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Gerald (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2013 • 2 Wochen • Strand
Licht, aber auch Schatten. Ausführliches zum Botel
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Wie auf den zahlreichen Veranstalterfotos zu erkennen, ist die Anlage ein überschaubarer, zweistöckiger Gebäudekomplex, der quasi auf der Rückseite des Hafens auf einer (künstlichen) Halbinsel liegt. Es gibt Zimmer zur Hafenseite raus mit Garten- und Hafenblick und Zimmer zur Frontseite mit direktem Meer- und Poolblick (meines Erachtens alles Suiten). Ein kleinerer Anteil Zimmer liegt zur Straße vor dem Hotel raus, was natürlich mit entsprechender Geräuschbelästigung einhergehen dürfte. Dennoch sollte man hier überwiegend auf die schöne Bucht von Alcudia schauen können. Die Anlage macht einen sehr gepflegten Eindruck, auch weil jeden Morgen ein Putzkommando einmal quer durch die gesamte Anlage zieht. Die Gartenanlagen werden auch sehr gut in Schuss gehalten. Als Verpflegung kann Frühstück und Halbpension gebucht werden. WiFi soll eigentlich in der gesamten Anlage verfügbar sein. Allerdings haben sich unsere Android-Geräte sehr schwer getan, irgendein brauchbares Signal zu empfangen. Ist also ausbaufähig und zudem unnötig kompliziert verschlüsselt (dies kann übrigens kein Android-Problem sein, da Apple-Geräte laut Rezeption teilweise sogar gar kein Signal erkennen würden). Lediglich in der Lobby hatte man wirklich guten Empfang mit einmaliger Eingabe eines Passworts. Der Altersdurchschnitt lag wohl etwa im Renteneintrittsalter. Nationalitäten waren viele vertreten. Überwiegend Deutsche, einige Russen, Briten, Italiener usw. Etwas unverständlich war für mich, warum man angesichts der doch recht zahlreich vertretenen Russen nicht eine einzige Person mit Russischkenntnissen im Haus hatte. Regelmäßig kam es zu Verständigungsproblemen und Missverständnissen. Was fällt mir sonst noch ein? Das Parken vor dem Hotel kostet Geld, und zwar nicht wenig. Für 11 Tage Parken haben wir fast 45 Euro zahlen müssen. Das Wetter ist im September auch schon nicht mehr ganz so sicher. Warm ist es in jedem Fall noch, aber es ist schon deutlich öfter mal bewölkt oder sogar regnerisch als in der Hauptsaison. Sollte man auch bedenken. Generell aber spätestens um den 15. Oktober rum aus Mallorca abreisen, wenn man nicht durch leere, kalte Orte spazieren will. Spätestens am 1. November schließt so ziemlich alles, vieles eben schon im Laufe des Oktobers. Diesen Urlaub habe ich mal geangelt am Strand und an den Felsen. Auf Grund oder Pose beißt auf so ziemlich alles (Meeresfrüchte, Würmer, Brot) relativ schnell was. Die Viecher dauerhaft an den Haken zu kriegen, ist aber gar nicht so einfach. Jedenfalls nicht gleich anhauen, immer ein bisschen warten. In Alcudia gibt es am östlichen Ende der Hafenpromenade einen Angelladen. Eine Angelerlaubnis kann man sich zur Sicherheit vorher online kaufen. Dazu mal Google fragen. Abschließend nochmal ein paar Worte zum Hotel: Streckenweise ist meine Kritik sehr deutlich ausgefallen, ist aber denke ich verständlich und gerechtfertigt. Dennoch empfehle ich das Haus weiter, weil wir uns insgesamt sehr wohl gefühlt haben und einen netten Urlaub in traumhafter Umgebung hatten. Ob ich uns nochmal ins Botel einbuchen würde, wage ich jedoch zu bezweifeln, siehe oben...Zudem ist es schon arg teuer. Bei Fragen dürfen Sie mich gerne kontaktieren.


