- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel macht auf den ersten Blick eine sehr gepflegten Eindruck. Die Empfangshalle ist stilvoll eingerichtet, mit bequemen Ledersofas & entsprechenden Tischchen, die direkt ein Wohlfühlgefühl aufkommen lassen. Das Hotel selbst besitzt ca. 180 Zimmer ( EG - 5. Stockwerk). Jedes Stockwerk hatte dabei 32 Zimmer, die in zwei verschiedenen Gängen untergebracht wurden. Die Zimmer sind gut und nützlich eingerichtet, obwohl sie etwas klein waren, aber man macht ja schließlich nicht Urlaub, um auf dem Zimmer zu hocken. Überwiegend Deutsche waren zu der Zeit unseres Aufenthaltes (außerhalb der Ferienzeit) in dem Hotel untergebracht, und nur vereinzelt andere Nationalitäten vorzufinden. Der Altersdurchschnitt lag ziemlich hoch (definitiv kein Jugendhotel ;) Überwiegend Renter und Familien mit kleinen Kindern machten dort Urlaub. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmte. Da das Telefonieren vom Handy aus relativ teuer ist, die Empfehlung eine Telefonkarte zu kaufen, die 6 Euro kostet und für die man fast 40 Min. nach Deutschland telefonieren kann. In dem Ort stehen reichlich Telefonzellen. Auch sollte man die Getränke, oder andere Lebensmittel, nicht direkt an den Läden am Bulevar kaufen, sondern ein Stück nach rechts hoch laufen, bis man zu einem Kreisverkehr kommt, dort ist ein Supermarkt "Casa Pepe", der die Sachen relativ günstig anbietet. Man spart auf jedenfall eine Menge! Neben dem zuvor angesprochenen Supermarkt führen zwei Straßen einen Hang hoch. Wenn man sich ein paar schöne Häuser und ein kleines schnuckeliges Dörflein anschauen will, sollte man den linken Weg hochgehen, dort gelangt man zu Cala Fornells. Das ist wirklich sehenswert und birgt die eine oder andere Überraschung. Wer exotische Cocktails mag, für den ist die Hawaii Bar das richtige. Dafür muss man den Bulevar in linker Richung folgen, bis die Straße einen Knick macht. Man kann die Bar dann kaum verfehlen und die Cocktails sehen auch toll aus.
Zimmerbewertung ausgehend von Zimmer 328. Die Zimmer scheinen bei der letzten Renovierung auch überholt worden zu sein, dies konnte man vorallem im Badezimmer an verschiedenen Stellen sehen. Generell war das Bad gut eingerichtet: Eine Badewanne mit eine Glastür, die über die halbe Badewanne reichte, und vor Überschwemmungen schützen sollte, der Duschkopf sah noch recht gut aus, einzig die Amaturen waren schon etwas älter und ein wenig kaputt. Das Badezimmer beinhaltet noch 3 Ablageflächen, einen Fön, zwei Gläser. Ausserdem zwei kleine Seifen. Auch ein Rotlicht hatte das Bad, welches aber durch einen Kippschalter angeschaltet werden musste, der außerhalb des Bads war. Daher blieb uns dessen engere Funktion leider verborgen. Der einzige Nachteil war, dass das Bad über keinen Belüftungsschacht und Fenster verfügt. Das restliche Zimmer war nicht sehr groß aber der Platz reichte ( wenn man allerdings einen großen Koffer dabei hatte und diesen Richtung Balkon schieben wollte, standen leider Schminktisch, bzw. Fernsehtisch und Bett zu eng aneinander, um dadurch zu kommen). Es besitzt einen Wandschrank ( der leider gar nicht in das Farbkonzept [gelb rot; der Schrank war Mintgrün]des Zimmers passte). Innerhalb des Schrankes ist ein kleiner Safe, den man für 19.95 Euro die Woche und 10 Euro Kaution mieten kann. Des Weiteren gibt es einen Sessel, einen Fernsehtisch, mit kleinem Kühlschrank ,einen