Cabot Cap de Mar

Es ist kein richtiges "Apartment"-Hotel sondern mehr ein "Suiten"-Hotel. Das heißt, zwar ein getrenntes Schlafzimmer aber keine Küche/Kochnische. (Für uns war das ok da wir Halbpension gebucht hatten.)

Wohnzimmer (zum Meer) mit 2 SchlafSofas, einem Sideboard/Schreibtisch mit FlachTV (sehr viele Programme), ein Stuhl, eine Lampe und recht vielen Steckdosen. Bad mit schöner gut funktionierender Dusche (Handdusche und Regendusche), einem Wachbecken (recht hoch) mit ausreichend Ablagefläche, Fön, ein WC. Schlafzimmer (zur Straßenseite) mit zwei Betten die zu einem Doppelbett zusammengestellt waren (man musste sie aber dauernd wieder zusammenschieben), ein Stuhl, eine Kofferablage, zwei Nachschränkchen mit je einer Schublade, Ein großer Kleiderschrank mit reichlich Bügeln, drei Schubläden und einem Safe (kostete für 14 Tage etwa 25 € plus Kaution für einen Schlüssel). Der Safe war groß genug um ein Notebook unterzubringen. Das Öffnen und Schließen war jedoch eine Zumutung. Im Flurbereich befand sich ein weiterer Schrank und ein Kühlschrank und ein Wasserkocher mit zwei Tassen/Teelöffeln und zwei Gläsern und Zucker-/Kaffee- und Teebeutel. Balkon war recht groß, zwei Stühle und ein Tisch und Wäschetrockner. Eine Klimaanlage war auch vorhanden, haben wir aber nicht genutzt. Alles war sauber und in Ordnung, nicht abgenutzt. WLAN gab es auch und zwar kostenlos. Allerdings gab es für jedes Gerät eine gesonderte Anmeldung mit Kennwort usw., d.h. 2 Handys, 2 Kindle, 1 Tablet gleich 5 Anmeldungen mit Kennwörtern. Das war ja noch akzeptabel. Nervig war jedoch, dass man sich jedesmal wieder mühsam anmelden musste, wenn man mit dem Gerät außerhalb der Reichweite des Routers gewesen war, also mindestens zweimal täglich.

Frühstück war ausgezeichnet. Auf Wunsch wurden die Eierspeisen zubereitet. Viele Brotsorten und Brötchen, Aufschnitt, Marmeladen (auch Nutella), Cerealien usw, auch englisches Frühstück (Würstchen, Bohnen usw..), zwei Kaffeeautomaten, sehr große Teeauswahl, Orangensaft konnte man sich selber frisch pressen. Abendbüffet war umfangreich, auf Wunsch wurde Fisch oder Fleisch frisch gebraten (jeweils ein bis zwei Sorten), dazu div Salate und verschiedene warme Speisen. Als Dessert gab es einige Süßspeisen (mir zu künstlich) und Torten (nicht probiert), außerdem Eis (2 bis 3 Sorten) mit verschiedenen Soßen und etwa jeden zweiten Tag einen Schokoladenbrunnen. Dort konnte man sich selbst Obststücke auf einen Holzspieß stecken und mit Schokolade überziehen. War super, besonders für die Kids. Die Tische hatten weiße immer saubere Tischdecken. Es wurde freundlich und schnell bedient und das schmutzige Geschirr umgehend abgeräumt (vorbildlich). Der Essensraum lag zwar im Untergeschoß (ohne Fenster), was aber kaum negativ war. Die Lautstärke war akzeptabel. Man erhielt bei der Ankunft einen Tisch zugewiesen, den man bis zum Ende der Reise behielt. Vor dem Haus abgetrennt von der Promenade befindet sich eine sehr schöne Terrasse mit Tischen und Stühlen, wunderbar zum Kaffee trinken.

Alle ausgesprochen freundlich. Bei der Abreise um 4:30 Uhr morgens hatten wir sogar noch ein kleines Frühstück bekommen.

Das Hotel liegt an der Promenade und die meisten Zimmer haben Meerblick. Sehr schöne und sehr lange Promenade vom Hafen Cala Bona bis zum Ende Cala Millor Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauert über eine Stunde mit dem Bus. In der Hauptsaison sicher noch länger weil die Busse zunächst die Hotels in SaComa und CalaMillor anfahren. Das Meer hatte zum Zeitpunkt der Reise (letzte Woche im Oktober und erste Novemberwoche) sehr schöne Badetemperatur, ich schätze mal so 21 ° C. Man muss sich aber klar darüber sein, dass Anfang November die meisten Hotels, Gaststätten und Läden geschlossen werden. Auch der Strand wird dann nicht mehr bewacht oder gepflegt. Die beiden kleinen Strände in Cala Bona haben an einigen Stellen Steine und Tang. Badeschuhe sind zwar nicht unbedingt nötig aber vorteilhaft. Man kann aber ausweichen nach Cala Millor. Eine Liege am Strand kostet 4,20 € pro Tag, ein Sonnenschirm ebenfalls. Wer länger als zwei Tage am Strand ist, wäre mit einem gekauften eigenen Schirm günstiger dran. Der Hafen von Cala Bona und die Gaststätten in der Umgebung dort sind recht "englisch", das heißt, man bekommt eher Guinness als Weißbier und im TV eher Liverpool als Bayern. Die Einkaufsstraße in Cala Millor (Fußgängerzone) ist sehr lang. Alles ist übrigens ausgesprochen sauber.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Außenpool war relativ klein, haben wir aber nicht genutzt, da das Meer nur ein paar Meter weg war. Es gab auch einen kleinen Innenpool, den wir ebenfalls nicht genutzt hatten. Auf dem Dach befand sich eine Sonnenterrassse (ab 17 Jahre) mit Sonnenbetten, Liegen und einem Whirlpool. Hier war es wunderbar, ein toller Meerblick und die Möglichkeit für schattige Plätze. Den Whirlpool hatten wir allerdings nicht genutzt. Zum Hotel gehörte ein Entertainer, der abends ganz lieb mit den Kids die MiniDisco betrieb und sonst für Unterhaltung zuständig war. Es gab eine kostenlose Bustour zum Markt in ein benachbarten Ort, dann Akrobatikshow, LiveMusik , Bingo uvm, jeden Tag etwas anderes. Alles gut und nicht aufdringlich. In Cala Millor gibt es ein Auditorium mit wechselnden Veranstaltungen (auch klassische Musik).