Zimmer
  • Eher gut
  • Ich bin auch kein Fan davon, jede abgesplitterte Fliese zu fotografieren und zu beanstanden, aber hier gab es doch stellenweise recht viel zu monieren. Da hängt hier eine Lampe schief und da fehlt im Kühlschrank die Klappe zum Eisfach, bei der Couch eine Abdeckung usw. Eine Generalüberholung aller Zimmer wäre also nicht unangebracht. Dennoch noch im Rahmen, auch wenn die Einrichtungsgegenstände jetzt nicht von allerhöchster Qualität sind. Viel Rattanzeugs. Geschmackssache. Was gar nicht ging, waren die Betten. Auch hier hab ich ein sehr dickes Fell, aber ich hatte fast jeden Morgen Rückenschmerzen, weil man diese komische Schiebebetten schon völlig durchgelegen hatte und das Kopfkissen viel zu klein und weich war. Wirklich nicht angemessen, sorry. Das Bad hatte eine nette Badewanne mit Massagefunktion. Ganz nett. Die Dusche war ziemlich verkalkt, könnte man auch mal ordentlich putzen. Der Kühlschrank ist weit mehr als eine übliche Minibar. Sehr lobenswert. Auch die Küchenzeile war ausreichend, um mal schnell was zwischendurch zu machen. Fernseher waren zwei schöne, große Flatscreens vorhanden. ARD, ZDF, RTL und Sat.1 zu empfangen. Absoluter Pluspunkt unserer Suite: Der Blick aufs Meer.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Frühstück: Alles was man braucht. Mir würde nichts einfallen, was ich vermisst hätte. Vielleicht mal noch eine Sorte Wurst oder Käse mehr, aber sonst wirklich nichts auszusetzen. Über den Kaffee wird ja hier sehr viel gemeckert, nun ja. So schlimm fand ich den jetzt auch nicht. Abendessen: Hier wurde ja mitunter sehr viel rumgemeckert von einigen Holidaycheckern vor mir. Ich kann negative Kritik an der Qualität jedoch nicht so ganz nachvollziehen. Was angeboten wurde, war lecker. Punkt. Die Qualität des Fleisches wurde von meinen Begleitern wiederholt gelobt und auch ich als Vegetarier habe immer etwas passendes gefunden. Schließlich gab es immer verschiedenes Gemüse, Kartoffeln in unterschiedlichen Varianten usw. Nur an ein, zwei Tagen war es mir doch alles ein bisschen Fleisch- bzw. Fischlastig. Ganz im Allgemeinen hat man in Spanien in den letzten Jahren spürbar dazugelernt. Die Quantität, also die Breite des Angebots beim Buffet ist allerdings in der Tat ausbaufähig. Gar nicht mal was die Hauptspeisen betrifft, aber Salate und Dessert sind in der Preisregion in vergleichbaren Häusern in der Regel viel breiter aufgestellt. Fast jeden Tag die gleichen, fertigen Sorten Pudding, eine Tiefkühltorte und Wassermelonen werden dann doch recht schnell langweilig. 10 Tage lang die gleichen zwei (oder drei?) Käsesorten als Käsehäppchen lassen sich auch sicher erweitern. Auch hätte ich mir einfach mal stinknormalen Eisbergsalat mit Essig und Öl gemacht. Gab es nur an einem Tag. Sonst immer fertige Salate, die aber in der Regel sehr lecker waren. Alles in allem: Man wird satt und das Niveau ist gut. Nichts ausgefallenes, aber solide Küche. Das bisschen Kritik auf hohem Niveau einfach positiv aufnehmen und dann gibt es auch nichts mehr zu meckern. Die Getränkepreise sind sehr hoch. Für eine Flasche Wein von normaler Qualität, die im Supermarkt 4-6 Euro kostet, will man im Restaurant ca. 25 Euro haben. Cocktails an der Bar kosten zwischen 7 und 10 Euro. Kleiner Tipp: Es gibt wechselnde Cocktails des Tages für 4,50. Der Tequila Sunrise war ganz gut.


    Service
  • Eher schlecht
  • Zunächst mal muss ich erwähnen, dass das gesamte Personal bemüht ist, einen freundlichen und hilfsbereiten Eindruck zu hinterlassen, auch wenn es manchmal nicht ganz authentisch wirkt, aber das ist mein ganz persönlicher Eindruck. Lediglich eine Dame im Außenbereich machte während unserer gesamten Aufenthaltes einen derart lustlosen Eindruck, dass man meinte, sie wird zu ihrer Arbeit gezwungen. Der Umgang mit unserer Reservierung/Buchung zu Beginn des Aufenthalts machte allerdings einen wenig professionellen, ja sogar äußerst unseriösen Eindruck. Zunächst mal wurde uns mitgeteilt (zum Glück immerhin bereits einige Tage vor Anreise), dass das Hotel überbucht sei und wir in ein anderes Hotel ausweichen müssten. Für die komplette Zeit. Wir hatten bereits im April (sic!) gebucht und eine Woche vor Reiseantritt im September fällt denen also auf, dass es unsere gebuchte Suite nicht gibt. Nach Druck von verschiedenen Seiten mussten wir dann im Endeffekt "nur" die ersten zwei Tage in einem anderen Hotel verbringen. Der Hammer ist allerdings, dass sie am eigentlichen Anreisetag noch spontan Zimmer an dahergekommene Leute vergeben haben und zudem meinen Schwiegereltern (die hatten separat gebucht) eine sog. "Front-Side-Suite" für einen Aufpreis angeboten haben. Auf meine Anfrage, warum man uns denn nicht dort unterbringen könne für zwei Tage, hat man unglaublich rumgeeiert. Verstanden habe ich es nicht wirklich. Als wir dann zwei Tage später endlich einchecken durften, nochmal das gleiche Spiel. Man wollte uns eine dieser Suiten in der allerersten Reihe zu einem Aufpreis pro Tag aufschwatzen. Angeblich würde der Aufpreis normalerweise 90 Euro pro Tag zusätzlich betragen, aber man mache uns ein super Angebot für 30 Euro/Tag. Als ich dankend ablehnte, wollte man weiter handeln und ging auf 25 Euro runter. Sorry, das geht gar nicht! Wenn ich eine Suite für einen derart hohen Preis buche, will ich nicht gleich bei der Ankunft das Gefühl haben, eigentlich gar nicht das beste zu bekommen. Erst recht nicht unter diesen Umständen. Von einem professionellen Team hätte ich mir erwartet, dass man sich ausdrücklich für die Umstände entschuldigt, dass wir zwei Tage in einer Absteige verbringen mussten und man uns zur Entschädigung eine ihrer Top-Suiten gibt. Natürlich ohne Aufpreis. So und nicht anders. Fairerweise muss ich jedoch noch erwähnen, dass unsere Schwiegereltern die (wirklich tolle) Suite im Endeffekt umsonst für drei Tage bekamen. Jedoch frage ich mich auch hier was das alles sollte. Wenn man seinen Gästen etwas gutes tun will, gibt man ihnen ungefragt ein Upgrade ohne zu handeln wie auf dem Basar. All das hat von Anfang an einen wirklich bitteren Beigeschmack hinterlassen, denn wir fühlten uns, gelinde gesagt, ziemlich übers Ohr gehauen. Ich wüsste zudem nicht, ob ich überhaupt nochmal dort reservieren würde. Wie soll ich mir denn sicher sein, dass ich meinen Urlaub auch im Alcudiamar antreten kann? Mit Beschwerden im Allgemeinen soll wohl auch nicht gerade sehr professionell umgegangen worden sein. Wenn ich schon lese, dass man das nicht ganz so breit aufgestellte Buffet mit der Krise in Spanien rechtfertigt und pro Person und Tag weit mehr als 100 Euro nimmt, kann ich nur die Augen verdrehen. Hier sollte man sich wirklich mal Gedanken machen, wie man mit seinen Kunden umgeht. Allein ein hübsches Hotel in traumhafter Lage ist kein Garant für ewig gutes Feedback. Zu den Fremdsprachenkenntnissen hatte ich ja schon gesagt, dass man mit Russisch nicht wirklich weit kommt, aber das sollte hier ja kaum jemanden interessieren. Mit Deutsch und Englisch klappt es in jedem Fall.