BQ Can Picafort

Das Hotel besteht aus 5 Etagen; unser Zimmer war mit allem notwendigen (bis auf einem Fön, den wir uns in einem Supermarkt kaufen mussten) ausgestattet. An der Wand, gegenüber des Bett´s, hing ein kleiner Flachbildfernseher (ca. 20 cm von der Decke entfernt; also relativ hoch), zu diesem Fernseher gab es keine Fernbedinung. Viel fern gesehen haben wir im Urlaub nicht, aber wenn man sich abends die Nachrichten ansehen möchte und zum aus- und abschalten wieder aufstehen muss, kann das lästig werden. Die Zimmer waren relativ sauer, alle 2 Tage haben wir frische Handtücher bekommen. Dafür sind die Zimmer leider sehr hellhörig. Man versteht jedes Wort des Zimmernachbarn und der kleine, ständig schreiende Junge im Nachbarzimmer hat dafür gesorgt, dass wir mit Oropax geschlafen haben. Ein Zimmerwechsel war auf Anfrage leider nicht möglich! Was ein wenig gestört hat, dass sich in dem Hotel viele Ost-Europäer aufhielten, deren Benehmen nicht unserem entsprach (sehr laut und rücksichtlos am Büffet)

Die Größe des Zimmers und des Badezimmers war ausreichend. Die Möbel im Zimmer sind relativ alt, aber ausreichend. Das Badezimmer verfügt über eine Dusche und wie schon gesagt, über keinen Fön! Das Zimmer hat eine Klimaanlage und einen Safe, der gegen eine Gebühr i.H.v. 2,50 EUR am Tag genutzt werden kann.

Das Essen im Hotel ist der eigentliche Grund, warum wir enttäuscht von diesem Urlaub sind und das Hotel nicht weiterempfehlen! Wie wir erfahren haben, ist das Hotel in der Vergangenheit ein englisches Hotel gewesen. Dies konnte man an der Art der Speisen wiedererkennen. Mit dem Frühstück (englisches Frühstück) haben wir uns noch arrangiert und die ersten Tage auch abends im Hotel gegessen. Jedes Mal, wenn man den Speisesaal betrat musste man erstmal warten, bis jemand von Personal kam und uns einen Tisch zugewiesen hat. Schnell haben wir festgestellt, dass das übrig gebliebene Essen weiterverwertet wird und es immer nur Fertigprodukte zu essen gab. Es war nicht appetitlich angerichtet und man hatte nicht das Gefühl, dass dem Hotel etwas daran gelegen ist, dass man sich wohlfühlt und es einem schmeckt. Wenn man nicht gleich zu Beginn der Essenszeit essen ging, musste man essen was übrig blieb, denn oft wurde nicht mehr nachgefüllt und es sah ekelhaft aus, da zig Leute vorher im Essen "rumgematscht" haben.. Von der Atmosphäre und Lautstärke her, hat man sich gefühlt, wie auf dem Bahnhof...

Die Angestellten im Hotel waren hilfsbereit und freundlich, wobei nur ein Angestellter deutsch sprechen konnte. Für Urlauber, die kein englisch konnten, war es daher manchmal schwierig, sich mit dem Personal zu verständigen. Auf unseren Wunsch, dass wir gerne das Zimmer wechseln würden, da die Gäste im Nachbarzimmer (das kleine Kind) so laut sei, dass wir nicht schlafen können, würde (erstmal) nicht näher eingegangen. Man sagte uns, dass ein Wechsel zur Zeit nicht möglich sei, wenn überhaupt, dann erst einen Tag vor unserer Abreise und nur gegen eine Gebühr i.H.v. 20 EUR. Wir hatten aber anschließend das Gefühl, dass unserer Zimmernachbarn ruhiger waren und sich bemüht haben, dafür zu sorgen, dass ihr Kind ruhiger sei. Ob dies ein Zufall war oder das Hotelpersonal unsere Beschwerde weitergegeben hat, wissen wir nicht.

Das Hotel liegt in einer relativ befahrenen Straße, die Gegend war so laut, dass wir nachts nicht bei offener Balkontür schlafen konnten. Auf der anderen Straßenseite des Hotels befindet sich ebenfalls ein Hotel, deren Gäste Selbstversorger sind und sich daher zum essen viel auf dem Balkon aufhielten. Für einen selbst ist daher ein Aufenthalt im Zimmer nur mit zugezogenenen Vorhängen möglich, wenn man nicht möchte, dass jeder ins Zimmer schauen kann. Dafür ist der Weg bis zum Strand relativ kurz (ca. 200 m). Bis zum Flughafen sind wir ca. 1,5 Stunden mit dem Bus gefahren. An der Promenade war immer viel los und die Unterhaltung war gut. Aber auch nicht so abwechslungsreich, dass man jeden Abend Lust hatte, sich dort aufzuhalten. Wir haben einen Ausflug mit dem Boot nach Formentor gemacht; dieser wurde einem damit schmackhaft gemacht, dass man 1 Stunde Aufenthalt am schönsten Strand der Insel hat und Delphine sehen kann. Der Strand war nicht annähernd so schön, wie der in Can Picafort und das Glück, Delphine zu sehen, hatten wir leider auch nicht!

Beliebte Aktivitäten

• Strand