Schminktisch samt Stuhl, einen Wasserkocher, zwei weitere Gläser, zwei Nachtschränkchen, 3 Steckdosen, Telefon. Eine Art Klimaanlage war im Preis mit inbegriffen. Das Bett bestand aus 2 x 90cm Matrazen,die zusammengeschoben waren. Die Matrazen haben ihre besten Tage wohl allerdings schon hinter sich, denn man merkt deutlich die Federn der Matraze und wenn man Glück bzw. Pech hat, kann man auch so "gut" liegen, dass die Matraze bzw. die Feder bei jedem Ein- und Ausatmen quietscht. Angesichts dessen und der generellen Unbequemlichkeit waren unsere Nächte nicht die längsten. Ein weiterer, sehr wichtiger Grund ist dafür auch die extreme Hellhörigkeit des Zimmers. Bei der Toilettenspülung des Nachbarn, kann man schonmal denken, diese sei direkt in seinem eigenen Zimmer. Auch das Fernsehprogramm des Nachbarn ist auf einer rel. lauten Stufe, gut verständlich. Über uns lief jede Nacht eine Frau mit Stöckelschuhen hin und her, was einen unglaublichen Lärm verursachte, bei dem wohl keiner gut schlafen kann. Auch das Kofferrollen, in den Gängen (in denen Teppich liegt) verursachte so einen Lärm, dass man, wenn die Leute früh abreisten, auch schonmal mit wach wurde. Da unser Zimmer im Osten zu eine Straße lag, konnte man von der lauten Musik einzelner nachts umherfahrender Autos auch schonmal geweckt werde. (Schlaf war daher wirklich Mangelware in diesem Hotel!) Der Balkon war okay, ein Platiktisch und zwei Stühle. Die Aussicht hätte allerding eine bessere sein können. Nach unten schaute man direkt in den Hinterhof des Hotels, vor einem lag ein Parkplatz, sowie ein Hochhaus, das ein Wohnhaus zu sein schien, denn überall hing Wäsche auf dem Balkon. Nach rechts schaute man auf eine Straße.
Das Hotel besitzt ein Restaurant (Buffetform). Es wird von 7.45Uhr - 10 Uhr Frühstück angeboten und von 18.30-20.30 Uhr Abendessen. Das Frühstück wiederholt sich Tag für Tag. Es gibt jeden Morgen: Spiegeleier, gekochte Eier, Rührei (zum Teil ist der Koch ziemlich verliebt, was den Salzgehalt des Rühreis betrifft) & für die wenigen englischen Gäste: Beans, Sausages, Bacon. Dazu dann an Wurstsorten Käse, Salami und eine Art Bierschinken in zwei Varianten. Auch Marmelade gab es in verschiedenen Ausführungen. Für die, die lieber Musli bzw. Cornflakes am morgen essen, gab es ein Angebot von 5 verschiedenen Sorten, inklusive kalte Milch. In einem extra Kühlbehälter standen zudem noch Danone Joghurts. In der Mitte des Restaurants ist eine Art Rondell, auf dem u.a. Baguettstangen lagen, sowie kleine Baguettbrötchen und kleine Baguettbrötchen mit Roggenanteilen, als auch 3 verschiedene Sorten Brot in einem Brotkasten. Getränke gab es zum Frühstück dazu, diese konnte man sich selbst holen (Orangen-,Ananas- & Apfelsaft, sowie heißes Wasser für Tee, und Kaffe und auch kleine Tüten Nesquik, um sich Kakao zu mixen). Als Abendessen gab es immer grünen Salat, Zwiebeln, roten Krautsalat,Mais, dazu dann je nach Tag einige angerichtete Salat mit Tunfisch oder Krautsalat mit Apfelstücken, etc. Essig und Öl, sowie Salatdressing gab es dazu. Die Hauptspeise wechselte von Tag zu Tag. Es gab aber immer ein Fischgericht und mindestens ein Fleischgericht. Dazu die frisch angerichteten Gerichte vom Koch (Pangasius, Putenfleisch gegrillt, Schweinekeule) Die Beilagen variierten, meist gab es aber ein Gemüse dazu und Kartoffeln, bzw. Püree oder Spaghetti. In den ganzen sieben Tagen gab es leider nur ein richtig spanisches