Boutique Hotel Donauwalzer Wien

Sehr geehrte Frau Sch., Ich danke sehr für die Zeit die Sie investiert haben um diese ausführliche Bewertung zu schreiben. Als Chefin des Hauses möchte ich allerdings auch einige Punkte klarstellen und hier die Tatsachen präsentieren, schließlich sollen auf dieser Plattform ja die Tatsachen dargestellt werden und nicht die p.t. Leser in die Irre geführt werden. Sie schreiben: „ein uralter und verwohnter Sessel, der lieblos in der Ecke steht (Leder an den Ecken schon aufgerissen), die Duschstange kommt runter gefallen, wenn man den Duschkopf abnehmen will, Toilettenpapier wie früher in der Schule (da kann ich auch gleich Kopierpapier nehmen)“. Hierzu möchte ich ausführen, dass dieser Lederfauteuil im Frühjahr 2009 angeschafft wurde, somit weder uralt noch verwohnt sein kann, und entgegen Ihrer Darstellung nicht zerrissen ist – zumindest konnte ich, als ich soeben im Zimmer war, keinerlei Beschädigungen feststellen. Zum Thema Duschstange: ja, diese kommt einem entgegen, wenn man sie unten aushebelt (was zu Reparaturzwecken notwendig ist). Wenn man allerdings den Duschkopf „normal“ hinauf und hinunter schiebt, ist die gesamte Duschstange und Halterung absolut fest montiert – dies ist in einem Hotel auch notwendig, da sämtliche Materialien und Teile einer übermäßigen Beanspruchung und manchmal auch interessanter Experimente durch Gäste ausgesetzt sind. Zum Thema WC-Papier tut es mir leid zu erfahren, dass Ihnen dieses zu hart war. Bis dato hatten wir zwar keine Beschwerden darüber, ich habe Ihre Kritik aber notiert und werde, falls wertere Beschwerden über die Härte des Toilett-Papiers auftauchen einen Wechsel veranlassen. Als weiteren Kritikpunkt haben Sie die Sauberkeit des Zimmers angeführt. Hierzu möchte ich sagen, dass wir – um jegliches Risiko einer Beschwerde auszuschließen – ausschließlich Mietwäsche verwenden und die dusch- und Handtücher jeden Tag wechseln. Insofern bin ich überrascht, dass Sie die Bettwäsche als schmutzig bemängeln, da der Reinigungsprozeß ein zu 100% automatisierter ist, wo kaum bis gar kein menschliches Personal verwendet wird. Auch unsere Zimmer werden von unseren Damen und Herren der Reinigung täglich gesaugt und aufgewaschen, mein Mann kontrolliert die Zimmer auf deren Sauberkeit. Wofür ich mich bedanken möchte, ist der Hinweis des Betthauptes – das ist uns (leider) entgangen. Diese habe ich heute abmontieren lassen und es wird ausgetauscht, so dass auch hier keine Möglichkeit einer Verunreinigung mehr besteht. Nun zu unserem Frühstück: unser reichhaltiges kaltes und warmes Frühstücksbuffet ist einer der Punkte, wieso Gäste immer und immer wieder zu uns kommen. Wir sind sowohl in der Branche als auch in der Umgebung bekannt für die große und gute Auswahl, zahlreiche Gäste auch von außerhalb, kommen zu uns um ihr Frühstück bei uns einzunehmen. Wir bieten (entgegen Ihrer Darstellung) selbstverständlich sehr wohl Semmeln an, Croissants, Knäckebrot, Vollkornbrot, Schwarzbrot, Reiswaffeln, Toast, Kuchen, uvm. Zur Bemerkung „auf den Geschmack asiatischer Touristen ausgerichtet“ : wir hatten seit Beginn des Jahres 31 Gäste aus dem asiatischen Raum. LAGE: Es freut mich, dass Ihnen die Lage des Hotel zugesagt hat, und dass sie die Nähe zum Zentrum genossen haben. Tatsächlich befinden wir uns nicht nur in zentrumsnähe, sondern auch im sogenannten „Brunnenmarkt-Viertel /Ypennplatzgegend“ einer aufstrebenden Gegend die von Künstlern und jungen Menschen sehr geschätzt wird. Ins Zentrum können Sie nächstes Mal auch zu Fuß gehen oder aber mit der Straßenbahn fahren. Die U-Bahn (wie von Ihnen beschreiben) ist nicht der schnellste Weg – so können Sie nächstes Mal noch mehr von der Stadt genießen. Ihre Kommentare zum Thema Service habe ich mit große r Bestürzung gelesen. Ich haben auch schon die entsprechenden Schritte unternommen – die Person die Sie nicht entsprechend unseren Richtlinien bedient hat, arbeitet voran nicht mehr bei uns. Schließlich wollen wir unserem 4 Sterne Service Anspruch ja weiterhin gerecht werden. Für diese nicht sehr gastfreundliche Art unseres ehemaligen Mitarbeiters entschuldige ich mich sehr. Was nun, als letzten Punkt, unseren Innenhof anbelangt, so sind wir mit diesem bereits in die Endausscheidung eines Wettbewerbes gekommen („schönsten Innenhöfe des Grätzels“) – es tut mir leid, dass er Ihnen nicht gefallen hat. Nachdem wir aber, wo wie im gesamten Haus, laufend Verbesserungen und Optimierungen vornehmen, treffen wir hoffentlich nach unserem nächsten Facelifting auch Ihren Geschmack. Nichts desto trotz hoffe ich, sowie mein gesamtes Team, dass Sie dennoch diese 1 Nacht in Wien genießen konnten und wünschen Ihnen und Ihrer Begleitung noch einen schönen, sonnigen Herbst! Fam. Kluss und Ihr Team