Cabot Cap de Mar

Wir fühlten uns wie im Urlaub bei Freunden. Das unglaublich freundliche Personal ist herausragend, trotz voller Auslastung des Hotels hatten wir nie das Gefühl nur einer von vielen zu sein. Ein Ĺächeln da, eine Scherz dort... einfach zum Entspannen und Wohlfühlen. Die Kinder freuten sich jeden Abend auf ihren "Apfelsaft special" - einfacher Saft serviert im Cocktailglas mit Zuckerrand, Orangenscheibe und Deko - und schon strahlten deren Augen... Vielen Dank an das gesamte Team! (Ganz besonders an Adnane, Sandra, Jaume vom Service und den Lifeguard Matthew)

Unser Zimmer war geräumig, jedoch fanden wir zu wenig Stauraum für 4 Personen, vor allem Ablagefächer, denn die Kästen waren vorrangig mit Kleiderhaken ausgestattet. Unser Zimmer war barrierefrei - hier finden auch Menschen mit Handycap alles, was sie brauchen: Duschsessel, Griffe, Platz für den Rollstuhl... Im Schlafzimmer befanden sich zwei Betten zusammengestellt, dort konnten unsere Kinder gut schlafen. Wir haben die beiden Betten im Wohnzimmer zu einem Doppelbett umgestellt und dort ebenso sehr gut geschlafen. An der Rezeption kann man sich melden, wenn man gerne ein anderes Kissen möchte als das "normale". Wir haben uns für ein Viscoelastisches Material entschieden und unser Wunsch wurde sofort erfüllt - ich hatte keine Nackenschmerzen, mit denen ich sonst häufig in Hotels kämpfe. Im Zimmer gibt es auch einen kleinen Kühlschrank, ein Tablet mit Hotelinfos (aber auch Spielen, Musik, Zeitschriften, Internetzugang), einen Balkon mit Tisch und 2 Stühlen, einen kleinen Wäscheständer,... Die Zimmer wurden täglich gut gereinigt, das Zimmermädchen war äußerst freundlich.

Im Hotelrestaurant hat man immer den selben Tisch, was wir als sehr angenehm empfanden, es gibt ein Gefühl von zu Hause, wenn man nicht erst einen Tisch suchen muss. Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig, Wurst und Käse variieren immer wieder, ansonsten gibt es alles, was das Herz begehrt - auch frisch zubereitetes Spiegelei, gebrateten Speck und individuelle Omlette - ein Koch steht täglich dort, um diese Dinge für jeden persönlich zuzubereiten. Besonders hervorheben möchte ich die große Auswahl an frischem Obst, sowie den Orangensaft, den man sich selbst frisch pressen kann! Abends steht das Dinner täglich unter einem andern Motto, diese wiederholen sich jede Woche - die Gerichte jedoch nicht! Einzig die "Kindergerichte", wie Pommes, Pizza, Nudeln, Chicken Nuggets,... wiederholen sich öfter mal. (aber auch nicht täglich) Das Essen bietet für jeden Geschmack etwas. Am Grill werden jeden Tag je eine andere Sorte Fisch und eine Sorte Fleisch frisch gegrillt, ebenso wie frisches Grillgemüse. In Warmhaltebehältern gibt es diverse zum Motto passende Köstlichkeiten, die rasch aufgefüllt werden und (fast) nie ausgehen. Geschmacklich war alles gut, was wir gekostet haben. Ebenso gibt es ein großes Salatbuffet und, wie schon beim Frühstück, viel frisches Obst. Das Nachspeisenbuffet ist gut, jedoch nicht allzu abwechslungsreich. Die Kinder aßen oft Eis, ich eher Obst. Meinem Mann schmeckte der Milchreis und die Creme gut.

Das Service hier ist top! An der Rezeption arbeiten 3 Damen, die alle sehr bemüht sind. Unsere Wünsche wurden alle prompt erfüllt, Verständigungsprobleme gab es keine - mit einer Mischung aus Deutsch und Englisch kann man sich gut verständigen, auch wenn 2 Damen Spanierinnen sind. Im Restaurant und an der Bar arbeitet ein tolles Team, das immer freundlich, höflich und zuvorkommend ist. Sie alle machen einen tollen Job!! Sprachlich hatten wir keine Schwierigkeiten, zumindest mit Händen und Füßen klappt jede Verständigung und wir hatten Spaß daran, einiges Neues in Spanisch zu lernen.

Der Tranfer vom Flughafen zum Hotel dauert in etwa 1,5 Stunden. Wir hatten für die gesamte Dauer unseres Aufenthaltes ein Mietauto und konnten so schon einiges auf der Insel erkunden und haben festgestellt, dass uns für den Urlaub Cala Bona am meisten zusagt. Vom Hotel aus muss man nur einmal die Standpromenade queren (Achtung Radfahrer!) um zu einem kleinen Strand zu gelangen. Es ist sicher nicht der schönste Strand, doch zum Sandburgenbauen der Kinder und in der Sonne braten hat er für uns gereicht. Er ist sauber, das Meer flach abfallend und einen Rettungsschwimmer gibt es auch. Auf unseren Inseltouren haben wir auch andere Strände besucht, die wesentlich schöner und größer waren, oft aber dadurch auch überlaufen. So auch der Strand von Cala Millor, der entlang der Standpromenade zu Fuß in etwa 15 Minuten zu erreichen ist. An der charmanten Strandpromenade, die mit einer typische mallorquinen Steinmauer gesäumt und mit bizarren Bäumen bestückt ist, liegen viele Restaurants, Boutiquen, Souvenirläden,... sie lädt absolut zum flanieren ein. In unmittelbarer Nähe zum Hotel befinden sich auch 3 kleine Supermärkte. Die Preise dort sind nicht erheblich über denen im Inneren der Insel bzw. teilweise gleich niedrig. Der kleine, nette Hafen von Cala Bona liegt ebenso nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist für uns ausreichend, er hat ein abgetrenntes Kleinkindbecken, und liegt geschützt zwischen den Häusern des Hotels. Matthew, der Lifeguard, macht dort Spaß mit den Kindern und Erwachsenen und bringt Leben in die Poollandschaft. Man sieht ihm an, dass er Freude an seinem Job hat, die Kinder mochten ihn wirklich sehr!!! Er wäre sicher auch ein top Animateur! Die Toiletten am Pool sind ok, könnten aber sauberer sein... Einmal konnten wir auch auf die Chill-out-Lounge auf dem Dach. Dort ist der Zutritt erst ab 16 Jahren erlaubt. Als wir abends hinaufkamen, waren schon alle weg und wir hatten sie ganz für uns alleine... der Ausblick ist toll, angenehme Musik und gelieferte Cocktails ließen uns wirklich kurz entspannen. Leider konnten wir das unter Tags nie nutzen, da es keine Möglichkeit gab, ohne die Kinder zu sein (keine Kinderanimation, -betreuung) Die Animation ließ eher zu wünschen übrig. Mick war zwar sehr nett, er vermittelte aber das Gefühl, als würde ihm sein Job keinen Spaß machen. Für seine Animations-Angebote konnte er selten jemanden motivieren, war auch selbst nicht sonderlich motiviert dazu. Minidisco war zwar angekündigt, gabs aber eher auf Anfrage. Von sich aus hatte ich das Gefühl, hätte er sie nicht gemacht. Dann war er aber mit vollem Körpereinsatz dabei. Leider gab es ansonsten keine Animation für die Kinder bzw. Spiele, bei denen sie hätten mitmachen können. (Für Darts, Luftgewehrschießen und Bogenschießen sind sie mit 6-8 Jahren noch nicht zu haben)