- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
-Das 3, 5 Sterne-Hotel ist kein üblicher Klotz oder lediglich ein Haupthaus, sondern die vereinzelten Appartements verteilen sich auf die riesengroße, gepflegte Gartenanlage. Man kann wählen zwischen einem einfachen Zimmer, einem Studio oder einem Appartement. Diese könnten zwar an manchen Stellen ein wenig renoviert bzw. nachgestrichen werden, sind jedoch ebenfalls sehr gepflegt. -Das All-Inclusive Angebot beinhaltete Frühstück, Mittag-und Abendessen in Buffetform, eine großzügige Auswahl an alkoholischen und anti-alkoholischen Getränken von 10-23 Uhr sowie Chips, Obst und Eis als Snack zwischendurch. -Leider nicht bei unserer Buchung im Reisebüro erwähnt wurde der überwiegende Anteil unserer englischen und irischen Mitbürger, die das Klischee oftmals erfüllten. Dabei gerieten gute Marnieren gerne mal in den Hintergrund. -Das Hotel wird überwiegend von jungen Familien mit kleinen Kindern besucht. Die Anzahl an älteren Herrschaften war sehr gering, lediglich ein älteres Ehepaar (etwa 70 Jahre) trafen wir dort an. Auch in unserem Alter (19-21) waren wir eine der wenigen. Durchschnittsalter lag wohl bei etwa 30 . Trotzdem war es sehr angenehm, da wir diesmal anstatt Party zur Abwechslung einfach nur nach Erholung suchten, die wir auch ausreichend in dem Hotel fanden. Wer Ruhe sucht, ist hier genau richtig, wer Party sucht, komplett verkehrt. Im großen und Ganzen war es ein sehr schöner, erholsamer Urlaub. Nur man sollte genügend Geld mitnehmen, um von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, auch mal einen Wagen zu mieten. Ansonsten ist man ziemlich an das Hotel gebunden.
Wir hatten ein einfaches Zimmer gebucht, was zwar ein wenig klein, jedoch für uns als Paar völlig ausreichend war. Man sollte allerdings keine großen Ansprüche an Komfort oder gar Luxus stellen, da das Zimmer auf den ersten Blick eher an den Flair einer Jugendherberge erinnert. Trotz allem muss gesagt sein, dass es an Sauberkeit nicht mangelte. Mit der Reinigung waren wir stets zufrieden und wir bekamen regelmäßig neue Handtücher. Die Badezimmer grenzen sich vom Stil her etwas von den Zimmern ab, da diese sehr modern erscheinen.
-Es gibt ein gut Klimatisiertes Restaurant. Die Größe ist in Ordnung, einen Platz findet man eigentlich immer. Das Frühstück bietet eine große Auswahl an Brötchen und Brot, der Aufschnitt hingegen bot nicht wirklich viel Auswahl. Im Großen und Ganzen ist jedoch für jeden was dabei, süß und herzhaft, Cornflakes, müsli, Obst, Rührei, und natürlich auch Würstchen und Kartoffeln für die Engländer. Das Mittagessen und Abendessen ist leider ziemlich eintönig. Die ersten vier Tage haben wir sehr gerne dort gegessen, doch nachdem wir nun jeden zweiten Tag das selbe bekamen, suchte der Gaumen dann doch mal nach Abwechslung. Darauf lässt sich jedoch lange warten, denn der Koch bevorzugt vor allem Fisch in allen Variationen, jeden Tag Nudeln mit Tomatensoße und frittierte Gerichte. Das Salatbuffet ist groß, genau wie dich Nachspeise, die aus Kuchen, Joguhrt, frischem Obst und Eis besteht. Das Buffet sah stets appetitlich und sauber aus. -Die Bars befanden sich zum einen am pool und für die trüberen Tage unter dem Restaurant neben dem Mini-Club. Ab Punkt 23 Uhr bekommt man jedoch nur noch gegen Geld ausgeschenkt. Da ist man also sehr genau.
-Das Personal war sehr freundlich, hilfsbereit und immer bemüht, auf die Wünsche der Gäste einzugehen. Ihre Deutschkenntnisse waren erstaunlich gut, und wenn es kurz holpert, hilft man mit etwas Englisch nach, was sie natürlich fast perfekt sprechen. -Auch im Restaurant wird zügig gearbeitet. Es wurde ziemlich schnell Essen aufgefüllt und dreckiges Geschirr abgeräumt. Nach verlassen des Tisches wurde direkt für die nächsten Gäste eingedeckt. An der Bar wird man von gut gelaunten Barkeepern bedient, die einem den Eindruck vermitteln, dass sie wirklich Freude an ihrem Job haben. Ein kleiner Wehrmutstropfen liegt allerdings bei den Zimmermädchen. So bemüht wie sie am Anfang noch waren, alles ordentlich zu halten, so ungenauer wurde sauber gemacht, wenn nach dem 3. Urlaubstag immer noch kein Trinkgeld für sie hinterlassen wurde. So fand ich mein Shirt und meine Jogginghose zerknüllt unter dem Kopfkissen vergraben, was nach dem ersten Tag noch ordentlich gefaltet auf dem Bett lag.
-Die wunderschöne Badebucht Cala Llenya war je nach Lage des Zimmers 500-800 m entfernt und über eine sogut wie gar nicht befahrene Straße, sowie einer Treppe zu erreichen. Ob der weg nun angenehm war oder eher beschwerlich ist, darüber lässt sich streiten, wobei letzteres wohl auf Familien mit Kinderwagen zutrifft. -Insgesamt muss man allerdings sagen, dass die Badebucht wohl das einzige Highlight in der Ecke ist, denn das Hotel liegt sehr abgelegen. Wir hatten leider an 2 Tage Regen. Daraufhin mieteten wir uns einen Mietwagen. Ohne diesen ist man sonst auch offen gesagt sehr aufgeschmissen. Der Bus nach Santa Eulalia kam nur lächerliche 3x pro Tag und zu Fuß müsste man wahrscheinlich 1-2 Stündchen laufen, um den nächsten Ort zu erreichen. Nochnichtmal eine Bar ist aufzufinden. Man ist also ohne Auto gezwungenermaßen an das Hotel gebunden. Lediglich ein kleiner Supermarkt (Spar) ist am Ende der Hotelanlage. Für Partyfreaks also absolut nicht zu empfehlen. Vom Flughafen zum Hotel fährt man etwas weniger als eine stunde.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen großen Tennisplatz, eine Tischtennisplatte und ein Beachvolleyballfeld. Schläger und Bälle gibt es gegen Gebühr. Außerdem gibt es 3 Billiardtische, pro Spiel 1 €. Internetzugang hat man auch: 10 Minuten jedoch 1 €. Am Pool läuft nebenbei in angenehmer Lautstärke begleitende Musik. Der Pool ist ziemlich klein, das Kinderbecken liegt seperat hinter dem großen. Hinter dem Pool befindet sich ein Spielplatz. Es findet Animation für Kinder und Sport-Animation für die Erwachsenen statt. Abends gibt es dann die Mini-Disco, danach das ausgehängte Animationsprogramm, was teilweise sehr unterhaltsam und lustig ist. Am Strand ist leider keine zum Hotel gehörige Bar. Man sollte sich also was zu trinken mitnehmen. Auch Wassersportangebote sind eher gering. Lediglich Ruder- und Tretboote konnte man mieten. Für Jetsky etc. musste man zu einer anderen Bucht fahren. Liegen und Schirme waren auch ziemlich teuer am Strand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nathalie |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |