgens vom Hotel weg, erstmal schön bergab in den Ort. Ohne zu kurbeln hatte man so schon die ersten km "vergeudet". Vielleicht packt man sich besser ne Rolle in den Koffer damit man sich vor der Tagestour auch vernünftig aufwärmen kann. Empfehlenswert sind Touren nach St. Elm (Fototapete :o) ), die Küstenstrasse Ma-10 sowieso, Palma (hat nen endlangen guten Radweg an der Promenade bis Arenal), Orient, Valdemossa und der Galileaberg. Weiter sind wir nicht rumgekommen. Wandern: Einen Tag haben wir zum Wandern genutzt. Da haben wir den "Hotelberg" bestiegen. Die Aussicht ist wunderbar und unbedingt zu empfehlen. Man sollte festes Schuhwerk anziehen und sich was zu trinken mitnehmen, denn die unbefestigten, steilen Geröllwege sind nicht ungefährlich und schlauchen recht schnell. Außerdem herrscht Fotoapperatpflicht!!!! Ganz oben angekommen hat man einen Blick bis Palma.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2008
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Yvonne
    Alter:26-30
    Bewertungen:11