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Andreas (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2019 • 1-3 Tage • Sonstige
Nicht zumutbar, viel zu teuer - dringend abzuraten
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

"Aparthotel" - Butik Otel in Akyar / Osmaniye Merkez 22.07. - 24.07.2019 Bitte beachten Sie, das dies unsere eigenen Reiseerlebnisse und Wertungen sind. andere Reisende können durchaus zu anderen Ergebnissen kommen. Man liest "Aparthotel" in der Beschreibung - was bedeutet: Ein Aparthotel, auch Apartmenthotel genannt, ist eine Unterkunft mit vollständig eingerichteten Wohnungen, die an Urlauber vermietet werden. Butik Otel, Akyar / Osmaniye Sie bestehen aus Küche, Bad und wahlweise einem Wohn- und Schlafzimmer oder separatem Wohn- und Schlafbereich. Weiter steht in der Beschreibung: "Deluxe Doppelzimmer mit 2 Doppelbetten" (10,7 m² mit Bad) - das einzige was "deluxe" ist, ist der Preis. Was wir erlebten wird wie folgt beschrieben, was nicht ansatzweise diesen Namen verdient. Wenn man die Bewertungen auf verschiedenen Portalen liest und dem Hotel 5 Punkte vergibt, fragt man sich, wie dessen Wohnung aussieht. Gebucht wurden laut Voucher zwei "Deluxe Doppelzimmer" laut Beschreibung des Vermieters. Was daran "Deluxe" sein soll, kann nur der "Kloakengestank" des Zimmers vermutet werden, der sonst nicht üblich ist. Das gebuchte "Nichtraucherzimmer" gibt es im gesamten Hotel nicht. Was sucht da als Begrüßung ein nicht gereinigter stinkender Aschbecher in einem "Nichtraucherzimmer"? So steht es jedenfalls im Internet auf der Buchungsseite: https: //www.booking.com/hotel/tr/butik-otel-osmaniye.de.html Bei dieser Beschreibung allein wählt man dieses "Aparthotel" mit "Deluxe Doppelzimmer" aus und erlebt das blaue Wunder, wenn man vor Ort ist. Fairerweise eröffneten wir bei Abreise dem Hotel, dass wir mit dem Zimmer sehr unzufrieden waren. Daraufhin hat das Hotel unsere Buchung vorsorglich bei booking.com als "storniert" markiert, um damit eine negative Bewertung zu vermeiden. Da kennt das Hotel unsere Hartnäckigkeit nicht. So änderte booking.com die vom Hotel veranlasste Kennzeichnung als "storniert" in "angereist", um eine realistische Bewertung abzugeben - vielen Dank. Die Realität, wie das Hotel von innen aussieht, wird von uns nicht nur hier beschrieben, sondern auch auf weiteren Portalen. In unseren Bewertungen sind wir recht real und beachten die angegebenen Sterne und das dazu gehörende Preis-Leistungsverhältnis. So muss man bei einem 2-Sterne-Hotel andere Maßstäbe anlegen, als in höher gestuften Hotels. Grobe Mängel gehören in keiner der Hotels hin - auch nicht in solchen, die keinen Stern erhielten. Grundlegende und zeitgemäße Standards sollten immer eingehalten werden. Der erste Eindruck bestimmt das Gesamtbild. Von allen 12 Zimmern im Erdgeschoss waren alle Türen geöffnet, die auf einem langen Gang beidseitig angeordnet waren. Das Flurlicht muss man von der eingangs befindlichen Rezeption bzw. am Treppenhaus an- und ausschalten - nachts muss man im Dunklen den Flur entlang gehen, denn vom Zimmer aus war kein Flurlichtschalter - alternativ Bewegungsschalter vorhanden. Wichtig war aber für den Vermieter eine Videokamera anzubringen, die jegliche Bewegung auf dem Flur direkt in der Rezeption zur Aufzeichnung brachte. Im Zimmer angekommen, ist man von dem stechenden Kloakengestank erst einmal bedient. Ursache ist, dass die Sanitäreinrichtungen keinen Geruchsverschluss haben und die Ausdünstungen im Zimmer, Inventar und im Bettzeug riechbar sind. Vorsorglich ließen wir unsere Koffer geschlossen, um nicht diese mit auf der Reise zu nehmen. Als Erstes ist die Toiletten- / Waschbecken­benutzung bei Anreise üblich. Der Toiletten­papierspender war leer, so dass wir uns in der Rezeption Toilettenpapier besorgen mussten. Das