Das saubere und gepflegte Hotel besteht aus vier kleineren Gebäuden, einem Restaurant, einer Bar, einem Pool und einem Spa-Bereich. Das komplette Hotel ist behindertenfreundlich gestaltet (Rollstuhlrampen, Fahrstühle, Lift am Pool etc.), entsprechend sind auch Urlauber mit körperlichen Einschänkungen anzutreffen. Das Publikum ist bunt gemischt, sowohl was das Alter als auch die Nationalität (Deutsche, Engländer, Ungarn) betrifft. Ein schönes, nicht allzu großes Hotel mit kleinen Abstrichen beim Abendessen, aber einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und den Urlaub hier wirklich genossen. Wir würden das Hotel jederzeit weiterempfehlen!
Die Zimmer sind groß, gut ausgestattet (TV, Kühlschrank, Klimaanlage, Balkon, Telefon, Haartrockner) und werden stets sauber gereinigt. Obwohl das Hotel direkt an der Strandpromenade liegt, war es sehr ruhig. Unsere Matratzen waren ziemlich hart, für uns jedoch weniger ein Problem.
Der Speisesaal befindet sich im Untergeschoss des Haupthauses. Dass er kein Tageslicht hat, störte uns nicht. Das Frühstück war abwechslungsreich, von Brötchen und Croissants über Wurst, Käse, Marmelade, Joghurt, Müsli, frisches Obst bis hin zu Rührei, Speck und Bohnen war für jeden was dabei. Besonders zu empfehlen: das frisch zubereitete Omelett. Finger weg von den Säften: Chemie pur! Das Abendessen hat uns leider enttäuscht. Die Salate sahen nicht immer frisch aus, das Essen war zum Teil sehr fettig, nicht hübsch angerichtet, das Gemüse manchmal total zerkocht und fad. Trotz großer Auswahl war der Fisch oder das Fleisch, das direkt frisch für einen zubereitet wurde, die beste Alternative. Die Süßspeisen waren (wie in fast allen südeuropäischen Ländern) sehr süß und klebrig, das frische Obst jedoch sehr gut.
Bei Ankunft um 11:00 Uhr vormittags war das Zimmer schon bezugsfertig. Bei Abreise um 5:30 Uhr morgens wurde sogar ein kleines Frühstück bereitgestellt. Das Personal war stets freundlich und zuvorkommend. Die Kellner und auch die Damen von der Rezeption konnten deutsch.
Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauerte ca. 90 Minuten. Das Hotel liegt direkt an der langen Strandpromenade, die die beiden Ortschaften Cala Bona und Cala Millor verbindet. Entsprechend viele Restaurants, Cafés, Shops und Supermärkte gibt es in unmittelbarer Umgebung. Im Juni sieht man hier sehr viele Familien mit kleinen Kindern und Mitmenschen älteren Semesters. In unserer Altersgruppe gab es leider nur wenige Urlauber, weshalb auch das Nightlife entsprechend dürftig ausfiel. Die angesagten Locations in Cala Millor (vom Hotel zu Fuß ca. 20 Minuten) wirkten nachts zum Teil wie ausgestorben. Der Hotelstrand ist sehr klein und kieselig. Zum feinsandigen Strand von Cala Millor sind es etwa 10 Gehminuten, die sich auf jeden Fall lohnen. Wir haben die Insel sieben Tage mit einem Mietwagen auf eigene Faust erkundet (Tipp: schon in Deutschland buchen und bares Geld sparen). Absolut lohnenswert! In Palma ist man in ca. 50 Minuten, an den kleinen, traumhaften Buchten im Süden in etwa 30 Minuten. Ausflüge können über den Reiseveranstalter oder bei einem der vielen Anbieter entlang der Promenade (zu saftigen Preisen) gebucht werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein Highlight ist definitiv die Dachterasse mit Liegestühlen, Whirlpool und einem fantastischen Blick aufs Meer, die jedoch ausschließlich Erwachsenen vorbehalten ist. Abseits vom Trubel an Strand und Pool kann man hier wunderbar relaxen. Leider ist Schatten Mangelware, da es nur zwei kleinere Sonnensegel gibt. Der Pool mit Kinderbecken ist klein, aber sauber. Liegen und Schirme sind am Pool inklusive. Am Strand zahlt man für zwei Liegen und einen Schirm 12 €/Tag. Wir haben uns deshalb im Supermarkt einen günstigen Schirm gekauft. Der Spa-Bereich und die Animation wurde von uns nicht genutzt.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Juni 2013 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Samantha |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 1 |

