- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel Arathena befindet sich ruhig am Ende einer Sackgasse. Es ist klein und familiär und liegt in Stufen am Hang. Jedes Zimmer ist anders geschnitten. Manche haben Außensitze, manche überdachte oder freie Balkons. Architektur und Inneneinrichtung sind landestypisch rustikal, zweckmäßig und mit viel Liebe zum Detail ausgewählt. Auf Sauberkeit wurde sehr viel Wert gelegt. Leider bietet das Hotel nur Frühstück an. Vom Alter der Gäste her war von ca. 25 Jahren bis zum Rentenalter alles vertreten. Kinder gab es keine, für diese ist das Hotel auch nicht geeignet. Nationalitäten: meist Deutsche, auch Niederländer, Engländer und Schweizer. Zu bemängeln ist, dass die Rezeption keine Umgebungspläne hatte (und die Umgebung scheinbar auch nicht kennt), und keine Informationen zum öffentlichen Nahverkehr vorliegen hatte. 1. vom Hotel aus meist kein Netz, draußen ja 2. kostenloses WLAN im Empfangsbereich 3. teure Gegend (Diesel in D: 1,14 €, in und um Olbia: 1,35€) 4. ab Mitte September nicht mehr zu empfehlen
Wir hatten zum Saisonende ein besseres Zimmer bekommen, als wir gebucht hatten. Es hatte einen überdachten Außenplatz mit Abendsonne und Blick in den Innenhof und die Berge. Die Zimmer sind einfach eingerichtet, viel Holz und wertige Materialien. Der Kühlschrank ist leider etwas klein und es fehlten Haken für Garderobe oder Handtücher. Es war auch ein bisschen dunkel, da es nur ein Wandlicht aus Keramik gab, schön, aber nicht zweckmäßig. Unser Bad war innenliegend, hatte also kein Fenster, was eine Lüftung notwendig machte (die man aber mit dem Licht dimmen konnte). Der Fernseher ist klein, aber ausreichend, einen deutschen Sender konnten wir nicht finden. Angenehm und wichtig zu wissen: Zur Zimmerausstattung gehört ein kostenloser Safe. Die Zimmerreinigung erfolgte sehr sorgfältig. Die Wäsche wurde öfter als nötig gewechselt.
Im Haus gab es eine Bar, ein Frühstücksrestaurant und ein öffentliches Restaurant (geschlossen ab 21.09). Das Frühstück bestand außer dem im Haus gebackenen Kuchen jeden Tag aus den gleichen Zutaten. Etwas Varianz wäre hier wünschenswert gewesen. Die Straße vor gibt es die Pizzeria Ychnos, in der man gut und preisgünstig essen kann. Während in der Umgebung immer mehr Restaurants schlossen, hatte dieses immer ein volles Haus. Ein Schild für die Öffnungszeiten gibt es wie fast überall nicht (abends ab 19 Uhr, nicht viel später, sonst muss man warten). Wer nicht 2x am Tag einkehren will, kann sich relativ preiswert in den 2 kleinen Minimärkten eindecken, die aber sonntags zu haben. Unbedingt beachten muss man, dass fast überall und alles von 13 Uhr bis 17 Uhr geschlossen hat.
Das Personal an der Rezeption und das Servicepersonal waren höflich und freundlich. Leider wird vom Personal her kein deutsch gesprochen, was bei der Gästestruktur zu erwarten wäre. Es gibt einen Pool und eine Bar, die von den Gästen nicht genutzt wurde. WLAN gibt es nur im Empfangsbereich, sodass dort ständig Gäste am Daddeln waren (meist auf der Suche nach Karten und Umgebungsinfos). Der Wäschewechsel erfolgte häufig. Eine lose Türklinke wurde sofort repariert.
San Pantaleo ist nichts für Gäste, die wandern und zu Fuß Land und Leute kennenlernen wollen! Dies mal vorweg. Alles ist ausschließlich angelegt für Gäste, die mit dem Leihwagen die Sehenswürdigkeiten abklappern (Mietpreis vor Ort 70€/Tag-Wucher!!!). Der öffenliche Nahverkehr ist mangelhaft, denn die Pläne stimmen oft nicht und Abkürzungen sind nicht erklärt. Nicht jeder Bus von Arzachena nach Olbia und zurück fährt über San Pantaleo. Zu Fuß kommt man eigentlich nicht an den Strand. Fußwege enden im Nirvana oder vor dem Tor eines Grundstücks. Wirklich schade, dass man hier internationale Reisetrends nicht erkennt und sich damit die Chance einer Saisonverlängerung verbaut. Denn die Natur ist einmalig. Felsen, Flora und Fauna wären es wert, dass man nicht an Ihnen vorüberfährt. Ab Mitte September schließen immer mehr Restaurants, Geschäfte und Sehenswürdigkeiten.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im September 2015 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bine |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |