Cabot Cap de Mar

Leider steht das Hotel hinter einem anderen Hotel. Das Foto (siehe oben) täuscht einen unverbauten Blick nach vorn vor! Somit ist es zur Hälfte verdeckt und ein unverbauter Meerblick ist nur in einer Hälfte des Hotels möglich. Wir hatten leider Pech und waren in der Hälfte des Hotels, wo wir den Nachbarn "guten Morgen" und "gute Nacht" sagen konnten. Die Ausstattung der Zimmer war in Ordnung und der Zeit angepasst. Die Sauberkeit war bis auf das Restaurant soweit in Ordnung. Was erwähnenswert ist, sind die fleckigen Handtücher. Wir hatten Halbpension mit Frühstück und Abendessen gebucht. Die Gäste waren größtenteils Deutsche und Engländer. Mein Tipp, ein anderes Hotel suchen oder falls schon fest gebucht, ein Zimmer weit oben versuchen zu bekommen. Wir hatte zwar auch ein Zimmer ganz oben, jedoch war an schlafen ohne Gehörstöpsels nicht zu denken. Fazit: Das Preis-/Leistungsverhältnis ist eher schlecht! Ich kann dieses Hotel definitiv nicht weiter empfehlen! Ich weiss auch nicht wie dieses Hotel an die 4 Sterne gekommen ist und im Jahr 2011 ein "TOP-HOTEL" von HolidayCheck geworden ist.

Die Größe und die Ausstattung des Zimmers waren ok. Die Klimaanlage funktionierte und die Möblierung war zeitgemäß und auch nicht abgewohnt. Wir hatten einen LCD-Fernsehr mit ausreichend Programmen zur Auswahl. Das Badezimmer ebenso sauber und zeitgemäß eingerichtet. Eine Minibar gab es in unserem Zimmer nicht. Jedoch gab es einen sauberen und funktionstüchtigen Kühlschrank. Der Balkon war von der Größe absolut ausreichend. Störend war wie gesagt nur das Hotel direkt vor der Nase. Einen Safe konnte man auch mieten. Der Preis pro Tag lag bei ca. 2,-€.

Das Restaurant , welches sich im Keller ohne Fenster zur Außenwelt befand, war eine Katastrophe. Uns störte vorallem die verdreckten Polster der Stühle. So etwas kann man seinen Gästen nicht anbieten! Wie bereits angesprochen, befand sich das Hotel im Keller. Im Bereich vor dem Restaurant stank es immer nach einer Mischung aus Reinigungsmittel und angebratenem Essen. Eine Lüftung in diesem abgeschotteten Bereich wäre sehr von nöten. Die Atmosphäre im Restaurant selber erinnerte tatsächlich an eine Kantine oder ein Schnellrestaurant. Vorallem störend waren die Enge der Räumlichkeit, die Klimaanlage die einem den Nacken einfror und vorallem das nervige und grelle Neonlicht. Nun zum Essen. Wo soll ich anfangen ... Die Qualität war sehr gewöhnungsbedürftig. Die Speisen waren zum Teil aus der Dose und eher schlecht angemacht. Es handelte sich um einfache Speisen und Getränke. In anderen 4-Sterne-Hotels in Spanien bekommt man da eine andere Welt geboten. Jedoch gab es einen Tag (Donnerstag) da wurde uns eine deutlich bessere Qualität und Auswahl geboten. Mein Eindruck, man versucht die Leute einmal die Woche mit ordentlichen Essen zu ködern und an den restlichen Tagen will das Management Geld sparen . . . Es gab keinen Unterschied diesbezüglich zwischen Abendessen und Frühstück.

Das Personal war vorwiegend freundlich und zuvorkommend. Die Chefin selber tat meistens sehr genervt und war auch nicht sehr kundenorietiert veranlagt. Soll heißen, sie quatschte lieber mit dem Personal und dem Hausmeister, anstatt den Kunden zu bedienen. Die Deutschkenntnisse waren überwiegend gut. Mit Englisch ging es dann, wenn es doch mal klemmte, immer weiter. Unsere Beschwerden (nicht zu öffnende Eingangstür des Hotelzimmers) wurde zeitnah bearbeitet. Aber auch da hatte die Chefin mehr Zeit für alles andere ringsherum als wie für uns! Alle anderen Angestellten an der Rezeption waren sehr freundlich und interessiert, zu helfen.

Für uns war die Lage eher nicht so gut. Erster Grund dafür ist die weite Entfernung vom Flughafen. Außerdem war der Strand direkt in Cala Bona vorwiegend schlecht. Nicht vergleichbar mit Stränden wie Cala Na Sau, Cala Varques oder Cala Llombards. Eher steinig und zum Teil auch dreckig. Im Wasser stand man vor dem Problem scharfer und kantiger Steine im flachen Bereich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel warb ja auch mit der Kinderfreundlichkeit des Hotels. Ich beantworte diesen Teil mal genau auf dem Versprechen der Kinderfreundlichkeit, auch wenn wir selber keine Kinder mit dabei hatten. Beim Strand muss ich ja nicht viel mehr erläutern. Steinig, kantige Felsen und Zigarettenstummel links wie rechts. Es gab, soweit wie ich gesehen hatte, einen kleinen Spielplatz direkt im Strandbereich. Würde ich mal positiv bewerten, auch wenn wir ihn nicht benutzt hatten. Einer unserer besten Freunde war der Italiener im Nachbargebäude. Da wurde bis spät in die Nacht gesungen und ausgiebig gefeiert was das Mikrofon hergab. Nur soviel, wir haben den gesamten Zeitraum mit Ohrenstöpseln geschlafen. Anders war einfach nicht an Schlaf zu denken. Die Krönung war ein Flamenco-Abend. An diesem Abend versuchte das Hotel anscheinend Leute in die im Erdgeschoss gelegene Bar zu locken. Prinzipiell kein Problem, jedoch dies auf Kosten der Gäste. Der Lärm des Getrampels ging durch alle Wände des Hotels. Der Flamenco-Abend ging bis nach 24 Uhr. Soviel zur Kinderfreundlichkeit . . .