Cala Llenya Resort Ibiza

Das Cala Llenya Resort Ibiza ist in diesem Jahr nicht zu empfehlen. Super sind Personal (Ausnahme Animation) und Service. An der Rezeption wird neben Spanisch und Englisch auch fließend Deutsch gesprochen. Bei Problemen bekommt man unverzüglich Hilfestellung. Das Personal ist kompetent. Küche, Restaurant und Terasse verfügen ebenfalls über gutes Personal. Das Essen war der Größe der Anlage entsprechend sehr gut und abwechslungsreich. Es war sauber und gepflegt. Mehr kann man in einer Massenbewirtung nicht verlagen. Es zeichnet sich aus, dass hier auf erfahrenes Personal gesetzt wird, das teilweise schon 20 Jahr und mehr im Haus ist. Der Ausfall unserer Klimaanlage wurde unverzüglich behoben. Also auf die Technik ist ebenfalls Verlass. Soweit ist alles in Ordnung. Jetzt zu den negativen Dingen. Auf der Terasse gibt es für alle Gäste die Getränke in kleinen Plastikbechern. Das hat dazu geführt, dass wir nur sehr wenig getrunken haben, weil es halt nicht schmeckt. Meine Empfehlung ist: Für Kinder Plastik ist ok, aber, für Erwachsene sollte doch ein gewisser Standard eingeführt werden. Schließlich bezahlt man ja auch dafür. Also Glas oder vergleichbares Material ist zwingend erforderlich. Bei der Buchung mussten wir zwingend All Inclusive nehmen. Das ist zu wenig. Es sollte den Gästen eine Wahlmöglichkeit angeboten werden, zumal es in der näheren Umgebung durchaus sehr gute Restaurants gibt. Und das entsprechende Armband für die All Inclusive Gäste ist auch nicht gerade angenehm zu tragen. Diese Lösung ist mehr als ungenügend - sie ist einfach nicht akzeptabel. Die Animation ist miserabel. Ich habe in meinem Leben bisher noch nie ein so schlechtes Animationsteam gesehen. Vor allem Eltern kleinerer Kinder sollten aufpassen, dass ihren Kindern nichts passiert. Die Animateure sind weder in der Betreuung kleinerer Kinder (3 bis 8 Jahre) ausgebildet, noch geben sie sich sonderlich Mühe. Es kommt immer wieder zu gefährlichen Situationen - besonders im Bereich des Pools. Während die Kleinen - die teilweise garnicht schwimmen können - missachtet werden, wird mit Jugendlichen herumgealbert. Man schmeißt sich gegenseitig ins Wasser - unbeachtet, ob dort kleinere Kinder in Not kommen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis etwas Schlimmeres passiert. Unsere Tochter hat bereits nach zwei Tagen jegliche Animation verweigert und wir wollten sie dort auch garnicht mehr hinschicken. Wir haben uns ein Auto gemietet und haben die Anlage lieber verlassen. Die Anlage hat einen neuen Eigentümer und soll im nächsten Jahr modernisiert werden. Jede Modernisierung bringt nichts, wenn man die negativen Punkte nicht zufriedenstellend löst. Ein deutsches Sprichwort sagt, "der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken". Die Versäumnisse und Schwächen liegen also zum einen im Hotelmanagement und bei der Animationsfirma. Hier müssen Konsequenzen gezogen werden. Und wenn man zu Veränderungen nicht in der Lage ist, dann müssen personelle Konsequenzen auf höchster Ebene gezogen werden. Ich bin gespannt, wie es dort weiter geht.

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