BQ Sarah

Es ist bestimmt kein Horrorhotel, die Zimmer sind jedoch alt und unwohnlich und das Essen lässt zu wünschen übrig.Dia Lage ist nicht besonders gut, dafür ist es sauber und günstig. Bedenkt man aber das man Essen muss und das Essen im Hotel nicht wirklch zu gebrauchen ist, sollte man eher 100 Euro mehr für ein anderes Hotel investieren.

Von der Größe her sind die Zimmer in Ordnung. Das Mobiliar ist alt und ranzig, zumindest die Schränke. Die Armaturen im Bad sind abgegriffen. Die Klimaanlage hingegen funktioniert tadellos. Die Zimmer haben einen Balkon aber KEINEN Fernseher. Das Hotel ist sehr hellhörig, wir selber hatten meist Glück, aber ein befreundetes Paar wurde regelmäßig durch deren Nachbarn geweckt. Safe und Kühlschrank hätten extra gekostet. Es gibt ein Telefon auf dem Zimmer, diese hat jedoch keine Tasten und ist somit nutzlos.

Das Essen empfanden wir als schlecht. Angefangen mit dem Frühstück, bei dem es harte Brötchen gab. Also haben wir meist Toast gegessen. dieses war in der Plastikverpackung auf der Theke platziert, so das jeder Gast mit der Hand nach den Toasts greifen muss. In Zeiten der Schweinegrippe nicht ungbedingt vorteilhaft. Morgens gabs Wurst und Käse, insgesamt 4 Sorten, dann noch "Englisches Frühstück" was jedoch weniger anregend aussah, da vieles lang warmgehalten wurde. Marmelade gabs aus kleinen Plastipackungen, Nutella suchte man vergeblich. Ich erwarte in einem 3 Sterne Hotel keinen frisch gepressten Orangensaft, aber zumindest doch einen Saft, der einen gewissen Fruchtanteil aufweist. Der Konzentratsaft war nicht trinkbar. Das Abendessen war auch nicht besser. Die Salatbar war durchgehend relativ mickrig bestückt mit (abschliessende Aufzählung) grüner Salat, Tomaten,Mais,Rote Beete,Zwiebeln und Gurken. Dazu gab es ein Dressing und einen Teller mit ein paar Ölen. Ansonsten gabs jeden Tag andere Sachen, die uns überwiegend nicht geschmeckt haben. In dem Kartoffelbrei waren Haare und in dem Salat Obstfliegen. Meistens habe ich meinen Hunger mit Wassermelonen gestillt.

Die Begrüssung durch die Mitarbeiterin am ersten Tag war schlecht. Wir sollten ein Formular ausfüllen wo unten in spanisch Kleingedrucktes stand. Auf die genervte Frage was man dort unterschreibt hiess es genervt " für die Polizei". Die Zimmerreinigung hat immer problemlos funktioniert. Generell hing der Service und die Freundlichkeit imme vom Mitarbeiter ab. Speziell an der Rezeption gab es besagte Dame die immer sehr unfreundlich war aber auch eine super hilfsbereite junge Dame.

Das Hotel liegt am äußersten Rand von Can Picafort. Bis zum kleinem Strand sind es etwa 5 Minuten. In nächster Umgebung gibt es ein paar Touristenläden, wo man sich mit Kleinigkeiten ausstatten kann. Ein paar Bars gibt es auch in der Nähe, viel ist hier aber nicht los. Bis zum Zentrum von Can Picafort sind es gut 1,5 km an der Promenade entlang. Im Vergleich zu den Einkaufsmöglichkeiten dort, ist man im Stil Sarah schon sehr abgelegen. Unser Zimmer lag zum Meer also über der Eingangsfront. Pünktlich um 00.30 kam jede Nacht die Müllabfuhr und hat uns aus dem Schlaf gerissen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Dieser Punkt ist relativ schnell abgehandelt. Es gibt eine Fernsehecke, einen sehr kleinen Pool, einen Billardtisch und eine Tischtennisplatte. Alle 3 Tage ist eine "Show" Ins Internet konnte man an einem Rechner im Foyer, 12 Minuten haben einen Euro gekostet, was ich sehr teuer finde, wenn man bedenkt, das das Internet sehr langsam war und der Browser spanisch war, also man 3 Minuten einplanen musste um alles Passwörter (Email,Studivz) zu löschen.