BQ Sarah

Im Hotel befinden sich 2 Aufenthaltsräume mit 2 TV-Geräten (allerdings keine deutschen Sender), eine große Bar mit vielen Tischen, Rezeption (24 h besetzt), Restaurant (nur Halbpension), Internet-Ecke, Billiardtisch und im Außenbereich der Pool mit Sonnenschirmen und Liegen. Als wir unseren Urlaub dort verbrachten, waren 60 % Engländer, 20 % Deutsche und 20 % Spanierer und Russen dort. Wie vielleicht bekannt ist, sind die Engländer nicht gerade die ruhigsten Urlauber. Also ist es besonders in den Morgen- und Abendstunden sehr laut. Für Kleinkinder stehen Kinderstühle zur Verfügung, die allerdings sehr wacklig sind. Einen Spielplatz o. ä. gibt es nicht. In der Umgebung gibt es viele Telefonzellen, einige funktionieren aber auch nicht. Am besten man versucht es mit denen am Strand. Die funktionierten eigentlich immer, aber waren öfters durch andere Touristen besetzt.

Nun zum größten Manko: Das Zimmer Die Betten sind einfache Mettalpritschen, bei denen sich der Rost schon abziehen lässt. Der Lattenrost ist sehr labil. Also nichts für schwere Menschen. Das Badezimmer ist äußerst klein, auch da war das Waschbecken schon mehrmals abgebrochen, ebenso wie der Wasserhahn. Den durfte man garnicht anfassen. Wenn man ganz ruhig war, konnte man auch die Zimmernachbarn im Bad belauschen. Näheres brauche ich hier wohl nicht auszuführen. Vorsicht auch bei den Steckdosen. Einige lassen sich mit etwas Kraft leicht lösen. Bei einigen hängen nur noch die Kabel heraus! Das Telefon ist kein richtiges Telefon. Es besitzt nur einen Knopf, dort kommt man an der Rezeption raus und die verstehen natürlich kein Wort. Es wird meistens zur Kommunikation unter den Mitarbeitern verwendet. Zumindest die Zimmermädchen gebrauchen es, wie wir beobachtet haben. Die Zimmer sind angeblich im Jahr 2002 (oder 2004 - in jedem Prospekt stand ein anderes Jahr) vollkommen renoviert worden, aber so sieht es nun wirklich nicht aus.

Zum Frühstück sollte man am Besten von 08-09: 00 Uhr gehen. Da sind die ganzen Speisen noch frisch. Wir hatten von 09-10: 00 Uhr öfters kalte Eier, verfärbtes Rüherei oder harte Brötchen. Während des Frühstücks decken die Kellnerinnen bereits das Abendgedeck ein, d. h. sie sind sehr schnell mit Abräumen. Man musste immer auf seinen Teller aufpassen. Punkt 10: 00 Uhr wurden die Getränke weggeräumt, auch wenn einige noch davor standen. Im Großen und Ganzen war das Frühstück nicht viel wert. Ganz anders das Abendbrot. Von 19-20: 30 Uhr kann man da die Geschmacksknospen tanzen lassen. Es gab immer 4 verschiedene warme Speisen, eine große Salattheke und ein noch viel größeres Dessertangebot. Man findet eigentlich für jeden Geschmack etwas. Einmal pro Woche wird ein spezielles Menü zubereitet. Der einzigste Nachteil: Die Getränke müssen bezahlt werden! Eine 0, 25 l Cola kostet 2, 40 €. Wir haben uns meistens für 0, 5 l Mineralwasser entschieden für 1, 50 €. Es empfliehlt sich daher vorher oder nachher etwas trinken zu gehen. Auf die Dauer ist das nämlich eine teure Angelegenheit.

Wir haben festgestellt, dass besonders am frühen Morgen und späten Abend die Kellner an der Bar und im Restaurant keine große Lust hatten. So kam es öfters vor, dass die Kellner die Augen verdrehten, wenn wir eine Frage hatten oder noch etwas bestellen wollten. Die Zimmermädchen waren alle sehr freundlich. Auch als wir unseren Schlüssel im Zimmer vergessen hatten, haben sie uns gleich geholfen, auch wenn sie nur ein paar Brocken Englisch können. An der Rezeption spricht keiner Deutsch. Aber die meisten können auch mit wenigen Englischbrocken etwas anfangen.

Das Hotel ist nur 5-Gehminuten vom Strand entfernt. Auf dem Weg zum Strand befinden sich zahlreiche Geschäfte. Allerdings haben sich die Verkäufer sehr an den Tourismus angepasst. Die Preise sind sehr unterschiedlich. Ein Vergleich lohnt sich, besonders bei Speisen und Getränken. Ein älteres Ehepaar führt dort einen Lebensmittelladen, dort sind die Lebensmittel besonders "billig". Liegt ziemlich in der Mitte der Ladenstraße. An der Strandpromende befinden sich zahlreiche Bars und Restaurants. Wer einen längeren Spaziergang machen möchte, der findet nach 45-Gehminuten auch das etwas lebhaftere Zentrum. Dort führen abends viele Schausteller ihr Können vor. Auch für Kinder sind dort viele Spielmöglichkeiten (Hüpfburg). Wer nicht zu Fuß gehen möchte, dem stehen an fast jeder Ecke Möglichkeiten zum Fahrradausleih u. ä. zur Verfügung. Besonders lustig ist das Electric-Bike. Wir konnten uns kaum noch davon trennen. Die Ausleihe für ein solches Electric-Bike beträgt 20 € pro Stunde, aber es lohnt sich. Fahrräder sind schon für 11 € pro Tag erhältlich. Ein Besuch bei "Easy Rider" zeigt noch mehr außergewöhnliche Fortbewegungsmittel. Der Transfer zum Flughafen beträgt ca. 1 Stunde. Es kommt ganz drauf an, wie viele Hotels angefahren werden. Bei der Ankunft wird gleich nach Orten sortiert, daher dauert der Transfer nicht allzu lang.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Dreimal pro Woche ist Entertainmentprogramm. Nicht immer sind die Veranstaltungen sehenswert, aber eine kleine Abwechslung vom sonst so tristen Unterhaltungsprogramm. Im Außenbereich befindet sich ein Volleyplatz, aber dieser ist oft ungenutzt, da sich nur wenige dorthin verlaufen. Der Pool ist zum Schwimmen gut geeignet, aber tagsüber kann man sich vor Luftmatratzen kaum retten. Schließlich ist der Pool nicht allzu groß. Ebenso wie das Kinderbecken. Hier können nur 2 Kinder gleichzeitig spielen. Liegen und Sonnenschirme sind frühs meistens schon belegt. Am Strand befinden sich viele Liegen und Sonnenschirme. Pro Liege und pro Sonnenschirm zahlt man 2, 50 €. Der Beachboy ist immer sehr bemüht, dass der Strand sauber ist. Aber viele Urlauber hinterlassen ihren Müll trotzdem im und am Wasser. Auf jeden Fall sollte man Schnorchelsachen einpacken. Dort gibt es sehr viel zu entdecken. DOCH VORSICHT: SEEANEMONEN! Etwas weiter draußen gibt es auch giftige.