Cala Llenya Resort Ibiza

Familienfreundliches Hotel (Club Alltoura) mit höchstens 3-stöckigen Wohneinheiten. Das Publikum ist hauptsächlich deutsch und teilweise englisch und besteht zum größten Teil aus Familien mit Kleinen Kindern. Der Katalog lockt mit der Aussage " inmitten eines herrlichen Gartens mit alten Baumbestand" . Baumbestand ist jedoch eher karg und die Anlage wirkt ein wenig wie in die Landschaft gestampft. Zur Ausstattung gehören ein Pool, eine Poolbar, ein klimatisierter Speisesaal, Empfangshalle mit Rezeption, in der auch ein Internetzugang besteht.(War bei uns gerade kaputt.) Fazit: Wer Ruhe und Entspannung sucht und mit Kindern unterwegs ist, der ist hier sicherlich nicht schlecht bedient. Wer allerdings etwas mehr als nur Strand und Animation möchte, ist auf einen Mietwagen angewiesen, der ab 32 € pro Tag inklusive VK-Versicherung zu bekommen ist. Unser Tip: Das etwa 700 Meter vom Hotel entfernte Restaurant " Cala Llenya" einmal probieren. Lecker Essen und gute Sangria. Außerdem: Hippie Markt in Es Canyar(Punta Arabi) ausfallen lassen und lieber Samstags nach Las Dalias (bei San Carlos).

Wir hatten ein Studio A (30qm) mit einer Kitchenette, einer Eßecke und zwei Queensize-Betten. Eine kleine Terasse mit 3 Stühlen und einem Tisch war ebenfalls vorhanden. Zur Ausstattung des Studios gehörten eine Klimaanlage, Telefon und ein Sat-TV (3 dt.Programme). Alles, inklusive Bad, war recht geräumig und hier kann man sich über nichts beschweren. Einzig vielleicht über die über einem wohnenden Nachbarn, die bereits um 6 Uhr morgens mit dem Hin-und Herrücken von Stühlen begannen.

Das Frühstücksbufett war durchaus ansehnlich und ausreichend. Tee, Kaffe und Säfte sowie Brötchen, Müsli und Warme Eierespeisen waren immer vorhanden. Nicht überzeugt hat uns das Abendessen. Zwar hat man hier Halbpension+, was bedeutet, das Softdrinks, Bier und Wein beim Essen enthalten sind, allerdings war das Bufett wenig abwechslungsreich und zeugte nicht von viel Kreativität. Selbst ein spanischer Abend, war wenig spanisch gehalten und konnte diesen Eindruck nicht bessern. Wer jedoch gerne Pommes und Nudeln ißt, findet hier immer etwas Eßbares am Bufett. Allgemein war der Speisesaal immer sehr laut, eng und wenig ansprechend. Jedenfalls hat das Essen keine 4 Sterne verdient. Haben bereits in 2 Sterne Hotels besser gegessen. Auf keinen Fall solle man an der Poolbar einen Cocktail probieren. Die Drinks sind ihr Geld nicht wert. (z.B.Caipirinha ohne Limetten und braunen Zucker)

Das Personal war eigentlich jederzeit freundlich und hilfsbereit, wirkte jedoch manchmal ein wenig überfordert. So wurde einer Familie, die ihr Zimmer tauschen wollte beispielsweise das unsrige Studio angeboten, obwohl wir noch darin wohnten. Nachdem diese Familie dann mit gepackten Koffern in unserer Tür stand, klärte sich dann doch noch alles auf. An der Rezeption wurde je nach Mitarbeiter deutsch oder englisch gesprochen. Das Animationsteam war ebenfalls immer freundlich und wenig aufdringlich. Über Sauberkeit konnte man sich auch nicht beschweren.

Zum etwa 700 m entfernten feinsandigen und flach abfallenden Sandstrand kommt man relativ gut über einen Trampelpfad mit Treppen. Gute Schnorchelmöglichkeiten in der Bucht. Am Strand können Liegestühle und Sonnenschirme (je 3 Euro) gemietet werden und es besteht die Möglichkeit Tretboot zu fahren, wenn man bereit ist 10 € pro Stunde zu bezahlen. Die Strandbude ist ebenfalls recht teuer (1 Cola 4 €). Abgesehen vom schönen Strand liegt das Hotel allerdings am A... der Welt. Einzig eine weitere Hotelanlage(Cala Azul), 3 Restaurants und 1 Supermarkt, findet sich in näherer Umgebung gar nichts.Nicht einmal ein Geldautomat. Keine Cocktailbar oder gemütliche Bodega/Kneipe. Der nächstgelegene Ort Es Canyar mit diversen Geschäften und Bars liegt etwa 1 Stunde Fußmarsch entfernt und kann aufgrund des holprigen Weges nur im Hellen auf diesem Wege aufgesucht werden. Die " regelmäßigen" Busverbindungen nach Santa Eulalia sind ebenfalls lachhaft. 3 Busse pro Tag, wobei der letzte um 19:20 Uhr vom Hotel abfährt, jedoch nach 19:00 Uhr keiner mehr zum Hotel zurück. Somit ist man ohne Mietwagen entweder auf teure Taxis angewiesen oder dazu verdammt, im Hotel zu bleiben. Dies mag für den " typischen" Strandurlauber ausreichend sein, für uns war es unbefriedigend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportangebote waren eigentlich immer vorhanden. Ob es nun Volleyball, Tennis, Wasserball oder Dart und Boccia waren. Das Angebot war ausreichend. Außerdem konnten an der Rezeption Fahrräder gemietet werden. Am Pool waren auch an gut besuchten Tagen immer genügend Liegen und Sonnenschirme frei und man brauchte wirklich nicht morgens eine Liege mit seinem Handtuch reservieren (Wink mit der Holzhandlung an alle Liegenbesetzer. Für Kinder gab es einen Kinderclub und Abends startete um kurz nach 21:00 Uhr jeden Tag ein Showprogramm, dessen Qualität sehr unterschiedlich war. Sehenswert ist hier vielleicht die Musical Show.