Mini-Waschbecken von 40 x 32 cm (Außenmaße) hatte keinen Ablaufstöpsel. Der Wasserhahn aus vergangenen Zeiten war nur für Kaltwasser vorgesehen. Die Bedienung musste vorsichtig erfolgen, denn dieser ließ sich durchaus mehrere Zentimeter im Kreis frei bewegen. Ein zaghaft schäumender Seifenspender war jedoch vorhanden. Bei der Toilettenbenutzung fiel der Deckel stets gegen den Rücken und blieb nicht selbstständig in der oberen Stellung halten. Das heißt erst den Po nackt machen und dann den Deckel öffnen, festhalten und setzen. Den Po bei angelehntem Deckel putzen - ein weiterer Akt. Oder besser ein Abenteuer. Die Spülung sensibel zu betätigen. Die Dusche - besser der an der Wand herunter hängende Wasserschlauch mit Brausekopf hatte gerade so Platz in diesen Miniraum. Wir fanden diesen jedoch als ungeeignet. Die Warmwasserversorgung erfolgte dabei über einen Wasserboiler. Schaut man sich die Region um den Abfluss an (natürlich auch ohne Geruchsverschluss), stirbt das Verlangen nach einem ordentlichen Duschvorhang. Wie lange dieser Bereich keine Reinigung erhalten hat, können wir nur vermuten. Sollte man sich doch duschen wollen - wie bekommt man diesen fensterlose und entlüftungslosen (!!) Raum mit Toilette und Waschbecken trocken? - Gar nicht! Vermutlich hat der Vormieter die Badeschuhe zur "Nachnutzung" zurück gelassen. Für uns zwei Personen stand ein (!!) gräulich-vergilbtes, hartes Duschtuch zur Verfügung (Fundstück aus der Kommode), dass sicherlich mehrere Jahrzehnte in Gebrauch war. Im anderen Zimmer waren gar keine Handtücher vorhanden. Zum Weisvergleich habe ich ein weises Netzteil angebracht. Das Schlummerlicht und der Platz reichten nicht für eine ordentliche Rasur (leider nur mit kaltem Wasser) aus - so dunkel war der Raum. Man konnte auch keine Handtücher im Bad unterbringen, denn es gab dafür keinen einzigen Haken oder eine Stange wie auch keinerlei Ablagemöglichkeit für Wasch-/ Badeutensilien. Die Größe des Zimmers mit Doppelbett überraschte uns dabei schon. Das Zimmer hatte eine stattliche Größe von exakt 9,23 m² zuzüglich "Nasszelle" von 1,46 m², da kommt man auf 10,70 m² Gesamtfläche. Das Doppelbett von 1,60 x 2,00 m schien mit frischem Bettzeug bezogen worden zu sein - sicher waren wir uns dabei nicht. Das Doppelbett stand direkt an der Außenwand unmittelbar unter dem Fenster. Lüften und das Bett nutzen, war gleichzeitig nicht möglich, ohne sich am Fenster zu stoßen. Die Gardine hatte auch schon lange keine Waschmaschine gesehen und hatte eine gelblich-bräunliche Farbe - vermutlich vom Nikotin, denn gleich daneben lag ein ungereinigter, mit Ascheresten bestückter Aschenbecher. Eine Verdunklung war jedoch vorhanden - jedoch auch notwendig, denn einige Gäste, Personal und Kinder blickten zeitweilig in unser Zimmer. Nachts musste man das Fenster mit aushebbarem Fliegenschutz jedoch schließen, denn es war von außen jederzeit leicht zu betreten. Somit blieb uns in der Nacht der Kloakengestank, den wir mittels Klimaanlage (die recht leise war und gut funktionierte) herunterkühlen konnten und das Schlafen erträglich machen konnte. Vor dem Schlafen entfernten wir mindestens 10 eingepuppte Larven, die in den Wandecken und an der Decke hingen. Auch zahlreiche mottenähnliche Flugobjekte mussten wir fangen und beseitigen. Als Reisende hat man einige elektrische Geräte aufzuladen. Dazu stand eine Steckdose zur Verfügung. Die Zweite war für das TV-Gerät vorgesehen, die in "russischer" Verkabelung an den Geräten angeschlossen war. Zeitweise war auch der Steckdosenkreis nicht nur bei uns, auch mindestens im Nachbarzimmer abgeschaltet worden - warum auch immer. Wann das Zimmer zuletzt einmal einen neuen Anstrich erhalten hat, konnte man nicht einmal schätzen. Das angepriesene High-Speed-Internet brachte auch nur klägliche Transferraten zwischen 1 und 5 MBit/s (entspricht 150 .. 