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • In dieser Kategorie kann das Alcudiamar natürlich ordentlich punkten. Die exklusive Lage auf der Halbinsel mit optisch "fließendem" Pool-Meer-Übergang und der tolle Ausblick auf die Bucht sind schon eine Klasse für sich. Zudem ist es in der Hotelanlage immer traumhaft ruhig. Bei entsprechenden Windverhältnissen liegt die Bucht von Alcudia allerdings in der Einflugschneise vom Flughafen in Palma, was dann schon auch mal ein bisschen nerven kann. Ansonsten ist man trotz der etwas abgeschiedenen, ruhigen Lage nur ein paar wenige Gehminuten von der Promenade entfernt, wo sich abends das Leben abspielt. Besser geht es also kaum.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Also für die "Animation" würde ich nicht mal eine Sonne geben. An den meisten Abenden kamen unglaublich schlechte Sänger an die Bar und haben einem die Ohren beschallt. Ganz schlimm, sorry. Schiefste Töne, Textpatzer von vorne bis hinten, egal. Muss man sich ja nicht geben. Nur hört man das Grauen immer bis ins eigene Bett. Mehr Unterhaltung findet nicht statt. Sehr enttäuscht war ich vom Fitness-Raum. Eher eine Fitness-Kammer. Stepper, Laufband und ich meine mich an ein Fahrrad zu erinnern. Na super, laufen gehen kann ich am wunderschönen Strand, da brauch ich kein Laufband oder Stepper. Ein paar Hantelstangen hätte ich mir gewünscht, vielleicht eine Bank usw. Zum Pumpen stand nur eine nicht wirklich brauchbare Allroundmaschine rum. Die Sauna ist viel zu klein für die Anzahl der Gäste, der Innenpool dagegen ok. Der Außenpool ist wunderschön und reißt hier nochmal einiges raus. Liegen sind immer ausreichend vorhanden, sodass sich das nervige Reservieren sehr in Grenzen hält.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im September 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gerald
    Alter:26-30
    Bewertungen:21
    Kommentar des Hoteliers

    Hallo, Normalerweise kommentieren wir selten Gästemeinungen, da sie immer subjektiv sind, aber da hier etwas völlig falsch ausgelegt wird, werden wir diesmal eine Ausnahme machen. Sie haben am 4. April 2 Buchungen vorgenommen. Die Buchung Ihrer Schwiegereltern war für ein Doppelzimmer bei einem Verstalter, dieses Zimmer war im Kontigent und wurde daher sofort bestätigt. Ihre Suite haben Sie komplett bei einem anderen Verstalter angefragt, der für diesen Zeitraum schon seit dem 16. 01.2013 Buchungsstop hatte.Der Veranstalter fragte die Suite für Sie am 04.04.2013 und am 05.04.2013 antworteten wir, das das Hotel keine Suite für diesen Zeitraum frei hat. Es bestand für Sie unsererseits keine Buchung. Wir versuchten dem Veranstalter zu helfen und alles Möglich zu machen, Sie im Hotel unterzubringen bei Ihren Schwiegereltern, aber die ersten zwei Tage war dies leider unmöglich. Um Ihnen zu helfen, besorgen wir Ihnen eine Unterkunft in der Nähe (4 Sterne Appartment) um danach hierher zu wechseln. Ihren Schwiegereltern boten wir bei der Ankunft aufgrund der Schwierigkeiten einen günstigen Upgrade an, es war nicht möglich Ihnen ein Zimmer zu geben, da das Hotel ausgebucht war, auch wurde niemanden ein Zimmer an Ihrem Ankunftstag verkauft. Diese Aussage entspricht nicht der Wahrheit. Ein Upgrade ist ein Wechsel innerhalb der Zimmerkategorien, keine zusätzlichen Zimmer. Bei Ihrer Ankunft boten wir Ihnen auch ein Upgrade zu sehr günstigen Konditionen an. Da von unserer Seite kein Fehler vorlag, sahen wir auch kein Grund uns zu entschuldigen, im Gegenteil: Wir versuchten alles möglich machen, um Ihnen einen Urlaub zu ermöglichen, den Ihr Verstalter Ihnen verkauft hatte, obwohl er von uns nie eine Bestätigung hatte. Für russische Gäste, die über einen russischen Veranstalter kommen, gibt es vom Veranstalter eine spezielle russische Betreuung , dies bietet ein deustcher Veranstalter wie in Ihrem Fall leider nicht an. Da unsere russische Gästeanzahl fast gegen Null geht, haben wir leider kein russisch sprechendes Personal.