Gericht und das war die Paella. Der Geschmack des Essens war okay, wobei das Fleisch häufig sehnendurchzogen war. Über den Gerichten stand jeweils ein Schildchen was das sei, dies wurde aber anscheinend bei den verschiedenen Soßen völlig vergessen, was dazu führte dass man munter irgendwelche komischen Sachen ausprobieren musste, bis man das gefunden hatte, wonach man eigentlich suchte. Der Nachtisch befand sich wieder auf dem Rondell, dort zeigte sich wenig Abwechslung: Jeden Tag Wassermelonen, Honigmelonen, ein paar Äpfel und Weintrauben, die zwischendekoriert waren und bei denen man sich nicht sicher sein konnte, ob sie zum Verzehren gedacht waren, oder schlicht und einfach um gut auszusehen. An einem Tag gab es Kiwis. Ansonsten verschiedene Arten Kuchen die sich immer wiederholten ( und auch hier durfte man munter raten bzw. durchprobieren was man da eigentlich aß, denn es fehlte überall eine Bezeichnung!) und undefinierbare spanische Süßwaren. Zudem an den letzten Tagen eine Art Wackelpudding, obwohl die Sorte bei einer hellbraunen Fabre fragwürdig war. Als weiterer Nachtisch wird Eis angeboten. Es befindet sich vorne rechts im Restaurant, quasi neben der Bar ein Eisschrank, mit verschiedenen kleinen abgepackten Sorten, von dem man sich bedienen kann. Der Kuchenstil war eher deutsch als landestypisch. Schade eigentlich. Sobald man sich an seinen Tisch setzte, war zumeist auch eine freundliche Bedienung zur Stelle die nach dem Trinken fragte (Die beiden Kellnerinnen sprechen leider nur spanisch, die Kellner hingegen auch deutsch). Die Getränke erschienen uns hingegen relativ teuer (0,2 7up = 1,70 Euro), weshalb wir dies auch nur einmal in Anspruch nahmen und ansonsten lieber auf unserem Zimmer tranken. Die Rechnung der Getränke bekommt man direkt ausgestellt und muss diese dann am Ende am Eingang des Restaurants bezahlen. Tische wurden recht flott neu eingedeckt, was aber wahrscheinlich auch u.a. daran lag, dass gegen 7.15 Uhr sich regelmäßig eine Schlange vor dem Eingang des Restaurantes bildete und darauf warten musste, dass einer der anderen Gäste fertig wurde, um selber essen zu können. Es waren nicht genügend Tische für alle vorhanden. Daher empfehle ich dringend etwas eher, oder dann wesentlich später den Essenssaal aufzusuchen. Positiv anzumerken ist, dass wir nach unserer Ankunft ( gegen 21.15) noch eine Möglichkeit hatten etwas zu essen. Das Restaurant wurde um 10 noch einmal geöffnet und man konnte sich Cordon Bleu oder einen Salat nehmen, dazu wurde gratis Wasser gereicht.
Schon zu Beginn an wurden wir freundlich auf deutsch begrüßt und bei Problemen (mit der Zimmerkarte) wurde uns direkt geholfen. Die beiden Damen an der Rezeption sprechen allerdings besser deutsch als der Mann. Auch im Restaurant zeigte sich die Freundlichkeit des Personals. Die Kellner hatten meistens ein Lächeln auf den Lippen und waren immer freundlich bemüht. Unser Zimmermädchen grüßte uns jeden morgen, wenn wir aus dem Zimmer gingen und sie schon die ersten Zimmerreinigungen hinter sich hatte mit "Hola, Buenos Dias", auch anderen Zimmermädchen, denen man begenete grüßten freundlich. Dadurch, dass unser Zimmer relativ weit hinten lag, wurde es immer erst gegen 12 - 12.30 Uhr gereinigt. Es gab jeden Tag neue Handtücher und die Gläser wurden ausgespült. Unterm Bett hingegen nahm sie es nicht sooo ernst mit dem putzen. Aber im Großen und Ganzen konnte man zufrieden sein.