600 kB/s) und wurde nachts zeitweise abgeschaltet. Schaut man auf die zugesicherte Ausstattung, muss man sich schon fragen, wie bzw. wo das in diesem Minizimmer untergebracht werden könnte. Es ist gar kein Platz vorhanden, denn neben dem Doppelbett waren eine schadhafte Kommode und ein Campingklapptisch vorhanden. An der Wand hing ein beschädigter Spiegel, eine Garderobenhalterung mit 3 Doppelhaken über der Kommode, ein Landschaftsbild und ein Bild mit türkischer Flagge. Ein TV-Gerät war mit Klebeband umrandet - wir bewegten ihn vorsichtshalber nicht. Kein einziges Sitzmöbel war vorhanden. Eine Ablagemöglichkeit für die ausgezogenen Sachen gab es nicht. Das schwache Deckenlicht, von dem nur eine Glühbirne aktiv war, leuchtete das Zimmer mehr als unzureichend aus. Der Schalter dafür war an der Eingangstür, man konnte aber ein Notnachtlicht aktivieren, um nachts nicht ganz im Dunklen im Bett sitzen zu müssen und ggf. dadurch den Weg zur Toilette zu finden. Der zugesicherte Garten- oder Stadtblick aus unserem Fenster sah wie im Bild links abgebildet aus. Also hatten wir nur einen Blick auf einer Mauer - mehr nicht. Als sicher zu wertende Ausstattung bestätigen wir: • TV (auf Funktion ungetestet) • Satelliten-TV (auf Funktion ungetestet) • Radio (vermutlich Satellitenradio über TV, auf Funktion ungetestet) • WC (mit Gebrauchseinschränkungen) • Heizung (vermutlich die Klimaanlage) • Teppichboden (Zustand der Verlegung nicht bewertet) • Aussicht (auf eine Treppe - also nicht fensterlos) • Bettwäsche. Als fraglich (in der Begriffsbestimmung) kann man "vermuten": • Dusche • eigenes Badezimmer (wir nennen es besser Mini-Nasszelle). Nicht vorhanden waren: • Bügeleinrichtung • Waschmaschine • Hausschuhe • Essbereich • Wasserkocher • Moskitonetz • Schrank • Essplatz im Freien • Gartenblick • Stadtblick Nun - es gab auch Positives zu berichten. - Der Empfang war herzlich und freundlich - leider nur auf türkisch. In einer anderen Sprache konnte man sich nicht verständigen. Dafür nutzten wie WhatsApp mit dem Google -Translator. - Es gab die gebuchte Anzahl Betten (ohne den Zustand zu bewerten). - Es waren ausreichende Parkflächen vorhanden. - Das Frühstück war nicht üppig, aber ausreichend gut. Zusätzlich wurde Rührei angeboten. Außer Tee wurden keine weiteren Getränke angeboten. Auch Obst wurde nicht angeboten. Bei Abreise zeigten wir die nicht erbrachten Leistungen an. Ein Preisnachlass wurde nicht gegeben. Das Preis-Leistungsverhältnis ist nicht gerechtfertigt und unverhältnismäßig. Der Preis entspricht drei bis vier Sternen. Die Leistung entspricht leider nur einem Stern. Zimmerchen und Betten waren schließlich vorhanden. Für den von uns gezahlten Mietpreis beider gebuchten Zimmer von gesamt ca. 21 m² für zwei Nächte kann eine Familie die Miete für eine Neubau-Mietwohnung von über 100 m² bezahlen. Uns blieb bei diesem Preis-Leistung-Verhältnis einfach die Sprache weg. Ein ausführlicher Bericht ist mit Originalfotos unter Google--Suche "reisebericht ostanatoliien 2019 Teil 42" nachzulesen. https://www.mauersberger-haarhausen.de/osmaniye_butik-otel.html


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • - nicht zumutbar - deluxe beschrieben im "Aparthotel" - Zimmergröße einschl. Bad 10,7 m²


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • nicht bewertet


    Service
  • Sehr schlecht
  • Da das Hotel negative Kritik erwartete, setzte es uns bei booking.com auf "storniert", um dies abzuwenden. Aber nicht bei uns!


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • - Zimmerblick auf einer Treppe - weit abseits von nächsten Orten


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    keine!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im Juli 2019
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:61-65
    Bewertungen:1