Brayka Bay Resort

Das Hotel ist recht weitläufig angelegt, die Gästehäuser sind mit 2 bis 3 Etagen ausgelegt und in eine schöne und gut gepflegte Gartenanlage eingebettet. Die Zimmer sind großzügig geschnitten, sehr sauber, haben allerdings, wie die gesamte Anlage schon etwas gelitten. Nach zwei Tagen stört dies jedoch nicht mehr. Im Februar waren vor allem Engländer und Italiener und Holländer zu Gast, vor allem letztere sorgten auch am Strand für Leben. Wer es etwas ruhiger liebt, sollte daher die Außenbereiche nutzen. Der Altersdurchschnitt lag bei etwa 40 bis 50 Jahren, ein Großteil der Gäste kam zum Tauchen und Schorcheln. Brayka Bay ist eindeutig ein Hotel für Taucher und Schnorchler. Das Hausriff ist in einem sehr guten Zustand und die Fische sind an die Menschen gewöhnt. Man findet vom Rochen über Riffkraken, Skorpionfischen, Doktor- und Drückerfischen usw. eigentlich alles was das Taucherherz begehrt. Wer Delphine, Seekühe oder Schildkröten sehen möchte sollte einen Ausflug machen.

Die Zimmer sind sehr geräumig und fast alle mit Meerblick. Sie werden täglich gereinigt, auch Handtuchwechsel findet tgl. statt. Klimaanlage, Kühlschrank, TV... alles vorhanden. Die Bitten sind jedoch nichts für Gäste mit Rückenproblemen. Ein Lacher war unser Zimmersafe, den man zwar nutzen aber auch unter den Arm klemmen und davontragen konnte. Daher immer die kostenlosen Schließfächer an der Rezeption nutzen.

Die Verpflegung war im Allgemeinen sehr gut, wenn auch nicht besonders abwechlungsreich. Europäische Essen darf jedoch nicht unbedingt erwartet werden. Das Salatbüfett war o. k., die Nachspeisen abwechslungsreich und meist sehr süß, eben landestypisch. Sehr empfehlenswert ist Pasta, die stets frisch nach Wunsch zubereitet wird. Frisch gegrillten Fisch, Geflügel oder Rindfleisch gab es zu jeder Mahlzeit. Das Frühstück scheint eher den englischen Gästen angepasst zu sein, wer sich jedoch von Eierkuchen und Omelett (alles frisch zubereitet), Obst und vielen Sorten Gebäck ernähren kann, kommt auch damit gut zurecht. Das Abendessen wurde täglich unter ein anderes Motto gestellt. Softdrinks sind wie in den meisten südlichen Ländern eher eintönig, mit Wasser und den durchaus trinkbaren Rotwein kommt man jedoch gut über die Runden. Das Personal war wie im gesamten Hotel sehr freundlich, so das man ein paar Euro Trinkgeld auch gerne geben konnte.

Das gesamte Personal war (vielleicht mit Ausnahme des Spabereiches) sehr freundlich und zuvorkommend, ohne das dies aufgesetzt wirkte. Englischkenntnisse sind von Vorteil, man kommt jedoch auch mit Deutsch über die Runden. Beschwerden werden sofort bearbeitet, eine Wasserhavarie in unseren Zimmer gehörte bereits nach 30 min. der Vergangenheit an.

Das Hotel liegt direkt an einer Bucht mit Hausriff. Der Zugang ist dennoch auch ohne Steg und Badeschuhe möglich. Auch Kleinkinder kommen hier auf ihre Kosten. Rund um das Hotel ist buchstäblich nichts, auch keine Einkaufsmöglichkeiten. Ausflüge sind mit langen Fahrzeiten verbunden. In der Hotelhalle finden sich einige Geschäfte (Schmuck, Papyrus, Souvenirs), die Auswahl ist jedoch seht beschränkt und die Preise zum Teil recht hoch.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tennisplatz, Fußball, gut ausgestattetes Fitnesscenter, Billard usw. sind vorhanden, wurden jedoch kaum genutzt. Der Spabereich ist mit einem Hallenbad kombiniert, in dem das gesamte Personal meist um einen Computer herumlungerte. Dies ist auch der einzige Bereich im Hotel, in den das Personal zwar höflich aber nicht so ungezwungen freundlich war. Die Wasserqualität im Meer war phantastisch, der Strand im Hotelbereich sehr sauber und gepflegt. Genügend Holzliegen (inkl. Polster) waren jederzeit vorhanden. Etwas eng sah es eher mit den ebenfalls vorhandenen Windschutzen aus, die man ab Mittag meist benötigte. Animation war zwar vorhanden (leider nur italienisch), was die Animateure jedoch den lieben langen Tag taten blieb uns (mit Ausnahme des Kinderclubs) verborgen.