Das Hotel liegt in einer Seitenstraßen (Eucalipto), auf einem kleinen Anstieg, ein gutes Stück vom Bulevar und somit auch Meer entfernt. Man läuft ca. 4 Minuten bis man auf dem Bulevar ist, der sowohl zahlreiche Möglichkeiten zum Einkaufen ,als auch zahlreiche Bars bietet. Abends ist dieser rege bevölkert und die Bars sind voller Menschen. Der Strand ist, obwohl er ausgezeichnet wurde, nicht super schön. Aufgrund der vielen Menschen, weist er zahlreiche Zigarettenstümmel auf und auch Algen, Steine und andere Sachen findet man im Sand. Das Meer selbst ist relativ klar. Nahe des Ufers sind relativ viele Algen, doch ein paar Meter weiter hat man dann freie Sicht. Der Einstieg ins Meer ist relativ flach, sodass man viele Meter laufen kann, ohne weiter, als bis zu den Knien, im Wasser zu stehen. Direkt am Strand ist ein Bootssteg, an dem tagtäglich (außer bei schlechtem Wetter) mehrere Schiffe anlegen, die Ausflüge in verschiedene Richtungen anbieten. Die Transferzeit zum Flughafen betrug ca. 40 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel bietet keinerlei Animation an, was ich persönlich recht schade fand, auch für Kleinkinder, welche in erhöhter Anzahl im Hotel zu finden waren, gab es keinen Kinderclub. Direkt neben dem Kinderpool gibt es einen kleinen Spielplatz, der aber bei heißen Temperaturen barfuß auf keinen Fall zu betreten ist. Es war während unseres 7 tägigen Aufenthalts lediglich einmal ein Auftritt einer spanischen Musikertruppe an der Poolbar. Das Hotel verfügt des Weiteren über einen Internetzugang , der über die Lobby erreichbar und im ersten OG gelegen ist. Wir haben diesen nicht benutzt, daher kann ich nichts zu den Kosten sagen. Das Hotel selbst besitzt 3 Pools: Einen Hauptpool, der relativ klein für die Größe des Hotels ist. Es können maximal drei Personen nebeneinander schwimmen und die Tiefe beträgt 1,50m - 1,70m. An dem Hauptpool angeschlossen ist auch die Poolbar vorzufinden, die innerhalb des Hotels gelegen ist und außerhalb mehrere Sitzmöglichkeiten aufweist. Die Anzahl der Liegestühle war eher mager, kaum mehr als 18 Stück, die alle auf Fliesenboden standen (kein Urlaubsflair). Man konnte direkt vom Eingang durch eine Tür zum Pool gelangen. Da beide Türen aus Glas sind, können die Leute, welche auf der Straße vorbei laufen und in den Eingang schauen, auch direkt auf die am Pool liegenden oder die im Pool schwimmenden Hotelgäste schauen. Ein weiterer Pool, der wesentlich schöner gelegen ist, ist der Kinderpool. Dieser ist durch eine Tür, direkt neben der Rezeption zu erreichen und grenzt direkt an den Innenpool. Das Becken ist relativ klein, aber zumindest nicht quadratisch, und 40 cm tief. Im Bereich des Kinderpools sind ebenfalls nicht viele Liegen vorzufinden (max. 10 Stück) und ganze zwei Sonnenschirme. Im Großen und Ganzen ist dieser Teil aber schöner gestaltet, da der Pool von Rasen umgeben ist, sowie von einheimischen Pflanzen (Palmen etc.) und auch Steinbänke & -Tische dort stehen, die gut ins Bild hineinpassen. Der Kinderpool grenzt an einen kleinen Spielplatz mit 5-6 Elementen, die aber während der Mittagssonne nicht mit nackten Füßen betreten werden können, da durch das Hartgummi extreme Hitze entsteht. Schockierend fand ich allerdings, dass der Hausmeister gegen mittag (13 Uhr) zum Kinderpool kam, um den Chlorgehalt des Wassers zu kontrollieren und auch etwas hineinschüttete (sowas gehört sich eigentlich abends)... Als letzten Pool bietet das Hotel einen Innenpool an. Dieser ist direkt neben dem Kinderpool. Anbei sind 2 Toiletten und 3 Duschen vorzufinden. Der Pool besitzt diesselbe Tiefe wie der Hauptpool, doch ist dieser noch eine Nummer kleiner als zuvor erwähnter. Aus Erfahrung kann ich sagen: wer auf eisiges Wasser steht sollte ihn ausprobieren, ansonsten lieber den Kinderpool zur Abkühlung benutzen! Das Hotel besitzt keinen direkten Zugang zum Strand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sina |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 10 |